(Randnotiz: In der Geschichte sehen die Außerirdischen aus, wie Menschen.)
Es war eine dunkle Nacht und die Straßen von Treitthausen, einem kleinen Dorf, das genau in der Mitte von Deutschland lag, waren fast leer. Fast leer. Nur 2 vermute Gestalteten liefen durch die Dunkelheit; Ein Mann und eine Frau. Die beiden trugen lange, dunkle Kleidung, mit der sie in dieser Finsternis leicht übersehen wurden. Die Frau trug auf ihrem Arm ein kleines Bündel, das sich kaum bewegte. Das Bündel bestand jedoch nicht aus alten Socken, sondern es war ein Baby. Es schlief in den Armen ihrer Mutter. Dieser stand jedoch genau wie dem Vater die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben, denn die beiden wussten, dass sie ihre kleine Tochter nicht behalten konnten. Am Nachmittag hatten sie bereits die Menschen im Dorf beobachtet, um dafür zu sorgen, dass ihre Tochter wenigstens ein glückliches Leben haben würde. Letzten Endes hatten sie sich für eine rothaarige Frau im mittleren Alter entschieden. Diese war den beiden sofort ins Auge gestiegen, denn sie hatte einem armen Mann etwas zu Essen geschenkt und war einem kleinen Jungen sofort zu Hilfe gekommen, als dieser von 3 älteren Jungen angegriffen worden war. Die Eltern hatten die Frau eine ganze Weile beobachtet und sie waren ihr sogar bis nach Hause gefolgt, um herauszufinden, wo sie lebte. Nun waren die beiden auf dem Weg zu ihrem Haus, um ihr Baby an sie zu übergeben. Sie war die richtige, um das kleine Mädchen großzuziehen. Das wussten ihre Eltern ganz genau. Nachdem sie eine Weile durch die Dunkelheit gelaufen waren, kamen die beiden an. Sie standen vor dem gelben Haus mit den vielen bunten Pflanzen davor. Davor stand eine Maschine, die die Menschen offenbar zur Fortbewegung brachten. Es war eine rote Apparatur mit gepolsterten Sitzen auf der Innenseite. Die Eltern blieben kurz stehen und sahen sich dieses etwas an, doch dann gingen sie weiter zur Haustür. Vor der Tür fragte der Vater leise und in tiefster Verzweiflung: „Bist du sicher, dass es keine andere Lösung gibt?“ „Ja, ich bin mir sicher!“, erwiderte die Mutter und versuchte dabei, ihre eigene Verzweiflung zu unterdrücken, was ihr allerdings nicht gelang. „Es gibt keinen anderen Ausweg. Sie muss bei den Menschen leben, denn in unserer Welt ist es viel zu gefährlich!“ „Ich weiß, aber ich will mein Kind nicht bei den Menschen lassen. Es ist bekannt, wie gefährlich und böse Menschen sind. Sie zerstören ohne jedes Mitglied ihre eigene Welt und auch die von anderen Lebewesen.“, erinnerte der Mann seine Frau.