Sehr viele Leute verspannen sich instinktiv, wenn sie merken, daß sie fotografiert (beobachtet!) werden. Dann sehen sie auf den Bildern natürlich auch verspannt aus. Manchmal erreicht man es, daß sich die Leute entspannen, wenn man einfach lange ständig mit der Kamera vorm Auge herumläuft. Niemand kann stundenlang verspannt sein! ;-) Wenn sich die Menschen dran gewöhnt haben, daß da ständig mit der Kamera "herumgefuchtelt" wird, beachten sie sie oft gar nicht mehr. (Das ist bei Tieren auch nicht anders.) ;-)
Es ist aber auch eine Frage des Fotografen, wann er "abdrückt". Wenn man Erfahrung hat, ahnt man oft die richtigen (oder besonders fiesen) Momente voraus oder wartet mit der Kamera auf die Person gerichtet eben so lange, bis alles stimmt.
Natürlich hilft es, mehrere Aufnahmen zu machen.
Ganz wichtig, ist es, nicht in praller Sonne zu fotografieren. Dann kneifen alle die Augen zu, und die harten Schatten verderben jede Fotografie. Am besten unter einem Baum mit ein paar Lichtflecken, die zwischen den Blättern hindurchfallen, oder im Schatten fotografieren! Am besten, der, der fotografiert wird, denkt an irgendwas superschönes. :-)
Carola