Hallo,

Tatsächlich sprechen mehrere Fakten gegen die Annahme, dass Maria ohne Sünde war.
Zum Einen erfolgte die Empfängnis Jesu durch den Heiligen Geist. Maria musste also nicht ohne Sünde sein, um Jesu zu bekommen. Wäre dies nämlich der Fall, so müssten auch alle ihre Ahnen sündenfrei gewesen sein - was ja bekanntlich nicht der Fall ist. Denn laut biblischer Aussage haben alle Menschen gesündigt, mit der Ausnahme von Jesus Christus. Dies schließt Maria ein, die ebenfalls die Vergebung ihrer Sünden durch ihren Sohn Jesus Christus benötigte.

„denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes“ (Die Bibel Römer 3, 23)
„Jesus der keine Sünde getan hat, auch ist kein Trug in seinem Mund gefunden worden“ (Die Bibel 1. Petrus 2, 22)

Maria selbst gibt zu erkennen, dass sie, obwohl von Gott auserwählt, die Erlösung durch Gott und die erlösende Tat ihres Sohnes Jesus bedarf. Sie lobt Gott und betont ihre eigene Unzulänglichkeit im Vergleich zu Gott, dem Schöpfer. Sie ist dankbar für die Ehre, den Weltenretter austragen zu dürfen.

“Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist hat gejubelt über Gott, meinen Retter. Denn er hat hingeblickt auf die Niedrigkeit seiner Magd; denn siehe, von nun an werden mich glückselig preisen alle Geschlechter. Denn Großes hat der Mächtige an mir getan, und heilig ist sein Name. Und seine Barmherzigkeit ist von Geschlecht zu Geschlecht über die, welche ihn fürchten.”

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Es war Gottes Plan, dass sein menschgewordener Sohn am Kreuz stirbt. Das ist eine zentrale Aussage meines Glaubens. Jesus ist als voller Mensch (wie du und ich), aus Gehorsam seinem Vater gegenüber am Kreuz gestorben. So heißt es im Matthäusevangelium 26: 39:

"Mein Vater! Wenn es möglich ist, lass den Kelch des Leides an mir vorübergehen. Doch ich will deinen Willen tun, nicht meinen."

Doch Jesus war gehorsam und hat den "Kelch des Leidens" den Kreuzestod auf sich genommen. Durch sein Leben ohne Sünde (sprich, in kompletter Beziehung zu seinem Vater), hat er das perfekte Sündopfer am Kreuz erbracht. Er ist für die Sünden aller Menschen gestorben, hat den Tod entmachtet und ist am dritten Tage auferstanden. Nun sitzt er zur Rechten Gottes und lädt dich zu einer lebendigen Beziehung zu ihm als Christus ein. Auch wenn die Welt noch voller Sünde ist, so können wir in Beziehung zu Gott durch Jesus treten.

Also um deine Frage zu beantworten: Es war schlichtweg Gottes Wille.

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Hey,

Ich weiß, dass ich weder Zufriedenheit noch Glück auf der Erde finden kann. Alles wonach ich strebe, verpufft am Ende und ist doch wieder nur wertlos. Doch Jesus Christus ist gestorben und wiederauferstanden und hat mir eine unglaublich bereichernde Beziehung zu ihm und Gott ermöglicht. Dass er für mich gestorben ist, ist der größte Liebesbeweis, den ich je erfahren habe und werde. Außerdem merke ich seine Liebe dadurch, dass er mich verändert. Er räumt all die schlechten Sachen aus meinem Leben aus und füllt mich immer mehr mit Liebe. Er schenkt mir Kraft, wenn es mir schlecht gibt und gibt mir Halt, wenn niemand da ist.

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Ich empfehle dir einen Termin bei einem Psychiater zu vereinbaren. Vielleicht kann dieser dir eine passende Medikation verordnen, die dir hilft wieder Stabilität und Kraft zu finden. Sicherlich sind Medikamente keine tolle Sache und keine Dauerlösung, aber sie können helfen schwierige Zeiten erfolgreich zu überbrücken :)

Falls du weitere Fragen hast, sag Bescheid.

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Hey,

zunächst ist es wichtig den begriff "Sünde" zu klären. Sünde bezeichnet nämlich nicht nur von-Gott-trennende Handlungen, sondern auch einen Zustand der Beziehungslosigkeit zu Gott. In dem Moment, in dem Adam und Eva Gottes Anweisungen nicht mehr folgen wollten, haben sie die Beziehung zu Gott zerstört. Die Folge war, dass Adam und Eva aus den Garten Eden verbannt wurden. Die direkte Verbindung zwischen Himmel und Erde wurde gekappt. Weiterhin:

"Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war." 1. Mose 3, 8)

Die enge Bindung zwischen Gott und Mensch, wie sie hier beschrieben wird (Gott war mit im Garten Eden), ist seitdem nicht mehr vorhanden. Jeder Mensch, wird aufgrund der Beziehungslosigkeit zu Gott in Sünde geboren. Dazu kommen dann noch zahlreiche Handlungen eines jeden Menschen, die diese Beziehungslosigkeit fördern.

Nun, wie kann man dieser Erbsünde entkommen?

Indem man Jesus Christus, den Sohn Gottes, als seinen Erlöser annimmt. Indem man sich zu seiner Sünde (Beziehungslosigkeit und von-Gott-trennende Handlungen) bekennt und sagt "Hey, ich möchte eine Beziehung zu dir". Die Bibel beschreibt den ultimativen Rettungsplan Gottes, um jeden Menschen diese Beziehung, die Adam und Eva einst zerstörten, wieder zu ermöglichen.

Falls du weitere Fragen hast, sag Bescheid.

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Diese Frage zielt wie so oft auf die ultimative Leidensfrage ab, die viele Menschen als persönlichen "Beweis" für die Nicht-Existenz Gottes geben. Dabei muss man sich mit der Bibel auseinander setzen, um zu verstehen, warum dieses Leid da ist, egal ob man Gläubig ist oder nicht. Deshalb möchte ich folgende Gedankenanstöße machen:

  1. Wir stellen immer die Frage, warum Gott so viel Leid zu lässt. Drehen wir doch mal den Spieß um: Warum lässt Gott so viel Gutes zu?
  2. Gottes Wunsch, als er den Menschen geschaffen hat, war, dass sich dieser freiwillig zu einer Beziehung zu ihm entscheidet. Aus diesem Grund gab es auch den Baum der Erkenntnis im Garten Eden. Gott hat uns von Anfang an die Möglichkeit gegeben, uns für oder gegen ihn zu stellen. Die Menschen haben sich aber dazu entschieden zu sündigen = sich gegen Gott zu stellen und eine Beziehung zu ihm zu verweigern. Es ist eine Folge des freien Willens - den wir haben - , den wir aus Gottes Liebe heraus erhielten. Gott wollte keine Roboter kreieren, die ihm blind folgen. Er möchte eine echte Beziehung und echte Liebe zwischen ihm und den Menschen. Dazu ist ein freier Willen und eine Wahlmöglichkeit (Wahl zu sündigen, sich gegen Gott zu stellen) unumgänglich.
  3. Die Welt liegt im Herrschaftsbereich Satans. Auch wenn Jesus sein Ende bereits durch seinen Tod am Kreuz besiegelt hat, hat der Teufel noch einen gewissen Zeitraum in dem er wirken kann. In diesem versucht er alles, Menschen von Gott wegzuführen. Das macht er z.b. durch: Verbreiten der Überzeugung, dass es keinen Gott und Satan gibt; dass Gott der Ursprung von Leid sei, etc...
  4. Ich als Christ bin ein geretteter Mensch, der Jesus als seinen Erlöser angenommen hat. Trotz dessen ich spirituell mit Gott verbunden bin, bin ich physisch immer noch auf einer Erde voller Sünde. Aus diesem Grund kann auch mir als Christ Leid widerfahren, da ich in einer gefallenen, sündhaften Welt lebe.
  5. Gott verspricht nicht an einer Stelle in der Bibel, Christen ein Leben ohne Leid zu schenken. Im Gegenteil, es heißt sogar:

"Der Gerechte muss viel leiden" Psalm 34, 20

"Denn unsre Bedrängnis, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit." 2 Kor 4, 17

Zudem heißt es, dass Christen einmal für ihr Leiden auf der Erde besonders Reich belohnt werden. So schreibt Paul zum Beispiel, dass unser Leid kein Vergleich zu der Herrlichkeit ist, in die wir einmal gehen werden:

"Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und euch ausstoßen und schmähen und verwerfen euren Namen als böse um des Menschensohnes willen. Freut euch an jenem Tage und springt vor Freude; denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel." Lukas 6, 22f

"Denn ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll." Römer 8, 18

Das sind nur ein paar Gedanken, die mir spontan zu deiner Frage eingefallen sind.

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Hey, das ist natürlich eine sehr spannende Frage, die auch mich immer wieder zum Nachdenken anregt. Ich habe auch noch nicht so einen Einblick in das Thema "Hölle", werde aber trotzdem versuchen 1-2 meiner Gedanken weiterzugeben.

Nun, meine Vorstellung des Totenreiches ist eine Existenz in absoluter Gottesferne. Das bedeutet, dass Gottes Charakter (Liebe, Gerechtigkeit, Licht, Freude, Leben, etc.) in der Totenwelt nicht zu spüren sein wird. Vielmehr stelle ich es mir als Ort und Zustand des Hasses, Schmerzes, der Dunkelheit und der Trauer. So steht in Matthäus 8, 12 geschrieben:

"aber die Kinder des Reichs werden hinausgestoßen in die Finsternis; da wird sein Heulen und Zähneklappern."

Ich denke, dass die Verstorbenen der Qual ihrer eigenen Sündhaftigkeit und Schuld ausgesetzt sein werden.

Für mich ist das eine schreckliche Vorstellung, der ich zum Glück nicht ausgesetzt sein werde. Und das müsste eigentlich kein Mensch, schließlich heißt es:

"[Gott] welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen." 1 Timotheus 2, 4

Doch wir haben auch den freien Willen, uns gegen Gott zu entscheiden, seine Existenz zu verleugnen. Wir müssen nicht in einer Beziehung zu Jesus leben und dürfen tun was wir wollen. Gott zwingt uns seine Wahrheit und seine Liebe nicht auf. Es ist ein Angebot, dass wir annehmen oder ablehnen dürfen. Doch hat ein Leben ohne Jesus-Beziehung auch Konsequenzen, nämlich eine Zukunft ohne Gottes Liebe, Nähe, Gerechtigkeit, Fürsorge, Heiligkeit, etc...

Zudem möchte ich betonen, dass uns die Bibel Gott keineswegs als "schrecklichen Herrscher" oder "rachsüchtigen Foltermeister" beschreibt, sondern als einen liebenden Vater, der seinen einzigen Sohn gegeben hat, um uns eine Beziehung zu ihm zu ermöglichen.

"So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes." Römer 8, 1-2

„...Gerechtigkeit und Recht die Grundfeste seines Thrones...“ Psalm 89, 12

Ich bin froh, dass du das Evangelium für dein Leben angenommen hast und es ist gut solche Fragen zu stellen, auch wenn wir nicht immer eine eindeutige Antwort finden.

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Ja, ich glaube an Gott den Vater, Sohn und Heiligen Geist, der sich in der Bibel uns Menschen offenbart hat. Ich habe mich mit 12 taufen lassen und seitdem hat Gott viel in meinem Leben verändert. Er arbeitet in mir und verändert mich, wie es in Galater 5, 22 versprochen ist:

"Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut und Selbstbeherrschung"

Gott befreit mich von all dem Mist der in mir ist und den ich durchgemacht habe. Mit seinem Tod hat er seine unendlich tiefe Liebe zu mir erklärt. Bis heute bin ich froh, dass er mich errettet hat und ich nun in seiner Gegenwart und Liebe leben darf.

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