Ich glaube, weil das eben nicht wie ein Krieg oder eine Pandemie eine sofortige Katastrophe ist, sondern sich über Jahre zieht. Klimawandel ist nicht: "Wettervorhersage: morgen 60°C, dramatisches Hochwasser das die Niederlande weg atmet und dazu noch heftiger Sturm mit 500km/h Böen". Es werden mit der Zeit schlicht mehr Unwetter Ereignisse und der Meeresspiegel steigt allmählich an. Die Pohlkappen schmelzen allmählich dahin. Die Flüchtlinge werden allmählich mehr. Viele realisieren nicht was ihr Auto für Abgase in die Luft bläst, weil Abgase weitgehend unsichtbar sind. Bei Kleidung z.b. noch extremer, viele wissen nicht dass das und Plastik z.b. ebenso Einfluss auf die Umwelt haben.
Das ist für manche Menschen einfach zu abstrakt als dass es für sie eine akute Bedrohung für ihr Leben darstellt, und das ist das traurige daran. Der Mensch will sofort sichtbare Änderungen, das gibt es bei dem Thema nicht. Wir müssen definitiv mehr machen, wir sind als Menschheit in der Verantwortung, wenn nicht gar in der Pflicht, nicht irgendwelche Länder mehr und andere weniger. Wir müssen begreifen, dass wir in dieser Sache zusammenstehen müssen, über Feindschaften, Freundschaften und Ideologische Unterschiede hinweg. Von Rechtsextremist bis Linksextremist, von Weltlichen bis Geistlichen, von Pazifist bis Warhead kann doch keiner ein Interesse daran haben, in 30 oder 40 Jahren eine zerstörte Erde vorzufinden...