Richtig tapezieren!
Der Untergrund
Wie lange und wie gut eine neue Tapete an der Wand hält, hängt maßgeblich von der Beschaffenheit der Wand ab. Deshalb sollten Sie vorm Tapezieren unbedingt den Untergrund überprüfen und etwaige Schäden ausbessern, bevor Sie zur Tat schreiten. Trocken, sauber, fest und ebenmäßig heißen die Zauberwörter.
Der beste Untergrund für Tapeten ist Feinputz. Einem Neubau sollten Sie genügend Zeit zum vollständigen Durchtrocknen lassen, bevor Sie Tapeten anbringen. Handelt es sich um eine Wand, die bereits eine Tapeten-Vergangenheit hat, so beachten Sie folgende Risiken: Tapetenreste, schadhafter Putz, Flecken, Unebenheiten, Reste von Altanstrichen. All diese Probleme müssen beseitigt werden, denn sonst haben Sie mit Ihrer neuen Tapete wenig Freude.
Alte Anstriche müssen entfernt werden. Wasserflecken und Schimmel sind nicht zu unterschätzen. Oftmals können sich auch unter Wandtapeten noch Schimmelflecken befinden. Mit einfachem Überstreichen sind sie nicht zu bekämpfen. Erkundigen Sie sich im Baumarkt nach geeigneten Produkten oder sprechen Sie in Härtefällen mit Ihrem Vermieter über die Wandbeschaffenheit.
Löcher im Putz können Sie mit Reparaturmörtel, Mörtelpaste, Zellulosefüllstoffen oder Gips füllen. Risse müssen zusätzlich mit einer Rissbinde verschlossen werden. Bei sandiger Oberfläche sollten Sie mit einem Tiefgrundanstrich festigen. Um den Untergrund besonders gut für die neue Tapete vorzubereiten – und bei der nächsten Renovierung weniger Arbeit zu haben (siehe „wie entfernt man Tapeten“) – empfiehlt es sich, die Wand mit einer Streichmakulatur zu bearbeiten. Sie wird wie gewöhnliche Farbe aufgetragen und muss anschließend gut durchtrocknen. Achten Sie bei den Anforderungen an die Wand auch auf die Angaben auf der Verpackung der Tapete.
Ich hoffe ich konnte dir helfen ._. (:
Gruß
Charleen