Lieber Lukas,

dein Problem liegt in den Einheiten, Mathematiker sind oft faul und vergessen diese absichtlich.

  1. 100€ x 90% = 90€
  2. 100€ / 110% = 90,91€

Rechnung 2 ergibt in diesem Kontext wenig Sinn. Ändern wir jedoch etwas in 2, so ergibt die Rechnung wieder Sinn.

100€ / 110€ = 90,91%

in diesem Fall berechnest du, wie groß der prozentuale Anteil von 100€ vom Gesamten (110€) ist.

Diese Beispiele sollten deine Frage beantworten.

...zur Antwort

Diese Frage lässt sich am einfachsten erklären, indem man sich die Elektronen als an Atome gebundene Ladungen vorstellt. Sie sind in einem „stabilen“ Zustand, bis eine EM-Welle auf das Atom trifft. Durch das elektrische Feld wirkt eine Kraft auf das Elektron, diese lässt sich genau wie die EM-Welle als eine harmonische Schwingung an einem Punkt beschreiben. Also haben wir eine EM-Welle, die auf ein Elektron trifft und dieses zum Schwingen anregt. Vereinfacht können wir sagen, dass bewegte Ladungen ein neues E-Feld erzeugen und das neue E-Feld sich mit dem ursprünglichen E-Feld überlagert. Die Superposition dieser Felder ergibt das resultierende E-Feld, welches schließlich eine geringere Ausbreitungsgeschwindigkeit besitzt. Soweit zum physikalischen Verständnis.

Die amplitude der schwingenden Elektronen ist abhängig von der Erregerfrequenz, da die Elektronen eine Eigenfrequenz besitzen. Somit ist schließlich die Ausbreitungsgeschwindigkeit, also die Summe aller EM-Wellen, abhängig von der Erregerfrequenz. Die Resonanz zwischen Material und Frequenz einer EM-Welle wird als Polarisierbarkeit beschrieben, jedoch lässt sich diese nur sehr schlecht messen.

Weiterhin ist der Brechungsindex abhängig von der Ladungsträgerdichte, da die Anzahl der Elektronen entscheidend ist.

Dadurch klärt sich auch die zweite Frage, in einem Medium treten immer Wechselwirkungen zwischen EM-Welle und Teilchen auf. Man sagt, dass das Licht „gebrochen“ wird, aber im Grunde ist dies das Ergebnis der geringeren Ausbreitungsgeschwindigkeit.

Ich hoffe diese sehr vereinfachte Erklärung hilft weiter und das Prinzip ist klar geworden.

...zur Antwort

An dieser Stelle muss man das Integral bilden und zwei Grenzen festlegen. Legen wir nun fest, dass das Potential außerhalb des Atoms 0 ist, so können wir die äußere Grenze gegen Unendlich streben lassen. Schließlich erhalten wir die oben genannte Gleichung über einen kleinen Umweg.

Ist gar nicht so schwer.

...zur Antwort

Hallo Lukas,

tastsächlich absorbieren Carotinoide Wellenlänge von 440nm - 550nm, sodass größere Wellenlängen nicht absorbiert werden. Die Elektronen geben die Energie in Form von Photonen wieder ab, es gilt E=h*f. Grundsätzlich kann die Emission Zeitverzögert oder auch auf ein anderes Ernergieniveau erfolgen, wobei sich die ausgestrahlten Photonen anschließend in alle Richtungen bewegen.

Dir muss klar sein, was eine Absorption bedeutet, um dies zu verdeutlichen hilft die Betrachtung des Bohrschen Atommodells. Die Energie der absorbierten Photonen wird umgewandelt, dadurch „wechselt“ ein Elektron in eine höhere Schale. Jetzt muss man sich fragen, wie oder an was kann ein Photon noch Energie abgeben?

Ein sehr einfaches Beispiel sind Mikrowellen, da sie bei einer bestimmten Frequenz vollständig von Wasser absorbiert werden. Dies liegt daran, dass die Wellenlänge der Photonen in der Größenordnung der Wassermoleküle liegt. Wie die Absorption genau aussieht kannst du im Internet nachlesen, denn sonst wird der Beitrag zu umfangreich.

Das Themenfeld der Photonen ist sehr groß und mit ein wenig Interesse und vor allem Zeit, wirst du die Vorkommenden Phänomene und Abläufe verstehen. Einfach informieren und verstehen.

Freundliche Grüße

...zur Antwort

Du musst dir das ganze so vorstellen, dass zwei Kugeln nebeneinander die untere Kugel bilden. Dabei kannst du jede Kugel in viertel aufteilen und wenn du zwei nebeneinanderliegende Kugeln kombinierst, so hat die untere Kugel ausgefüllte Viertel an den Stellen an denen nur eine der oberen Kugeln eine ausgefüllte Stelle hat.

z.B. Oben links und die zweite von oben links:

Kugel oben links: oben rechts und unten rechts ausgefüllt mit Dreiecken

Kugel daneben: oben links und unten rechts ausgefüllt mit Dreiecken

kugel unterhalb: oben links und oben rechts ausgefüllt, da eine Überlagerung von Dreiecken das Dreieck aufhebt und an stellen an denen nur ein Dreieck ist, dort entsteht ein Dreieck bei der neuen Kugel

Stell dir einfach vor du legst zwei nebeneinanderliegende Kugeln aufeinander. Alle Viertel bei denen beide Kugeln das Dreieck haben sind am Ende nicht ausgefüllt und Viertel bei denen nur eine Kugel ein Dreieck hat sind bei der unteren Kugel ausgefüllt.

Ich hoffe sehr, dass ich weiterhelfen konnte. Es ist oft schwer solche Rätsel mit Worten zu beschreiben, aber vielleicht hilft es ja. Ich finde es großartig, wenn sich Menschen mit Rätsel beschäftigen, um ihr Gehirn zu trainieren und etwas zu lernen.

Grüße

...zur Antwort