Bartagame einschläfern auf „Wunsch“ des Besitzers?

Guten Tag liebe Community,

die Frage hier klingt schlimmer als es tatsächlich gemeint ist.

Es geht hier um folgendes. Ich habe seit 7 Jahren eine Bartagame welche ich von einer Freundin übernommen habe. Die Barti ist nun knapp 14 Jahre alt.
Letztes Jahr hatte sie eine heftige Verschleimung im Maul, hat kein Fressen mehr angerührt und der Schleim ist quasi von selbst aus ihrem Maul getropft…

Hab dann natürlich umgehen meinen Spezial Tierarzt für Reptilien aufgesucht, sie mit Antibiotika behandelt und die Dame war sehr schnell wieder gesund.

Letzte Woche musste ich jedoch leider die selbe Symptomatik feststellen, doch diesmal scheint es bedeutend schlimmer zu sein.
Ich habe ihr sogar noch 3 Schaben aus dem Maul gezogen die ich ihr vor ca 5 Tagen gegeben hatte… allen Anschein nach scheint sie keinen wirklichen Schluckreflex mehr zu haben…

Ich bin dann umgehend wieder zum besagten Tierarzt. Ich war eigentlich der Annahme, dass er meine Barti erlösen würde. Schon aufgrund Ihres Alters und der Vorgescgichte…

Die Tierärztin meinte dann jedoch man solle sie nochmal mit Antibiotika behandeln … zudem noch einen Magenschutz da sie auf eine Magenschleimhautentzuendung tippt.
Ich traute mich moralisch nicht zu sagen dass ich eigentlich keine Hoffnung mehr habe und meine Barti gefühlt nur leidet…

So bin ich nun bepackt mit Antibiotika-Spritzen und dem Magenschutz wieder nach Hause…

Wie ich vermutet hatte, kommt meine Barti nicht mehr auf die Beine… es Bilder sich erneut soviel Schleim, dass der Magenschutz den ich ihr oral verabreiche gar nicht dort ankommt… weil alles verschleimt und im Kehlsack / Rachen hängen bleibt…

Kurzum sehe ich das alles als hinaus zögern und Leid verlängern…

Ich hoffe wirklich mein Beitrag wird so verstanden wie er von mir gemeint ist…

kann ich demnach beim Tierarzt darauf bestehen die nächsten Tage meine Barti zu erlösen?
Was soll ich tun wenn der Arzt mir das verwehrt?
kann mich jemand verstehen?


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Ich gebe jedem von euch Recht, jedoch muss ich ggf. Noch ein paar Dinge ergänzen…

Ich bin mittlerweile tatsächlich erfahren im Umgang und der Haltung von Bartis. Sie ist eine von ursprünglich drei Bartis. Alle leben in Einzelhaltung mit wirklich professionell ausgestattetem Licht etc…

Letztes Jahr musste ich bereits einen der dreien einschläfern lassen da er einen bösartigen Tumor am Gaumen hatte, der verursacht hat, dass ihm Sekret aus Nase und Augen gequollen ist… hab ihn sogar noch operieren lassen, da man von einem Abszess aus ging…

letztendlich war der Tumor in 3 Monaten wieder da und dann hat auch der Tierarzt eingesehen ihn zu erlösen….

Versteht mich also bitte nicht falsch… ich werde ihr selbstverständlich die nächsten Tage die Medikamente verabreichen die ich erhalten habe. Das Antibiotikum muss ich subcutan unter die Haut spritzen… den Magenschutz oral, den sie ja gar nicht mehr schluckt…

Ich muss sie täglich kopfüber drehen um den Schleim aus dem Maul her aus zu bekommen…

Das war beim letzten Mal wirklich nicht so dramatisch… ich befürchte jedoch dass es hier nichts mehr bringt… und sollte dem so sein wollte ich mich einfach mal umhören ob ich eben darauf bestehen kann da ich ihr unnötiges Leid einfach ersparen möchte…

Aber dennoch mit der Gewissheit, dass ich doch alles für Sie getan habe…

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