Ich kann lediglich etwas zum physischen, nicht zum metaphysischen Aspekt sagen, aber:
Was du da beschreibst, ist die Theorie des oszillierenden Universums: Die Gravitation nimmt überhand, es kommt zu einem Big Crunch, woraufhin wieder die dunkle Energie überhandnimmt und es quasi zu einem neuerlichen Urknall kommt.
Diese Theorie entspricht nicht dem derzeitigen Stand der Physik, da hierzu die Relativitätstheorie verworfen / adaptiert werden müsste.
Das bedeutet, dass es vor dem Urknall nichts gab. Jetzt ist "nichts" natürlich etwas, mit dem Physiker ein großes Problem haben, weil es dem Energieerhaltungssatz widerspricht. Verständlicher (oder noch komplexer?) wird es, wenn man sich bewusstmacht, dass auch die Naturgesetze und die Zeit erst mit dem Urknall entstanden sind. "Vor" dem Urknall gibt es also nicht, weil der Urknall den Beginn der Zeit darstellt.
Das ist natürlich höchst unbefriedigend und die Quantenphysik versucht zu erörtern, was im Moment des Urknalls passiert ist, d.h. wie alles (inklusive der Zeit) eigentlich entstanden ist.
Bis dahin muss man sich aber leider damit zufriedengeben, dass die Frage nach dem "Vorher" nicht gestellt werden kann. Ohne irgendetwas zur Metaphysik sagen zu können, sagt also die Physik: Rückführungen in vorherige Universen können nicht möglich sein, weil es keine vorherigen Universen gegeben haben kann.