Corydoras treibt an die Wasseroberfläche?

Habe vorhin einer meiner Corydoras Sterbai an der Wasseroberfläche entdeckt und dachte erst er wäre tot, er sah aber völlig ,,normal" aus, außer dass er sich nicht bewegt hat, weshalb ich ihn erstmal im Becken belassen habe und erstmal ein paar Artemia Nauplien gefüttert habe.

Nach kurzer Zeit ist er dann plötzlich nach unten geschwommen, allerdings schien er dafür sehr viel Kraft aufwenden zu müssen und jedes mal wenn er kurz aufhörte zu schwimmen, trieb er direkt wieder an die Wasseroberfläche, wie ein Ballon. Ich vermute irgendwas mit der Schwimmblase, aber genau weiß ich es nicht. Jetzt hängt er wieder unter der Wasseroberfläche und bewegt sich nicht.

Edit: Habe eben einen zweiten mit dem gleichen Problem entdeckt. Bei ihm scheint es aber nicht so stark zu sein, denn er schwimmt hin und wieder nochmal runter.

Edit2: Nach einer kurzen Recherche ist mir aufgefallen dass einige, die das gleiche Problem haben/hatten gefriergetrocknete rote Mückenlarven verfüttern, welche ich auch gestern zum ersten Mal ausprobiert habe. Ich könnte mir vorstellen dass die Panzerwelse zu viel Luft in ihrem Darm haben, wodurch sie auftreiben, denn die Mückenlarven enthalten laut meinen Eindruck sehr viel Luft.

Edit3: Habe jetzt mal mit Frostfutter (Artemia und rote Mückenlarven) gefüttert woraufhin sie sofort nach unten geschwommen sind um zu fressen. Mein Eindruck ist dass es ihnen mit der Zeit deutlich leichter fällt unten zu bleiben .

Weiß jemand was das ist und was man da machen kann?

Danke für eure Antworten!

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Ich hatte gestern das gleiche Problem, meinem Cory ging es richtig schlecht und er hatte gar keine Kraft mehr. Ich hab ihn mit seinen anderen vier Cory Freunden in ein extra Becken gesetzt, also mit komplett neuem Wasser + Aufbereiter. (vorher hab ich ihn natürlich an das Wasser gewöhnt) Zum Wasser hab ich Meersalz gegeben ( in einem Glas das Meersalz rein und dann mit Wasser verrühren und dann ins Aquarium). Bodengrund ist keiner vorhanden aber ich habe Höhlen ins Aquarium damit er dort rein gehen kann und nicht immer wieder an die Wasseroberfläche kommt. Die Pumpe habe ich gegen das Glas gestellt, sodass die Strömung nicht so stark ist, wobei ich die Pumpe in der ersten Stunde ausgelassen habe, da sie ihn die ganze Zeit herumgeschleudert hat. Ich dachte wirklich er stirbt, da er mit dem Bauch sehr lange nach oben an der Oberfläche war. Als er in der Höhle war hab ich eine Welstablette in die Höhle geschoben, sodass er essen kann. Nach zwei Stunden dann ging es ihm wieder ein wenig besser und er hat auch etwas gegessen. Heute morgen dann habe ich gesehen, dass es ihm viel viel besser geht. Er hat zwar noch so ein wenig Auftrieb nach oben, aber nur ganz minimal und er schafft es jetzt auch unten zu bleiben.

Ich werde ihn weiter beobachten und erst mal im extra Aquarium lassen. Aber im Vergleich zu gestern ist er gar nicht mehr wiederzuerkennen, fast als ob es ihm wieder gut geht.

LG Lara

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