Liebe Community,

Geht es noch jemandem so, dass er/sie irgendwie nicht mehr den Sinn im Leben sieht? Keine Sorge, die Frage ist nicht suizidal gemeint, sondern zielt vielmehr auf die Frage ab, warum wir in einer Gesellschaft leben, die so funktioniert:

Man wird geboren, man wächst auf, man muss lernen mit Herausforderungen umzugehen, man erfährt Druck, man scheitert immer wieder, dazwischen hat man Erfolg, dann scheitert man wieder usw. usw. Das ganze Leben ist eigentlich ein auf massivem Erfolgsdruck basierter Dauerkampf. Warum also das ganze? Warum bekommt man etwa auch Kinder, wenn man genau weiß, dass man damit das Leiden quasi überträgt? Ich verstehe den Sinn hinter all dem irgendwie nicht mehr.
Im Grunde ist es doch ein Verbrechen, einen oder gar mehrere Menschen in die Welt zu setzen, um sie diesem Dauerkampf auszusetzen und die positiven Dinge und Erlebnisse wiegen aus meiner Sicht die Schattenseiten des Lebens nicht wirklich auf.

Was meint ihr so dazu?

Online-Date kennengelernt, 4 Treffen,, sie freute sich laut eigener Aussage immer auf unsere Treffen, ich erwiderte natürlich. Beim 4. Treffen sexuelle Anbahnung ihrerseits, mir ging es aber zu schnell was ich höflich sagte, danach Kontaktabbruch trotz Beteuerung meinerseits, dass ich Gefühle hätte (sie meinte, sie hätte keine und ein Kontaktabbruch wäre für beide das beste - ich wurde dabei zwar gar nicht gefragt, aber ok). Ach ja, ich M, sie W, beide Ende 30. Was könnte dahinterstecken?
Ergänzung: Muss noch dazu sagen, dass sie mir versicherte, auch nach einer Beziehung zu suchen! Daher meine Verwirrung im Wesentlichen.