Ich kann nur mitteilen, wo man sich nicht versichern sollte: Zürich Connect, DA-DIREKT, Alte Leipziger. Sehr schlechter Kundenservice, Kulanz ist ein Fremdwort.Deswegen sind die billiger als andere Versicherungen-da wird gespart wo es nur geht-eben am Service/an den Sachbearbeitern. Derzeit noch sehr gut ist die Württembergische Versicherung, wenngleich die evtl etwas teurer sein dürfte. Woher ich das weiß?! Nun, ein Stück weit habe ich mit eben diesen Versicherungen zu tun, da die Beschwerden bei mir auflaufen...

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MissMaas hat-leider-recht: Postmoderne ist nur ein Hilfsbegriff für gegenwärtige Entwicklungen, die sich nicht so ohne weiteres unter einem Leitbegriff zusammenfassen lassen. Hilfreich sind allerdings Ansätze, die sich mit den Grenzziehungen in unserer Gesellschaft befassen: Beispiel Arbeit/Freizeit. Sofern diese sich verschieben bzw. durchlässig werden, dann wird gerne von "Postmoderne" gesprochen-Arbeit soll dann Spaß machen und umgekehrt (Alt/Jung, Öffentlich/Privat, Gesund/Krank etc.). Nun werden solche Grenzen nicht nur verschoben, sondern auch diskutiert: Was hat das für Folgen? Der Prozess wird damit "reflexiv": Beispiel: Atomenergie. In den 50igern als rundum tolle Sache ohne Widerspruch akzeptiert-man erinnere sich an die Postkarten aus der Zeit,die glückliche Familie vor einem Meiler-dann verteufelt, heute haben wir ein Für und Wider und beide Seiten können gute Gründe liefern. ABER entscheiden muss man trotzdem... Kunst und Postmoderne? Wer weiß, vielleicht stellt postmoderne Kunst a) solche Verschiebungen/Verflüssigungen bildhaft dar und b) betreibt selbst solche Verschiebungen: Wie sind Galerien heute im Vergleich zu früher organisiert? Gibt es noch klassisches Mäzenatentum? Neue Techniken, kombiniert mit alten Techniken? Ich schließ hier mal ab, empfehle aber Ulrich Beck, "Risikogesellschaft"-auch für Nicht-Soziologen geeignet ;)

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Hallo

Man muss nicht immer gleich an Depression leiden, wenn man Probleme hat-gefühlte 99% aller Mitmenschen haben irgendwie irgendwo ein Problem, letztendlich muss jeder sein eigenes Kreuz schleppen oder frei nach Schopenhauer: Das Leben ist ein ständiger Kampf und der Mensch stirbt, die Waffen in der Hand.

Wenn du schreibst, dass du dich mit Kaffee- und Konsolenspiel ablenkst und du dich dabei entspannst: gute Sache. Ich denke, dass wirklich Depressive noch nicht einmal das genießen können. Möglicherweise schiebst du aber diverse Aufgaben/Entscheidungen vor dich her und bist dann genervt von dir selbst, da erneut ein Tag ohne "etwas getan zu haben" verstreicht. Wenn dem so ist: Recherchier mal den Begriff "Prokrastination" und hierzu den Namen "Sascha Lobo"-könnte evtl. helfen. Glück auf!

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Ich versuchs mal so:

Die Rollen, die man in der Gesellschaft auszufüllen hat -Sohn, Vater, Arbeitnehmer, Wähler, Liebhaber-kann man flexibler gestalten: Als Sohn "muss" man nicht unbedingt in die Fußstapfen des Vaters treten, und dem "modernen" Vater ist dies bewusst. Das verbuchen wir zunächst auf der Haben-Seite, denn es werden auch diverse negative Aspekte diskutiert: a)möglicherweise erleidet man einen Orientierungsverlust, der sich b) noch dadurch verstärkt, dass man mit "möglichen" Rollenkonzepten mittels der Umwelt/Medien bombardiert wird- cooler Anhänger der "digitalen Boheme" oder doch lieber "Entschleuniger"? Konservativ oder Liberal? Aus a) und b) folgern nun einige (auch Beck), dass c) der Einzelne unter einem Entscheidungszwang steht: denn einerseits wird man nicht mehr stur in die "Klasse" hineingeboren bzw. man hat "Exit-Optionen"; andererseits fehlt eine letztgültige Autorität, auf die man sich beziehen kann. Daran anschließend formuliert Markus Schroer die These,dass d)der Entscheidungszwang sich aus einem "Individualisierungszwang" ableitet: Um sich in einer Gesellschaft sichtbar zu machen, muss man sich von ihr unterscheiden. Und man muss diese Unterschiede selbst offensiv auslegen, um eben sichtbar zu werden: Stichwort "Unterschichten-Fernsehen"(grob formuliert). "Individualisiere dich!" ist dann wohl der Zwang, unter dem wir stehen und das Gegenargument: "da mach ich nicht mit!" zieht nicht, da ich dies als den deinen "gewählten Stil" bezeichnen könnte....

Ich empfehle Markus Schroer: "Das Individuum der Gesellschaft...", Suhrkamp, Koryphäen wie Luhmann, Beck, Adorno, Foucault et al. werden hier verglichen, sehr übersichtlich strukturiert, stilistisch gut geschrieben.

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Ok, danke Leute!

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