Vor 25 Jahren bin ich Audi und VW gefahren, seit 16 Jahren nur BMW.

In diesem Jahr ist es (gedankenloserweise) ein ID7 geworden.

Und es ist wieder mal das Gefühl, viel zu viel Geld für Scheiße ausgegeben zu haben, die man nachher versucht schön zu reden.

Der ID7 möchte in jeder Lage der Chef sein, Kundenorientierung ist dabei Fehlanzeige - anders als bei BMW.

Die Software der Assistenten funktioniert dürftig und man muss mit Fehlern rechnen, z.B. fährt Spurassistent aktiv alten Baustellenmarkierungen nach in den Graben, oder der Tempoassistent bremst wegen veralteten Kartendaten in der Tempo 100 Zone plötzlich vehement auf Tempo 70 ab, was (m.E. zu Recht) den Hintermann zum Hupen veranlasst.

Das Traurige daran ist, dass man um den Unsinn abzustellen bei jedem Start 1 Minute Lebenszeit verbringt, um die Assistenten wegzuklicken.

In einer Woche Fahren musste ich den Wagen einmal mit Hänger in die richtige Fahrspur bugsieren und einmal - nachdem der Spurhalteassistent geradeaus in einen Wanderparkplatz manövrieren wollte statt die Linkskurve zu machen - das Fahrzeug sogar abfangen. Zum Glück ohne Hänger.

Dass so etwas auf unseren Straßen zugelassen ist, wundert mich in der Tat.

Der Traum davon, entspannt ans Ziel zu kommen geht damit nicht auf. Eine 250km weite Reise an den Bodensee hat an meinen Nerven gezehrt wie eine zweitägige Fahrt nach Griechenland in den 90ern...

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