Auch wenn es schon soviele Jahre her ist: Der Granatapfel hält nicht die angepriesenen Versprechungen! Er enthält wie alle Beern und Früchte Polyphenole. Beim Granatapfel sind es konkret: Ellagitannine, Typ B verknüpfte Proanthcyanidine und monomere Einheiten wie Catechin, Epigallocatechin und verschiedene Anthocyanidine. Alle Polyphenole haben eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Oxidationsempfindlichkeit, die es erlaubt reaktive Sauerstoffspezies (ROS) abzufangen, die sonst zellschädigend sind. Auf verschiedene Tumorarten haben sie eine wachstumshemmende bzw. Apoptose-auslösende Wirkung, indem sie auf molekularer Ebene verschiedene Schutzmechanismen aktivieren, z.B. Tumorsuppresorgene wieder anschalten. Diese Eigenschaften besitzen aber viele Polyphenole (von denen gibt es mehrere tausend). Damit ist der Granatapfel nicht besser als andere Polyphenolhaltige Nahrungsmittel. Eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse ist aber in jedem Falle herzschützend und hat eine chemopräventive Wirkung auf Prostatakrebs und andere Krebsarten! Es muss aber eben nicht unbedingt nur der Granatapfel sein, für den verschiedene wissenschaftliche Studien bisher keine so überragenden Ergebnisse geliefert haben, wie von verschiedenen Internetforen und Naturheilern immer wieder angepriesen wird. Insbesondere die Aufnahme in das Blut über die Darmschleimhaut ist nicht so hoch wie es nötig wäre, um einen so hocheffektiven Schutz zu liefern. Auch die Apotheken-Umschau gibt eine kritische Stellungnahme dazu: http://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Wie-gesund-Granataepfel-wirklich-sind-102237.html?showPollResult=107#poll107

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jünger

Natürlich eine Jüngere!

Das macht aus evolutionsbiologischer Sicht auch Sinn. Frauen sind nur begrenzte Zeit fruchtbar (bis ca. 45), wogegen Männer (theoretisch) bis ins ganz hohe Alter zeugungsfähig sind. Die Natur hat damit dafür gesorgt, dass der ältere, erfahrene und im Idealfall "gut versorgte" Mann seine Gene noch problemlos an die (oder mehrere) jüngere, fruchtbare und gesunde Frau möglichst lange weitergeben kann. Aber das nur am Rande.

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Der Eingriff heißt Vasovasostomie und kostet zwischen 2500 bis 4000 Euro. Bei der Vasektomie wird immer ein ca. 1 cm langes Stück von jedem Samenleiter herausgeschnitten, so dass es nicht einfach so ist: "Knoten auf und gut". Der Begriff Unterbindung ist daher irreführend. Bei der Refertilisierung müssen dann beide Samenleiterenden wieder mikrochirurgisch zusammengenäht werden. Bei diesem Eingriff muss aber kontrolliert werden, in welchem Zustand sich die Nebenhoden befinden, da diese ja durch die Vasektomie geschädigt werden (durch Druckaufbau der nicht mehr abgeführten Spermien nach Vasektomie kommt es zu Rupturen, sog. "Blow-Outs", die das Nebenhodengewebe zerstören). Daher muss der Operateur sehr erfahren sein, damit er während des Eingriffes die Situation erkennt und im Falle einer Schädigung des Nebenhodens, eine Art Bypass vom Nebenhoden zum oberen Samenleiterstrang legt, dieser Eingriff heißt Tubulovasostomie. Diese Operationsmethode verlangt sehr viel Erfahrung und Geschick. Da der gesamte Eingriff mehrere Stunden dauert und unter Vollnarkose durchgeführt wird, erklären sich auch die hohen Kosten. Je länger eine Vasektomie zurückliegt, umso höher ist das Risko eines geschädigten Nebenhodens, und damit der Gefahr, dass eine normale Vasovasostomie nicht möglich ist. Dies kann der Arzt aber nur während (!) der OP feststellen. Im Falle einer Schädigung muss er "ad hoc" auf die schwierigere Tubulovasostomie umschwenken können. Deshalb ist ein erfahrener Operateur zwingend erforderlich, damit dies auch erfolgreich gelingt. Insgesamt ermpfehlen Urologen/Andrologen immer eine Refertilisierung statt einer künstlichen Befruchtung, bei der aus dem Hoden Gewebe herausgestanzt wird und die darin enthaltenen Spermien extrahiert und dann in die Eizelle eingebarcht werden. Die Chancen für eine erfolgreiche Schwangerschaft liegen nach Refertilisierung deutlich höher. Allerdings ist es wie gesagt ziemlich teuer.

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Die beiden Samenleiter im Hoden werden durchtrennt. Für die Risiken und Nebenwirkungen informiere man(n) sich unter Postvasectomy Pain Syndrome in der englischen Wikipedia und auf der folgenden Internetseite: www.patienten-selbsthilfegruppen.de/forum/index.php?page=Board&boardID=6

Außerdem sind die englischssprachigen Webseiten: xxx.dontfixit.org/ und xxx.vasectomy-information.com/moreinfo/fahey.htm empfehlenswert dazu.

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hormonelle Verhütung bei der Frau

Ein Vasektomie ist mit derart starken Risiken behaftet (Stichwort Postvasectomy Pain Syndrome an dem bis zu 33% der Männer leiden), dass es eine extreme Zumutung für einen Mann ist sich derartigen Risiken auszusetzen! Zur Info die Webseite der Patientenselbsthilfegruppe vasektomiegschädigter Männer www.patienten-selbsthilfegruppen.de/forum/index.php?page=Board&boardID=6

Manche Männer haben danach derart schlimme Probleme, dass jede Ejakulation zu höllischen Schmerzen führt und sie deshalb auf Sex völlig verzichten. Diese OP ist deshalb in jedem Fall risikoreicher als eine Verhütung von Seiten der Frau. Außerdem weiß man nie wie das Leben spielt, eine Beziehung kann schnell wieder auseinander gehen und mit einer neuen Partnerin will Mann dann doch wieder ein Kind und dann geht es nicht. Aus diesem Grund lassen sich dann vasektomierte Männer für ca. 4000 Euro aus eigener Tasche wieder refertiliseren, aber mit der Einschränkung, dass die anschließenden Schwangerschaftsraten nur bei 30-50% liegen. Es ist dann nichts mehr wie vorher.
Für die meisten Männer ist Zeugungsfähigkeit auch mit Männlichkeit assoziiert, so dass es nach einer Vasektomie zu erheblichen psychischen Problemen kommen kann.

Ich lehne die Vasektomie zu 100% ab! Die Frau soll weiter hormonell verhüten! Wenn sie keine Hormone mehr nehmen will, soll sie sich doch sterilisieren lassen. Ich NICHT! Ich lasse mir meine Männlichkeit nicht rauben!

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Nein der Hoden wird nicht mit entfernt! Das ist Blödsinn. Die Krampfader (= Varikozele) wird bei operativen Verfahren (hohe Ligatur oder laparoskopische Varikozelenligatur) im Bauchraum mittels Skalpell durchtrennt und verödet. Die Ader verläuft nämlich vom Bauchraum in den Hoden. Eine andere Variante ist die sogenannten Sklerosierung (antegrad oder retrograd). Bei der wird die Varikozele im Hoden nach einem kleinen Hautschnitt verödet. Mittels Röntgenkontrastmittel wird kontrolliert ob der Blutfluss danach noch in die richtige Richtung geht. Allerdings ist die Behandlung einer Varikozele in der medizinischen Fachwelt sehr umstritten. Hauptsächlich wird eine Behandlung empfohlen, wenn ein Kinderwunsch besteht und die Spermienparameter durch die Varikozele negativ beeinträchtigt sind. Dies ist aber oft nur schwer eindeutig zu ermitteln. Weltweit haben klinische Studien folglich auch sehr unterschiedliche Ergebnisse erbracht. Von gar keinem Einfluss bis deutlichen Einfluss auf die nachfolgenden Schwangerschaftsraten wird je nach Studie berichtet. Bei Jugendlichen in Deinem Alter wird eigentlich immer geraten noch abzuwarten. Nur bei starken Schmerzen sollte unbedingt operiert werden. Alles in allem ist das ein sehr schwieriges Thema, welches wie gesagt auch unter den Urologen sehr kontrovers diskutiert wird. Deswegen würde ich an deiner Stelle noch unbedingt eine Zweit- oder gar Drittmeinung von einem Urologen oder Andrologen einholen.

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Weiß nicht, zu unsicher?

Ich lehne die Vasektomie zu 100% ab und auch Deine Ideen mit dem Ventil sind nichts für mich! Für mich bleibt im Hoden alles wie es ist, da lasse ich keinen Arzt ran, weder für eine konventionelle Vasektomie noch um mir ein Magnetventil oder einen Polymerstopfen einbauen zu lassen der sich bei Bedarf wieder auflösen lässt. Das ist alles wider die Natur und nicht gesundheitsförderlich! Ich will gesund und zeugungsfähig bleiben! Zur Hölle mit der Vasektomie und den Frauen die ihre Männer zu soetwas zwingen wollen!!!

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Also ich kann mich hier einigen Vorrednern nur anschließen. Seinen Mann dazu zu zwingen sich sterilisieren zu lassen ist eine absolute Frechheit! Du bist nicht bereit Dir eine Spirale einsetzen zu lassen, aber ER soll sich durch eine Operation endgültig von seiner Zeugungsfähigkeit verabschieden??? Ich glaube ja wohl es hackt! Erstens ist diese OP nicht so harmlos, da kann physiologisch vieles schiefgehen und zum zweiten ist es auch psychisch ein Problem. ICH als Mann werde mich NIE sterilisieren lassen. Für mich und für viele andere Männer auch, gehört Zeugungsfähigkeit zum Mannsein dazu! Wenn ich so eine Frau wie Du oder Deine Frauenärztin hätte, die mich dazu zwingen will mich sterilisieren zu lassen, kannst DU mir glaube das ich die achtkantig rauswerfen würde!!! In seiner empfindlichsten Körperregion legt Mann sich nicht unters Messer! Wenn Du nicht anders verhüten willst, DANN LASS DU DICH DOCH STERILISIEREN!!! Zeig das Du keine Angst vor einer solchen OP hast.

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Das ist definitiv kein Hodenkrebs! Dieser macht sich durch eine massive Vergrößerung des gesamten Hodens und zusätzlich einem Schweregefühl bemerkbar. Ich weiß nicht wie alt Du bist, aber wenn Du erst in der Pubertät bist, sind es höchstwahrscheinlich die Haarfollikel der sich ausbildenen Haare am Hoden! Solltest Du schon erwachsen sein, dann kann es eventuell irgendeine Hauterkrankung sein, die Du von einem Hautarzt abklären lassen solltest. Aber was schwerwiegendes ist das sicher nicht.

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Nephrologen sind für die Nieren zuständig, die Hoden werden von ihm definitiv nicht abgetastet! Wenn Du diesbezüglich Probleme hast, dann geh zu einem Urologen. Der Nephrologe ist dafür wirklich falsch! Und ja, der Hoden produziert Hormone, das Männlichkeitshormon Testosteron. Die Hoden sind also für die Spermien- und die Hormonproduktion zuständig. Das hat aber auch nichts mit der Niere zu tun. Bei Testosteronmangel o.ä. ist am besten ein Androloge, also ein Urologe mit Zusatzausbildung als Männerarzt aufzusuchen. Ggf. zieht der dann noch einen Endokrinologen hinzu.

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Wie kann man(n) sich sterilisieren lassen?! Es ist nicht so harmlos wie hier von einigen dargestellt. Die Wahrscheinlichkeit das etwas schief geht ist recht hoch. Denkt doch mal nach: Die Urologen verdienen damit gutes Geld, weil es eine Privatleistung ist! Die werden einen Teufel tun und die ganzen negativen Seiten aufzählen. Aber fragt doch mal die Urologen, ob sie selber sterilisiert sind! Natürlich aus gutem Grund nicht!

Mann lese sich daher bitte die Erfahrungsberichte auf der Seite:

http://www.patienten-selbsthilfegruppen.de/forum/index.php?page=Board&boardID=6

durch, bevor leichtfertig eine Entscheidung getroffen wird.

Es gibt auf Seiten der Frau eine Vielzahl an Verhütungsmöglichkeiten, da ist es völlig unnötig sich als Mann so verstümmeln zu lassen!Ich werde es jedenfalls NIE machen, weder jetzt noch mit 40 oder 50 Jahren! Selbst wenn meine Familienplanung abgeschlossen ist, werde ich mir niemals die Samenleiter durchtrennen lassen!

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Ich kann Dir nur raten es NICHT machen zu lassen. Die Vasektomie ist mit erheblichen Risiken behaftet. Hast Du wirklich Lust mit 33%iger Wahrscheinlichkeit dein restliches Leben mit chronischen Schmerzen im Hoden herumzulaufen? Außerdem können sich Zysten bilden und es kann zu Entzündungen kommen. Die Ursache ist, dass die nicht mehr abgeführten Spermien zu einem Druckanstieg führen, der sich in Blow-Outs, also Rupturen im Nebenhodengewebe äußert. Dadurch entwickeln sich Spermiengranulome, die wiederum zu Entzündungen und Zysten führen. Und das ist eines von vielen Risiken. Ärzte spielen das natürlich extrem herunter, die wollen ja daran verdienen!
Wenn Du nicht leichtfertig dein Sexualleben und deine körperliche und psychische Gesundheit aufs Spiel setzen willst, DANN LASS ES BLEIBEN! Lies Dir unbedingt die Berichte auf: http://www.patienten-selbsthilfegruppen.de/forum/index.php?page=Board&boardID=6 durch, bevor Du Dich entscheidest!

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Vorsicht mit der Vasektomie! Da kann mit einiger Wahrscheinlichkeit auch etwas schief gehen. Bis zu 33% der Männer haben nach dieser OP ein sogenanntes Post-Vasectomy-Syndrome, d.h. chronische, lebenslange Schmerzen die teilweise zu völliger sexueller Unlust, gestörten Ejakulationen und auch zu psychischen Problemen führen können.

Bitte lest Euch beide (Du und Dein Mann) erstmal die Erfahrungsberichte auf der Seite

http://www.patienten-selbsthilfegruppen.de/forum/index.php?page=Board&boardID=6

durch, bevor Dein Mann das machen lässt.

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Ich bin ein Mann, aber habe und werde niemals Erfahrungen mit der Vasektomie machen. Dieser Eingriff ist keineswegs so harmlos wie gern propagiert wird. Allein schon eine Suche bei Wikipedia liefert den Hinweis, dass 6-33% der Männer hinterher chronische Schmerzen haben. Im Internet gibt es auch eine Selbsthilfegruppe vasektomiegeschädigter Männer: http://www.patienten-selbsthilfegruppen.de/forum/index.php?page=Board&boardID=6

die dortigen Berichte sollte man sich unbedingt durchlesen, bevor man leichtfertig diesen Schritt tut und dann bitter bereut!!! Zum Beispiel berichten Männer über starke Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, fehlendes Entspannungsgefühl etc, so dass die sexuelle Lust immmer mehr nachließ und schließlich irgendwann gar kein Sex mehr mit der Partnerin stattfand. Außerdem ist bekannt, dass vasektomierte Männer überdurchschnittlich oft einen Testosteronmangel im Alter aufweisen, mit allen daraus resultierenden negativen Folgen: Antriebsarmut, sexuelle Unlust, Muskelschwund etc. Oft haben Männer hinterher psychische Probleme damit, kein vollwertiger Mann mehr zu sein, geben es aber nach außen nicht zu.

Das Problem des Zusammenwachsens nennt man medizinisch: spontane Rekanalisation, d.h. die beiden durchtrennten Enden des Samenleiters wachsen wieder zusammen. Dies tritt allerdings sehr selten auf und ist durch entsprechende Kontrollspermiogramme schnell zu entdecken. Prinzipiell kann die Vasektomie auch operativ rückgängig gemacht werden, d.h. es wird eine Vasovasostomie durchgeführt. Zwar kann in 80% der Fälle wieder Durchgängigkeit erzielt werden, aber diese OP ist sehr teuer und die Chancen danach wieder ein Kind zu zeugen, sind niedrig (aufgrund gebildeter Antikörper).

Fazit: Lasst es bleiben!!!

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Ja das ist mit Sicherheit eine Krampfader (= Varikozele) und so wie Du es beschreibst, wahrscheinlich sogar eine Varikozele Grad III. Varikozelen sind alles andere als witzig, sie erhöhen die Hodentemperatur, wodurch die Spermienqualität und damit die Zeugungsfähigkeit herabgesetzt wird. Eine OP ist allerdings nicht immer hilfreich, da Varikozelen oft wieder auftreten und zum anderen klinische Studien zu sehr widersprüchlichen Ergebnissen im Hinblick auf eine Verbesserung der Fertilität kommen. Eine deutliche Indikation für eine OP sind nach den Richtlinien der Europäischen Gesellschaft für Urologie (EAU) Schmerzen im Hoden. Die Entscheidung für eine OP sollte auf den jeweiligen Patienten zugeschnitten werden. Daher kann ich Dir nur empfehlen, Dir mehrere Urologen anzuhören. Am besten wäre es, wenn Du in ein andrologisches Zentrum einer Uniklinik gehst. In jedem Falle sollte eine Spermiogrammdiagnostik zur Abklärung der Zeugungsfähigkeit erfolgen. Dann kann leichter über eine OP entschieden werden.

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Die Absicht ist, Varikozelen, Leisten- bzw. Hodenbrüche und ggf. Hodenkrebs festzustellen. Allerdings ist wie hier schon von anderen angemerkt wurde, der Sinn sehr fraglich, weil das der Musterungsarzt mit seinem "Begrabschen" nicht feststellen kann. Ich habe bereits von jemandem gehört, der tatsächlich Hodenkrebs hatte, es bei der Musterung nicht festgestellt wurde, aber gleichzeitig von einem zivilen Urologen. Das gibt sehr über die Qualifikation der Musterungsärzte zu denken! Deshalb ist das meiner Meinung nach reine Schikane. Wenn Mann Pech hat, ist es auch noch eine Ärztin, die dabei ihre Fantasien auslebt. Denn Männer dürfen sich leider nicht aussuchen, ob sie von einem Arzt oder einer Ärztin untersucht werden. Und dann ist ja immer eine weibliche Person (Krankenschwester) anwesend, die sicher auch ihre Freude an den jungen nackten Kerlen hat. Eine Frau dagegen, die sich freiwillig als Zeitsoldatin zum Bund meldet, darf ihre Intimuntersuchung von ihrer angestammten Gynäkologin vornehmen lassen. Männer werden in Deutschland Dank Emanzipation immer mehr benachteiligt!

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Ich würde mich als Mann niemals sterilisieren lassen. Erstens ist eine Frau ab ca. 50 in den Wechseljahren und wird dadurch sowieso unfruchtbar und die Jahre bis 50 kann man auch anders überbrücken. Zweitens ist eine Vasektomie nicht so harmlos wie sie gerne propagiert wird. Zwischen 6 und 33% der vasektomierten Männer leiden unter chronischen Schmerzen! Das führt zu sexueller Abstinenz, weil Mann tierische Schmerzen beim Sex hat und schließlich zu enormen Beziehungsproblemen. Für die negativen Seiten lies Dir bitte die Webseite der Selbsthilfegruppe vasektomiegschädigter Männer durch:

www.patienten-selbsthilfegruppen.de/gruppen/vasektomie.html

Weiterhin ist der Einfluss auf den Testosteronspiegel wissenschaftlich überhaupt noch nicht untersucht. Tatsache ist aber, dass überdurchschnittlich viele vasektomierte Männer an Testosteronmangel leiden. Die führt zu psychischen Problemen, sexueller Unlust, Antriebsarmut, Muskelschwund, bishin zu Osteoporose.
Und dann stellt sich die Frage, was passiert bei Trennung oder Tod der Partnerin? Auch dazu gibt es einige Berichte im Internet, wo Männer verzweifelt berichtet haben, dass sie in der neuen Beziehung sehr gerne ein Kind hätten, es aber leider nicht mehr geht. Eine Refertilisierung ist nämlich sehr teuer und der Erfolg sehr zweifelhaft. Zwar wird in 80% der Fälle wieder eine Durchgängigkeit der Samenleiter erreicht, aber die Befruchtungsfähigkeit der Spermien hat sich aufgrund der Bildung von Autoantikörpern gegen die Spermien, deutlich verschlechtert und führt nur zu Schwangerschaftsraten von 15-20%. Ich persönlich hätte auch eine großes psychisches Problem damit, unfruchtbar zu sein. Für mich gehört lebenslange Fertilität einfach zum Mann dazu. Wenn eine Frau nicht anders verhüten will, soll sie sich doch sterilisieren lassen! Ich jedenfalls werde mir einer Frau zuliebe die ganzen physischen und psychischen Probleme NIEMALS antun! Für Frauen gibt es soviele Verhütungsmethoden, so dass mit Sicherheit auch eine für Dich dabei ist, ohne dass sich Dein Mann unters Messer legen muss.

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Es gibt da 2 verschiedenen Definitionen. Nach dem röm.-kath. Kirchenrecht wurden Männer, denen nur die Hoden entfernt wurden als Kastraten bezeichnet, wogegen Männer, denen zusätzlich der Penis entfernt wurde, als Eunuchen bezeichnet wurden. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden aber Eunuchen und Kastraten gleichgesetzt, d.h. man meint einen Mann, dem nur die Hoden entfernt wurden. Historisch wurde das unterschiedlich in den einzelnen Kulturen gehandhabt. Im chinesischen Kaiserreich wurde über 3000 Jahre lang den Eunuchen auch noch zusätzlich der Penis entfernt (Penektomie), also eine totale Entfernung aller männlichen Geschlechtsorgane, damit jegliche verbleibende Erektionsfähigkeit ausgeschlossen werden konnte. In anderen Kulturen, wie dem alten Indien oder dem Osmanischen Reich wurden den Eunuchen lediglich die Hoden entfernt. Meistens geschah dies vor der Pubertät, so dass Eunuchen einen schwachen Knochenwuchs, die markante hohe Stimme, fehlende Scham- und Körperbehaarung aufwiesen. Mit zunehemdem Alter litten sie an Fettleibigkeit. In Europa, speziell Italien gab es bis ins 19 Jhd. die als Opernsänger berühmten Kastraten, denen vor der Pubertät die Hoden entfernt wurden, um die hohe Stimme für den Opern- und Kirchengesang zu erhalten. Heutzutage gibt es nur noch Eunuchen in Indien, die dort als Priester tätig sind.

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Das ist nicht schlimm. Allerdings ist der Sinn des Abtastens bei der Musterung, ob Hodenverhärtungen (-> ggf. Krebs), Hodenbrüche oder Krampfadern vorliegen. Nur so zur Info für alle: Jeder Mann, sollte ab dem 18. LJ regelmäßig (1x im Monat) seine Hoden nach dem Duschen nach Verhärtungen oder sonstigen Veränderungen abtasten. Bei auffälligen Veränderungen sofort zum Urologen! Das ist die Eigenvorsorge des Mannes bei Hodenkrebs.

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