Mir ist aufgefallen das der größte Teil der Bevölkerung, selbst bei Kleinigkeiten, immer einen Schuldigen suchen und den auch immer finden.

Natürlich spielt die Schuldfrage bei Verbrechen eine wichtige Rolle, das will ich auch gar nicht abstreiten, aber selbst bei belanglosen Missgeschicken wird krampfhaft nach dem bösen Schaf gesucht, anstatt den Schaden zu beseitigen. Es scheint fast als sei es wichtiger zu wissen "Wer das Licht brennen gelassen hat", als es selber auszumachen. Mir kommt es so vor als würde es meinen Mitmenschen Spaß machen.

Meine Frage: Warum machen wir das, es bringt uns doch nicht weiter und wir verschwenden nur unnötige Ressourcen. Hat das evolutionäre Gründe oder liegt das an der heutigen Erziehung? Außerdem sollten erwachsene Menschen doch irgendwann selber erkennen, das dieses krampfhafte Suchen ein bisschen übertrieben ist. Ich freue mich über jede Antwort.