Da unsere Lehrerin nicht wirklich beliebt bei den Schülern ist, stellt sie selbstverständlich keine wirkliche Gefahr dar. Doch wir haben einfach keine Lust und Geduld, uns jede Stunde anzuhören, wie "bergab es mit Deutschland gehe".
Und warum sagt ihr das eurer Lehrerin nicht?
Weshalb führt ihr kein gemeinsames, offenes und sachliches Gespräch mit eurer Lehrerin?
Warum bittet ihr eure Lehrerin nicht um eine Begründung für ihre absurden Behauptungen und warum bietet ihr nicht mit guten Gegenargumenten gemeinsam "contra"?
Unsere Eltern dürfen sich mittlerweile auch nicht mehr einmischen, da wir im 13. Jahrgang sind und somit volljährig!
Dann benehmt euch auch so. "Benehmen" heißt in diesem Fall: Macht eurer Lehrerin höflich, aber unmissverständlich klar, dass sie keine Kinder in einer Grundschulklasse, sondern junge Erwachsene (Volljährige) unterrichtet, die sich nicht nur ihrer rechtlichen Pflichten, sondern auch ihrer Rechte bewusst sind.
Zeigt Solidarität.
Bietet eurer Lehrerin die Alternative an: Entweder ein gemeinsames, sachliches Gespräch über alles, was euch gegen den Strich geht. Oder (falls die Lehrerin solch ein Gespräch verweigert) eine "offizielle" schriftliche Dienstaufsichtsbeschwerde bei der Schulverwaltung, von allen Mitschülern unterschrieben.
Eure Lehrerin darf sich dann frei entscheiden, ob sie eine "interne Klärung" (Gespräch) oder eine "externe Klärung" (Dienstaufsichtsbeschwerde) bevorzugt