Liebes Bambinchen,

erst einmal tut mir das sehr leid mit deiner Mutter und mit deinem Vater. 

Was uns allen blüht, ist der Tod, so sagt man. Menschen, die sterben, wissen, dass sie im nächsten Jahr nicht den Frühling, warme Sommertage oder den ersten Schneefall erleben werden. 

Doch diese Frage warum und weshalb werden wir wohl nie beantwortet bekommen. 

Mein Opa ist auch an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben.

Ich habe meinen Vater mit sehr jungen Jahren verloren und weiß deshalb wie es sich anfühlt von so einer wichtigen Bezugsperson abschied nehmen zu müssen.

Martin Luther hat einmal gesagt: "Mit dem Tod umzugehen, das ist die Schule des Glaubens".

Was ich dir rate, vertränge nicht den Tod, lass den Schmerz zu, weine und lass deinen Gefühlen freien lauf!

Denn das schlimmste was du tun kannst ist deine Gefühle zu unterdrücken, dabei geht deine Seele, dein inneres Ich verloren und irgendwann hast du das Gefühl am leben verloren. 

Rede mit jemanden darüber und wenn du das nicht willst dann schreibe deine Gefühle auf, wie ein Tagebuch. 

Wende dich am besten an eine Seelsorge, soetwas müsste es in deiner Kirche geben, das gibt es bei uns zumindestens.

Manchmal hilft es auch sich darauf vorzubereiten, sich vorzustellen das deine Mutter jetzt zu Gott kommt, das es ihr dort gut geht und sie keine schmerzen mehr hat.

Ich hoffe ich konnte dir wenigstens etwas helfen!

 

Ich wünsche dir ganz viel Kraft!

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