Ich schließe mich der Aussage meiner Vorredner an. Genau für solche Dinge ist der Kindesunterhalt ja gedacht. Du willst also auf der einen Seite den regulären Unterhalt haben, dann aber auch noch die Kosten durch 2 teilen? Rechne die Kosten für EUER KIND mal auf´s Jahr hoch, ziehe davon den erhaltenen Kindesunterhalt und das Kindergeld ab (das bekommst Du ja auch noch jeden Monat) und nimm diese Summe. So. Falls jetzt ein Minusbetrag rauskommt, dann setzte diesen in Relation zu Deinem Einkommen. Setze gleichzeitig den Kindesunterhalt Deines Exmannes in Relation zu seinem Einkommen. Wenn das ungefähr gleich aufgeht ist doch alles geritzt, oder?
Manchmal habe ich echt das Gefühl, die Frauen meinen, dass der Mann das "komplette" Kind unterhalten soll und durch ihre Arbeit alles abgegolten ist. So ist das aber nicht. Schließlich hat Dein Mann Dir auch etwas von seinem Rentenanspruch (Rentenpunkte) für die Erziehungszeit abgeben müssen. Könnte man jetzt auch ausrechnen, aber so wie ich diese Diskussion einschätze geht es nur mal wieder um eine rachsüchtige Exfrau.... Fragt im Zweifelsfall einen Anwalt, aber ich finde das schwach von Dir.
Hier nochmal die Formel - ganz einfach (für Dich sogar mit einer extra Klammer): (Unterhalt + Kindergeld) - Kosten des Kindes pro Jahr = DEIN ANTEIL
weiter:
100 / (Dein Gehalt + Kindergeld) * DEIN ANTEIL = prozenturale Beteiligung Frau am Kindesunterhalt
noch weiter:
100 / (Gehalt Deines Exmannes - verschlechterung in der Steuer - Kindergeld - Rentenpunkte) * (Kindesunterhalt + Kindergeld) = prozenturale Beteiligung Mann am Kindesunterhalt
achtung, jetzt kommts:
WENN "prozenturale Beteiligung Mann..." = "prozenturale Beteiligung Frau..." DANN "alles geritzt"
soweit klar? Was hast Du rausbekommen?
Man muss IMMER das Verhältnis sehen, nicht den absoluten Betrag!