Hallihallo :-)
Also, ich hab da ein "kleines" Problemchen, ich versuch mal, das so kurz wie möglich zu erläutern.
Ich hab von 2009-2012 in einer Einrichtung in Flensburg gewohnt, weil ich zuhause nicht mehr wohnen durfte (Mutter depressiv, Vater Alkoholiker etc). Im Mai '12 wurde ich rausgeworfen, weil ich mich selbstverletzte, kiffte und phasenweise viel Alkohol trank. Als der Rausschmiss stattfand, befand ich mich gerade in wiederholter stationärer Behandlung, bei der schließlich Borderline festgestellt wurde. Ich musste zu meiner Mutter zurück, eigentlich nur übergangsweise, doch sie schaffte es, wie so oft, mich einzulullen und ich blieb ganz da, verfiel in alte Verhaltensmuster und gab mich für meine Familie total auf (Übernahme der Mutterrolle, wie schon früher). Ich verletzte mich nicht mehr selbst, trank und kiffte nicht mehr, hab mich also schon ziemlich verändert. Das Einzige, was blieb, waren Aggressionen und Depressionen, die mir in der Arbeitswelt schwer zu schaffen machen. Ich habe zwei Praktika begonnen und abgebrochen, streite mich oft mit meinen Brüdern und auch mit meiner Mutter. Mein ganz kleiner Bruder verweigert oft die Schule, was laut Mamas Meinung meine Schuld sei, weil ich auch nicht arbeite. Nach dem letzten großen Streit ging sie zum Jugendamt, wo ihr gesagt wurde, sie solle mich rausschmeißen, nun habe ich eine Frist bis zum 31.1., bis dahin muss ich eine Unterkunft haben. War auch bei der Arge, die mir einen Antrag gegeben haben, den ich ausfüllen muss, damit sie mir überhaupt den Auszug und 'ne Wohnung genehmigen, wollte den dann abgeben, aber die wollen die Bestätigung vom Ju-Amt, dass ich ausziehen MUSS. Bin dann dahin, aber die Frau, die früher für mich zuständig war und immer noch Ansprechpartnerin für mich ist, ist bis MINDESTENS 16.1. krankgeschrieben und für die Notfallvertretung sei mein Fall nicht "notwendig und wichtig genug", noch hätte ich ja ein Dach über'm Kopf.
Meine Frage ist nun - was soll ich tun? Wo soll ich noch hingehen, bzw wo kann ich Hilfe erwarten? Am liebsten würde ich zurück nach Flensburg, weil da einfach mein Herz ist, meine Heimat, irgendwie. Hier habe ich nichts, keine sozialen Kontakte, keine Familie - bzw keine, die mit mir was zu tun haben will -, keine Perspektiven, fühle mich von meiner Vergangenheit irgendwie verfolgt in dieser Stadt. Aber würde die Arge das genehmigen? Geht das einfach so? Und was soll ich tun, wenn ich bis 31.1. keine Unterkunft habe? Ich könnte bei einer Freundin in Flensburg unterkommen, aber wie, ohne Geld, ohne alles?
ich bin so durcheinander :/