Hast Du die Schule gewchselt, also zur Oberstufe auf eine andere Schule?
strophe für strophe vorgehen. erst sehr oft lesen dabei evtl.im zimmer auf und ab gehen. evtl. singen die musik dazu schalten und immer wieder an den anfang der strophe zurückspulen. das hilft. versuch dir zu merken worum es in der ballade geht. wenn du das im gedächtnis behälst, dann fällts dir auch immer wieder ein.
dann geh auch mit nem freund zum gespräch - ganz unabhängig von deinen gefühlen
geh mit einem freund zum gespräch.
geh doch erstmal mit. vielleicht stellt sich heraus, dass deine jetztige angst vor der therapie unbegründet war. nur weil du hilfe brauchst, bist du nicht gleich verrückt!
stell dir nicht so viel vor. also nicht sowas wie : wie wärs, wenn wir mal im park hand in hand rumlaufen könnten und sowas! deine gefühle kannst du nicht kontrollieren, aber deine gedanken schon!
Setzt ER sich neben dich oder musst du dich neben ihn setzten, weil kein anderer platz frei ist? ansonsten ignoriere ihn einfach. er wird schon seine klappe halten. an sonsten, wenn er dich mal stört, werde laut, sag ihm ganz laut in der klasse, er möge ruhig sein. wenn reden nicht hilft, dann musst du ihn eben verletzen. und wenn seine eltern bei euch anrufen, erkläre ihnen das. dass du das gespräch mit ihm gesucht hast, aber es nichts gebracht hat und du es eben so neben ihm nicht aushälts. aber suche erst wirklich das gespräch mit ihm, geh zum klassenlehrer, wenn der nichts tut, dann schalte deine eltern ein. wenn das alles NICHT hilft, dann werde eben laut!
Hallo Pamboo, erst einmal ein herzlichstes Beileid meinerseits. Zu deinem Problem mit deinen Freunden: Wenn ich es richtig verstanden habe, dann streitest du dich mit deinen Freunden, weil sie der Meinung sind, dass du oft traurig bist aufgrund des Todesfalles. Nun da der Tod noch gar nicht allzu lang zurück liegt, ist es völlig normal, dass du die erste Zeit viel weinst. Weinen hilft dir. Sieh es wie eine Reinigung deiner Seele. Du vermisst deinen Freund und es ist völlig berechtigt. Deine Freunde standen dem Verstorbenen wohl nicht so nahe, daher können sie die Trauer, die du empfindest nicht wirklich nachvollziehen. So viel Verständnis muss du bringen, dass eben nicht jeder so betrübt sein kann wie du. Trauere erst einmal. Aber steigere dich nicht ganz in die Trauer rein. Sonst isolierst du dich von deiner Umgebung. Verbringe viel Zeit draußen. Todesfälle können Änderungen an deiner Wahrnehmung hervorrufen. Dies kann sehr positiv sein. Erkläre deinen Freunden, dass du dir fürs Erste eine kleine "Auszeit" nimmst. Du brauchst Zeit für Dich. Du musst über Deine Gefühle und Gedanken im Klaren sein. So viel Verständnis sollten deine Freunde haben!!! Wenn du dich wieder etwas erholt hast, kannst du wieder mit "neuer" Lebensfreude durch die Gegend schlendern.Ganz wichtig: Wenn dir deine Freunde vorschlagen, gemeinsam die freie Zeit zu verbringen, dann lehne nicht ab! es wird die helfen die Trauer zu verarbeiten. Habe keine Angst davor, deinen verstorbenen Freund zu vergessen. Das wirst du nicht, wenn du ihn sehr geliebt hast. Und mach dir keine Vorwürfe, wenn du mal nicht an ihn denkst. Greif den Tod nicht so negativ auf! Er muss eben auch sein. Dein Freund hätte sicher nicht gewollt, dass du durch sein Weggehen dich so zerstörst. Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Das sind so meine Erfahrungen, die ich mit dem Tod gemacht habe. Wie gesagt, steigere dich nicht in die Trauer rein. Und führe Dir deinen Freund nicht bewusst vor die Augen. Damit lässt du deine Seele den Schmerz vernehmen und er wird dir viel viel schwerer fallen, es zu verarbeiten. Überfordere dich nicht. Herzlichste Grüße Berta