Ich hatte vor etwa 25 Jahren auf der Autobahn A 3 bei 220km/h Nachts, eine fast Kollision mit einem Wildschwein. Irgendwie hatte ich in meinem entsetzen Gott sei dank, impulsiv alles richtig gemacht, so das wir beide ungeschoren davonkamen. Die Wildsau spazierte von links nach rechts über die Fahrbahn und ich sah sie urplötzlich etwa 50 Meter vor mir. Augenblicklich riss ich das Steuer nach links um auszuweichen aber das Fahrzeugheck machte den Move nicht so schnell mit und brach nach rechts aus. Ich rammte meinen Fuß in die Kupplung und Steuerte gleichzeitig dagegen. Der Wagen ein Mitsubishi Charisma schlitterte nun mehr quer als schräg aber ohne Pendelbewegungen. Mein Herz raste und ich dachte was nun ? Ich schaute auf den Tacho und sah das sich die Geschwindigkeit einigermaßen zügig verringerte 180, 170,160. Bei 160 wurde mir klar das ich nicht darauf warten wollte das sich das Heck über den Grip der Hinterräder von alleine einpendelt und ich doch noch meine Karre zerlege und gab ausgekuppelt vollgas und lies die Kupplung kommen. Dadurch scherte das Heck wieder ein und der Abend war gerettet. Am nächsten Tag bin ich mit einem Kumpel die Strecke noch einmal abgefahren und hatten uns die Schleifspuren welche die Hinterräder hinterlassen hatten angeschaut. Mindestens 150 wenn nicht sogar 200 Meter lang. So etwas brauch ich nicht noch einmal und fahre seit dem nur noch gemäßigt.