Ich bin der festen Meinung, dass auch kein Verwalter mich dazu zwingen kann, an einer privat organisierten Veranstaltung teilzunehmen und mir dafür, ob mit oder ohne Teilnahme, Kosten in Rechnung stellen kann. Eigentümerversammlung ist feststehend einmal im Jahr und die daraus entstehenden Kosten, z.B. eine Saalmiete wenn sehr viele Teilnehmer, wird meiner Kenntnis nach aus den Rücklagen beglichen. Aber eigentlich frage ich mich, wie mein Vorgänger, warum eine Raummiete? Man kann doch die vorhandenen Räumlichkeiten nutzen. Meiner Kenntnis nach kann der Verwalter bis 500,-- € selbst entscheiden, bei anfallenden Reparatur-Rechnungen und nicht wenn es um ein Kaffeekränzchen geht, bei dem dann schon im voraus die evtl. bei der Mitgliederversammlung angesprochenen Themen durchgekaut werden, damit die einzelnen Standpunkte bekannt sind und man sich vielleicht schon auf einen Nenner einigen kann.

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Wie wird man als Mutter damit fertig? Sohn ist unheimlich traurig und enttäuscht....

Mein Sohn ist 7 und geht nun in die 2. Klasse. Er hat viele Freunde, spielt begeistert Fußball und macht auch noch anderen Sport. Er verabredet sich oft mit Freunden. Er ist vom Charakter her ein lustiger Kerl, der gerne albern ist und das Gefühl braucht "dazu zu gehören". Aber er ist ansonsten ein bisschen zurückhaltend. Jedenfalls kein"Großmaul" , der sich mit Ellenbogen immer in die 1. Reihe boxt, auch nicht wenn er es gerne würde.

Eigentlich finde ich das gut. Aber jetzt hat er - vielleicht deswegen - eine große Ennteäuschung zu verarbeiten.

Das war so: Im Religionsunterricht sollte jedes Kind für ein oder auch mehrere andere Kinder (frei wählbar) einen Zettel schreiben, warum sie es mögen. Tja, und da kam es für ihn ganz blöd, dass er überhaupt keinen einzigen Zettel von irgendjemanden bekommen hat, wobei er an mindestens 5 andere welche geschrieben hat.

Das war schon am Freitag, aber heute erst hat er es mir heulend erzählt. Ich weiß, dass er kein Aussenseiter ist. Und er hat ja auch Freunde. Aber "natürlich" haben die großen Klassenclowns gleich mehrere Zettel bekommen und den etwas zurückhaltenden Jungen "vergessen".

Ist vielleicht etwas doof,aber ich bin ja keine ausgebildete Psychologin, sondern emotional voll mitten drin. Daher kann ich nur schwer damit umgehen. Ich konnte ihn kaum trösten, weil ich beinahe mitgeheult hätte.

War das vielleicht auch von der Lehrerin etwas "unpädagogisch"? Soll ich die mal anrufen?

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Ich glaube nicht, dass man bei einem Kind von 7 Jahren so viel "Erwachsensein" erwarten darf, ihm zu erklären, dass es so viel Schönes auf der Welt gibt, was wichtiger ist als diese dumme Zettelgeschichte oder auch dass es männlich ist, so etwas cool wegzustecken. Ich habe einen kleine Enkel von 7 Jahren und erfahre immer wieder, wie verletzlich Kinder in sehr jungen Jahren sind. Ein Kind in diesem Alter interessiert sich nicht dafür, was es alles in der Zukunft beruflich werden kann, die Verletzung ist jetzt. Für ein Kind ist es wichtig, dass es sich integriert fühlt, kein Aussenseiter ist. Ich würde, wie schon einige meiner Vorredner(innen) gesagt haben, ein ruhiges Gespräch mit der Lehrerin suchen, nicht um ihr mangelnde Pädagogik vorzuwerfen, sondern um ihr die Enttäuschung und Traurigkeit des kleinen Schülers vor Augen zu führen. Ich denke, sie wird es verstehen. Auch ich kenne dieses Zettel-Spiel so, dass jeder einen Namen zieht und dann auf diesen Zettel schreibt, was er gut oder weniger gut an diesem Kameraden/Kameradin findet. Es geht hierbei aber nicht um ein Auswahlverfahren!

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