Meine Fantasy Buch Empfehlung für 2015 ist Kalte Gischt (Fantasy - Buchreihe für Erwachsene): 2044 - Tag 1 Die mehrteilige Buchreihe spielt über 20 Tage in der nahen Zukunft. Ich finde die Erzählung sehr vielschichtig. Sie vereint auf Urban Fantasy und Social Fiction zu einem packenden Abenteuer. Mir gefällt besonders der Schreibstill, bei dem ich das Gefühl bekomme Hautnah dabei zu sein. Hier ist ein Auszug aus der Amazon Beschreibung: Kurzbeschreibung Auftakt zu einem 20-teiligen Fantasy Epos!

Im Jahr 2044 erschüttert eine Serie von mysteriösen Attentaten die moderne Welt.

Mizuee ist zwanzig Jahre alt, bekennende Ökoterroristin und außergewöhnlich begabte Schwertkämpferin. Sie hegt ihr ureigenes Verständnis von Gerechtigkeit und setzt dieses mit eigenen Händen blutig durch. Als sie aufgrund ihrer Aktivitäten mit Jack Mac Galler, einem Agenten der Sicherheitsbehörde, aneinander gerät, kommen ihre Pläne jedoch ins Stocken. Auch Mizuees Vergangenheit zerrt an ihr, denn während der Konflikt mit Jack und seiner Abteilung eskaliert, beginnt auch Fènglán, ein mächtiger Magier und einflussreicher Geschäftsmann, seine Fänge nach der jungen Frau auszustrecken. Ohne es zu ahnen, zieht Mizuee durch ihr Vorgehen zudem die fremdartigen Chõloèn in den Konflikt hinein, der seinen Ursprung in einer alten Intrige zu haben scheint, welche die geheimen Besucher einst mit den Hütern der Erde geschmiedet haben.

Tag 2 - "Macht in Frieden" am 22. Januar bei Amazon Tag 3 - "ErrorKey" Mitte Februar Tag 4 - "Sternentor" Ende Februar Tag 5 - "Blutgier" Mitte März

Bleib in Kontakt mit Facebook.com/2044roman


Leseprobe Seite 1.

Das warme Sonnenlicht kroch über das matt polierte Chrom meiner Waffe. Ich hob das Scharfschützengewehr langsam an und blickte durch das Visier zur gegenüberliegenden Seite des Huangpu. Es war der erste Septembertag des Jahres 2044 und trotz der eher ungewöhnlichen Spätsommerhitze fühlte ich mich vollkommen präsent. Ich ging hinter der flachen Mauer in die Hocke, schob das Gewehr auf meiner Schulter zurecht und suchte eine feste und gleichzeitig entspannte Position, dann sondierte ich die Uferterrasse des Crystal Square Hotels auf der anderen Seite des braunen Flusses. Die Wimpel der weißen Zelte bewegten sich sanft im leichten Wind, der über das Wasser strich und mit den Wellenkämmen spielte. Das Garten-Diner am Fluss hatte um vierzehn Uhr dreißig begonnen und markierte gewissermaßen den inoffiziellen Teil einer dieser unsäglichen Konferenzen zum Heil der Welt, die nur Fensterreden und Spesen produzierten – und auch diese Zusammenkunft würde nicht anders sein. In ihrer Beschaffenheit passte sie perfekt in die große Lüge der modernen Welt. Die eigentlich wichtigen Dinge und zudem eine Reihe zweifelhafter Geschäfte wurden hier bei einem Sekt und einem Kaviar-Kanapee besprochen, und wenn die Pause dann zu Ende war, wurden abermals rhetorisch ausgetüftelte Reden über die Notwendigkeit von Frieden und Gerechtigkeit dargeboten, während der elitäre Mob höflich applaudierte, insgeheim gelangweilt über die x-te leere Wiederholung eines Themas, das den meisten in Wahrheit egal war. Mich überkam der garstige Gedanke, dass blutig spritzende Hirnmasse bestimmt nicht zum Buffetplan passte. Ich hasste diese Leute, und ich hasste ihre Konferenzen, bei denen pedantisch um die Tatsachen und Lösungen herumgeredet wurde. Die wenigsten der dort Anwesenden wussten tatsächlich, wie schlimm es außerhalb der Global Civilized Association, der GCA, zuging, aber solange man fürs Reden gut bezahlt wurde ... wieso sollte man es dann nicht tun und sich stattdessen Gedanken um eine unangenehme Wahrheit machen? Falls diese Menschen es wussten, schwiegen sie und verdrängten, was ein menschliches Herz und der Verstand kaum fassen konnten. Doch eine kleine Gruppe wusste es nicht nur, nein, sie schlug hemmungslos Profit aus dem Elend der Leidenden außerhalb der GCA, dem Teil der Welt, den besonders böse Zungen TFR, the fuckin’ rest, nannten. Einer von ihnen war Chester Mac Donnal. Sein Kopf bewegte sich langsam im Zentrum der Visierlinien. Davon zumindest ahnte dort unten niemand etwas, und bestimmt gab es gutes Essen – im Augenblick noch ohne Gehirn-Beilage. Ein bitterer Geschmack stieg in meiner Speiseröhre empor. Denkst du an die Kinder? Nein! Der Champagner schmeckt zu gut, nicht wahr? Ich hoffe, dass die Antwort hilfreich für dich ist :-) Liebe Grüße Carmen

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.