Nein", sagt der Lachforscher und Humanbiologe Professor Carsten Niemitz von der Freien Universität Berlin. "Man kann zwar beim Lachen genauso sterben wie beim Zähneputzen, die Ursache für den Tod ist das aber nicht." Ist es möglich, sich im wahrsten Sinne des Wortes totzulachen? Haltloses Lachen kann sich zu einem Krampf hochschaukeln, zu Atemnot und Seitenstechen führen. Vor allem Kinder können sich in Gelächter so hineinsteigern, dass sie kaum mehr aufhören können. Auch ersticken könne man nicht an einem Lachanfall. „Wenn man keine Luft mehr bekommt, wird sofort ein Schutzmechanismus im Gehirn aktiviert, der dem Körper befiehlt, zu atmen“, sagt der Humanbiologe. Die Gefahr, sich zu verschlucken, sei ebenso gering, denn beim Lachen atme man eher aus als ein. „Wenn man sich erschreckt, wird dagegen plötzlich Luft eingesogen, da ist diese Gefahr viel größer“, fügt er hinzu.

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