Habe das umgekehrte Problem. Ich wollte zur Bundeswehr, bin 181cm groß und wenn ich mich auf die Waage stelle, zeigt die 92kg an. Ich bin schon sehr dürr, habe eigentlich kein Gramm Fett an mir, und trotzdem wurde von mir verlangt, dass ich noch zwischen 12 und 15kg abnehme. Das war absolut unmöglich. Vor der Waage hat der Karriereberater mir noch gesagt, ich sei vermutlich zu dünn und müsse etwas zulegen, das ist es auch, was ich jeden Tag im Alltag von allen möglichen Leuten zu hören bekomme, weil ich wohl mittlerweile fast magersüchtig aussehen würde. Nach der Waage hieß es dann, ich hätte Übergewicht und müsse noch stark abnehmen, um genommen zu werden. Ist mir nie gelungen, unter 88kg komme ich einfach nicht, und dann habe ich schon vorher 3 Tage nichts gegessen.

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Definitiv... es sind zwischen 20 und 30 Jahre vergangen, ich habe mich bis jetzt psychisch nicht davon erholt, ganz im Gegenteil. Und wenn ich dann noch sehe, dass diese Leute alle auch noch in ihrem Leben glücklich geworden sind und vermutlich garnicht mehr wissen, was sie da gemacht haben, während ich mittlerweile ein psychisches Wrack bin und sozial kaum lebensfähig, bzw. nicht in der Lage mir irgendein soziales Umfeld aufzubauen, möchte ich garnicht aussprechen, was ich am liebsten machen würde. Mittlerweile bin ich von dort glücklicherweise weggezogen aber meine Eltern und Großmutter leben immernoch dort und können oder wollen nicht verstehen, warum ich sie nicht besuchen möchte. Je näher ich meinem Heimatort komme und sobald ich dieses Ortsschild sehe, werde ich zu einem anderen Menschen. Bisher hat auch keine Therapie und keine Medikamente geholfen. Ich habe die Hoffnung, dass ich irgendwann mal vielleicht beziehungsfähig bin und einen Menschen treffe, der mir diese Probleme und Ängste nehmen kann.

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