Knapp eine Milliarde Menschen sind hochsensibel (sensorisch hochbegabt), d.h. sie nehmen Reize über ihre sensorischen Rezeptoren in ihrem Gehirn stärker wahr. Das befähigt sie zu Spezialisten überall dort, wo es um Wahrnehmung, also Riechen, Schmecken, Hören, Sehen, Tasten uns Fühlen geht.
Es gibt es eine klare Abgrenzung zu Normalsensiblen und Abstufungen von wenig oder in Teilbereichen hochsensibel bis hin zu höchstsensibel, wozu wahrscheinlich auch Autisten oder Teile davon zählen.
Dies ist, bewusst und gezielt genutzt, eine Form von Hochbegabung. Begleiterscheinungen sind allerdings rasche Erschöpfung auf den betroffenen Kanälen, falsche Fremd- und Eigenwahrnehmung als überempfindlich und nicht leistungsfähig (das Gegenteil ist der Fall), oft Zurückhaltung im menschlichen Miteinander (meist bewusst, weil nicht selten auch hochempathisch, oder durch schlechte Erfahrungen erlernt), starkes Umweltbewusstsein, hohes Gerechtigkeitsempfinden und ethisches Verhalten. Sie sind schlicht interessiert an dem "Wahren und Echten" und häufig auch an Spiritualität.
Regelmäßig ist auch eine verlängerte Entwicklungszeit beobachtbar (bis ca. 28). Das kann gegebenenfalls auch an einer ungeeigneten und für diese Kinder/Erwachsenen schwierigen/behindernden Umgebung liegen. Sie müssen ja meist in einem hauptsächlich für Normalsensible geeigneten Biotop leben. Das lässt sie sich regelmäßig als "falsch" und allein damit empfinden. Es ist eine große Erleichterung für sie, wenn sie feststellen dürfen, dass sie einfach nur anders sind und es tatsächlich viele von ihnen gibt.
Bewusst sind Hochsensible Persönlichkeiten (HSP) oft äußerst angenehme Menschen und höchstleistende Spezialisten, brauchen aber dazu auch ihr eigenes "Biotop". Ungeschult und unbewusst können sie allerdings auch ziemliche Nervensägen sein.
Erkennst du dich/dein Kind wieder? Dann bist du/dein Kind nicht "behindert" oder "falsch erzogen", sondern einfach hochsensibel und ein Spätentwickler. Setz dich über die einschlägige Literatur und die existierenden Foren mit dir/ihm und d/seinen tollen Fähigkeiten auseinander bzw. lasse dich/dein Kind gezielt weiterbilden, z.B. bei Spezialisten wie Anne Heintze oder der CORE.FOUNDATION(R) (im Aufbau).

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Also, mal abgesehen, dass Schwitzhütte nicht Schamanismus ist sondern indianische "Religion" fällt mir auf, dass Schamanismus an äußeren Dingen wie (traditionelle) Rituale festgemacht wird. Anscheinend ist hier unklar, dass Rituale nur dazu dienen, sich selbst in einen schamanischen Zustand zu versetzen bzw. das Klientel von der Richtigkeit der Handlung zu überzeugen (in etwa so wie ein Arzt ein Stetoskop trägt und mit einem ganzen Gefolge am Krankenbett auftaucht). Es ist also eine eher unwichtige Nebensache. Schamanismus findet tatsächlich im "Innen" statt, ist Zwiesprache mit dem "heiligen Geist", "Mutter Erde" oder wie immer man das Göttliche in uns und um uns nennen will. Es ist also etwas "Geistiges" und nicht etwas Äußerliches wie Rituale.

Konkrete Antwort: Wenn Du das verinnerlicht hast, was ich oben gemeint habe, kannst Du Schamanismus auch in der Stadt leben, ohne große Rituale, ähnlich wie Meditation (sollte ich lieber sagen, dass das ohnehin für die stille Form der schamanischen Reise angesehen wird). Wenn Du aber fixiert bist auf "schöne" Rituale, wirst du weiterhin der Antwort auf Deine Frage nachjagen ...

LG Chetano

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