Hey an alle gfler :)
Also ich (m/18/fast 19) kann irgendwie einfach nur schwer von meiner Kindheit loslassen. Früher als Kind hatte ich überwiegend nur Freundinnen (trotz dass ich ein Junge bin). Ich denke mal, das lag daran, dass ich mich mit Mädchen einfach besser verstanden habe zu der Zeit. Ich war oft mit meinen Freundinnen draußen, wir hörten dieselbe Musik und hatten einfach Spaß zusammen. Dass ich überwiegend nur Freundinnen hatte, passierte alles so am Ende der Kindergarten- und am Anfang der Schulzeit. Einige meiner besten Freundinnen wohnten sogar im selben Haus und wir spielten einfach jeden Tag zusammen.
Leider zogen sie irgendwann weg und ich fing an, vermehrt mit einem Jungen zu spielen, den ich damals auch als besten Freund angesehen habe. Ich war mit dem dann auch bis in die Pubertät befreundet. Ich muss dazu sagen, dass er 3 Jahre jünger ist als ich und so wurde er für mich früher oder später einfach zu kindisch. Damit nicht genug. Mit 14 stellte ich dann leider fest, dass derjenige, den ich als Kind als besten Freund angesehen habe, mich über die Jahre hinweg nur ausgenutzt hat.
Mit Beginn der Pubertät fing ich dann an, vermehrt mit Gleichaltrigen abzuhängen (was ja auch ab so einem Alter normal ist). Leider geriet ich auch hier immer wieder an die falschen Leute und wurde immer wieder ausgenutzt. Zusätzlich wurde ich auch noch in meiner Schulzeit über Jahre hinweg von meinen Mitschülern runtergemacht, weil ich halt eben eher zurückhaltend bin, was bei den meisten Jungs wohl nicht der Fall ist.
Jetzt mit meinen mittlerweile fast 19 Jahren fällt es mir immer noch schwer, Freundschaften zu knüpfen. Viele Jungs/Männer in meinem Alter wirken mir einfach noch etwas zu unreif und ich bevorzuge eher reifere Freunde, da ich selbst auch eher reifer bin als andere Jungs in meinem Alter. Momentan habe ich nur einen Freund, den ich noch von der Realschule kenne und wir treffen uns auch jetzt noch ab und zu.
Zur Zeit bin ich dabei, mein Fachabitur zu machen und mein Freund macht gerade Abitur. Außerdem meinte er, dass die Leute, die er jetzt so auf seiner Schule kennengelernt hat, ganz anders reden, als welche noch von der Realschule. Ich glaube übrigens auch, dass da was dran ist.
Naja wie dem auch sei. Mir fällt es leider sehr schwer, von meiner Kindheit loszulassen. Ich weiß nicht, woher das kommt (vielleicht von den vielen negativen Erfahrungen, die ich gemacht habe), aber es wäre echt besser, davon endlich loszulassen.
Ist das eigentlich noch normal, wenn man selbst in meinem Alter nur schwer davon loslassen kann? Oder geht es anderen in dem Alter auch so? Könnt ihr mir vielleicht Tipps geben, wie ich endlich von meiner Kindheit loslassen kann? Ich würde mich über ein paar hilfreiche Tipps echt freuen :) Und falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr mich gerne fragen :)