Krieg kein Wort raus :(

Mir geht es schon seit ein paar Jahren nicht mehr so gut, wobei der Zustand sich immer verändert. Von Ich will sterben bis es könnte vll doch nicht so schlimm sein. Ich denke schon dass ich ein Problem habe, aber das schlimmste ist, das ich kein Vertrauen zu Menschen fassen kann. Es gibt viele Dinge, die ich gerne mal jmd. erzählen würde und es staut sich richtig in mir auf. Einmal hat mich meine Lehrerin darauf angesprochen, und eig. mag ich sie auch, aber iwie. block ich dann immer ab. Ich bin total unter Druck gesetzt, nervös und will nur noch raus aus der Situation und ich sage meistens "Keine Ahnung", aber das mache ich nur um weitere Fragen abzuwehren. Ich würde soo gerne meine ganzen Sorgen jmd. anvertrauen, aber es geht nicht, so sehr ich es mir auch vornehme, es ist als wäre einem der Mund zugeklebt. Einmal haben meine 2 engsten Freundinnen mich drauf angesprochen und nicht mal bei ihnen hats geklappt. Hab nur versucht das Thema zu wechseln oder alles extra zu schnell und undeutlich zu sagen, einfach furchtbar. Ich weiß nicht, aber es ist etwas, was ich schon so lange rumtrage, dass ich mir einen Tag ohne nicht mehr vorstellen kann. Heute war es wieder so, ich sollte von mir erzählen, bei so einer Berufsberatung (bin 14) und ich saß meistens nur schweigend und verkrampft da. Wenn ich etwas nicht preisgeben will, kommt es nur mit Mühe raus und ich falle immer in das Muster, das Gespräch nur zum Ende zu bringen. Ich denke an was ich sagen könnte, aber ich entscheide mich immer dafür es doch für mich zu behalten. Ich weiß nicht recht, aber ich habe Angst dass sie zu viel wissen und es ausnutzen oder schlecht über mich denken oder dass ich an etwas falsches glaube oder mag. Selbst wenn es komplett harmlose Dinge sind, es klappt nie richtig. Was kann ich machen?

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Mh, das ist schwierig! Auch wenn du das jetzt bestimmt nicht so gerne hörst: Aber du bist 14, deine Hormone sind zur Zeit am Rodeo reiten, es geht vielen Leuten in deinem Alter so ähnlich. Natürlich ist dir dieser Zeit kein Trost, du steckst ja immerhin JETZT in dieser Situation und hast keine Lust mehr drauf. Bevor ich gleich dir etwas dazu sage, möchte ich aber wirklich, und bitte nimm das ernst, dir an Herz legen daran zu denken dass du biologisch in einer schwierigen Zeit steckst und dein Körper natürlich auch deine Psyche verrückt spielen lässt. So, genug Alte-Menschen-Geschwätz, jetzt zu deinem Problem! Als ich 14 war hatte ich auch starke Schwierigkeiten Menschen an mich ran zu lassen, vor allen Dingen gleichaltrige (weil wie du sagtest, wer weiß wass die alles mit der Information die ich denen gebe anstellen könnten!). Hast du mal versucht nur eine deiner besten Freundinnen zu schnappen und ihr deine Sorgen zu erzählen? Denn auch wenn es deine besten Freundinnen sind, sie waren in dieser Situation zahlentechnisch in der Überzahl, dein Unterbewusstsein dachte sich sicher "Uah, lieber nicht, Flucht ins Belangslose!". Oder wenn du es ihr nicht direkt ins Gesicht sagen kannst, schreibe doch einfach mal alles auf in einem Brief. Mach vielleicht vorher einen Schmierzettel, schau drüber ob du noch etwas verändern oder ergänzen möchtest, schreib es dann ordentlich auf ein Blatt. Dann lädst du EINE deiner Freundinnen zu dir ein und sie soll es lesen. Bei dir. Und das Blatt bleibt auch bei dir, in deinem Zimmer. So habe ich damals so manche Dinge meinen wichtigsten Menschen mitteilen können. Beim schreiben bist du nicht unter Druck, keiner schaut dich erwartungsvoll an was du denn sagen willst oder besser gesagt nicht sagen kannst. Und du wirst sehen, je mehr du dich darin übst und merkst das nicht schlimmes passiert nachdem du deine Mitmenschen in dein Gefühlsleben mit einbezogen hast, desto offener und entspannter wirst du sein. Denn deine Angst hat sich gemerkt dass dir eigentlich niemand etwas böses möchte, du hast die Erfahrung gesammelt dass alles gut geht, also warum sollte es bei nächsten Mal nicht gut gehen? So kann ich es dir zumindest empfehlen, denn so in etwa habe ich meine Schüchternheit bekämpft, viel über mich selbst gelernt und gemerkt dass man sich oft mehr Horror macht als es zu machen gibt. Heute bin ich ein Mensch der offen seine Meinung sagt, ich stehe zu meinen Meinungen und meinen Gefühlen, sogar wenn mal irgendein dummer Hund meint meine Ansichten wären falsch. Aber hey, wie gesagt, du bist 14 und ich glaube viele viele viele sind durch Situationen durchgekommen wie du :) Halte die Ohren steif und mach dich nicht all zu verrückt!

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Was ist das denn für eine Schnupperlehre? So wenig Informationen wie du gegeben hast kann man eigetlich keine gute Antwort geben :/

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Von Tischler würde ich dringend abraten! Es ist sehr frustierend eine Matheschwäche zu haben und dann auch noch jeden Tag damit konfrontiert zu werden, am besten mit dem Chef im Nacken....da wirst du nicht glücklich bei! Bist du denn rein theoretisch für einen körperlich anstrengenden Beruf offen? Ich lerne zur Zeit Maler und Lackierer und habe in meiner Berufschule auch einen Jungen der in der Förderschule war. Weil er sich nicht sicher war wie gut er in der Berufschule notentechnisch klar kommen wird hat er zuerst "Oberflächenbeschichter" gelernt....das ist quasi die vereinfachte Version von Maler und Lackierer die nur 1,5 Jahre geht. Er hat die Prüfungen gut bestanden und kann jetzt weiter mit uns die Ausbildng zum Maler und Lackierer weiter machen. Aber auch als Maler und Lackierer musst du kein Mathegenie sein. Du solltest Flächenberechnung lernen können, Bruchrechnen und Zinsrechnung. Falls dir das noch etwas Kopfzerbechen bereitet, keine Panik, die wenigsten können das am Anfang der Ausbildung. Das Tempo in der Schule ist sehr langsam, niemand der es lernen WILL bleibt auf der Strecke. Ich habe jetzt nicht Nachgeschaut ob du ein Junge oder ein Mädchen bist, falls du dir als Mädchen jetzt sagst "aber das ist doch ein Männerberuf" kannst du den Gedanken beiseite schieben ;) Wir sind 4 Mädchen inklusive mir in meiner Firma, in meiner Berufschulklasse sind wir 3. Es wäre also absolut machbar für dich, vorrausgesetzt du scheust körperlich Anstrengende Arbeit nicht und es macht dir nichts aus auch mal schmutzige Hände zu bekommen. Ach ja, und mit deiner Schüchterinheit, ist in diesem Beruf kein Problem, du musst dir nur die richtigen Gesellen und Meister aussuchen. Glaube mir, durch den beruflichen Erfolg (welcher Beruf auch immer) verlierst du auch etwas an schüchternheit. Der beste Weg etwas los zu werden ist die Konfrontation. Viel Erfolg und Glück wünsch ich dir!

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Berufswahl, Erfahrungswerte

Abend Leute,

Ich hab eine Frage an all die Berufstätigen unter euch ^^ Und zwar bin ich jetzt ziemlich am Ende meiner Schullaufbahn (Allgemeine Hochschulreife), schwanke aber wieder mit meinem Berufswunsch.

Normalerweise würde ich gerne Medizin studieren. Mich reizen mehrere Dinge an diesen Beruf: - Ärzte sind angesehen - Es ist ein naturwissenschaftlich geprägtes Studium - Man verdient nicht schlecht - Man hilft Menschen

Was mich abschreckt sind: - Die lange Studienzeit (über 6 Jahre, würde dazu führen, dass ich schon vor Berufsbeginn über 25t € Schulden hätte [BAFÖG], vom Verdienstausfall ganz zu schweigen) - Die Zeit als Assistenzarzt, weder finanziell noch von der Arbeitsbelastung her reizvoll

Also mein größtes Problem ist wirklich, dass man als (Assistenz-) Arzt unmenschliche Arbeitszeiten hat und die lange Studienzeit, wollte nicht unbedingt hoch verschuldet im Beruf einsteigen. Ich hab jetzt schon von einigen Leuten gehört, sie würden Medizin nicht noch einmal studieren (in Medizinerforen, aber auch im Bekanntenpreis).

Natürlich weiß ich, dass der Mensch zum jammern neigt, auch weiß ich, dass gewisse Spezialisierungen zu den Topverdienern unter den Arbeitnehmern gehören, aber z.B. als Internist hat man auch dementsprechende Arbeitszeiten.

Ich suche für mich eigentlich einer dieser "Eierlegende Wollmilchsäue" ^^ Nein Spaß bei Seite, was ich suche ist ein Beruf, in dem es gut möglich ist eine Familie zu haben, in dem man aber nicht schlecht verdient (Haus, ein Mal im Jahr Urlaub, 2 Kinder durchbringen), aber auch Zeit hat das Geld auszugeben.

Habt ihr irgendwelche netten Vorschläge, erfahrungen aus dem Bekanntenkreis, eigene Erfahrungen. Momentan hab ich den Eindruck, dass man entweder viel verdient oder aber viel Freizeit hat, so ein Mittelding wäre für mich ganz annehmbar :P

Noch kurz über mich: Ich interessiere mich für naturwissenschaftliche Vorgänge, mir wird aber auch nachgesagt, dass ich sehr analytisch und rational vorgehe (wäre evt. auch kontra Arzt?).

Also, was macht ihr so beruflich, seid ihr zufrieden?

lg und über Ratschläge erfreut,

IdontKnow

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hi!

Ich habe immer einen riesen Bogen gemacht um Naturwissenschaften, daher kann ich dir keine genauen Berufe nennen. Recherchiere doch aber mal was es so in der Richtung "Forschung" gibt, vielleicht findest du dort ja etwas das dich interessieren würde! Je nach Firma und Tätigkeit kann ich mir denken dass man dort nicht schlecht verdient, trotzdem aber auch die Möglichkeit hat eine Familie zu gründen (und man auch noch seine Kinder tatsächlich aufwachsen sieht!! ;) ) Dort hilfst du auch Menschen auf langer Sicht, du musst deine analytischen Fähigkeiten einbringen.... wühl dich doch einfach mal durchs Internet was es in dieser Richtung gibt. Viel Glück bei der Suche nach dem richtigen Weg!

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Na klar geht das! Da ihr immerhin schon 16 und keine 4 Jahre ;) seit, braucht ihr ja keinen Aufpasser 24 Stunden lang dass ihr nicht von Balkon fallt ;) deine Eltern haften für dich solltest du was anstellen, aber da du ja sicherlich schon zurechnungsfähig genug bist dich "alleine" ohne Eltern in einem Zimmer aufzuhalten gibt es keinen Grund warum das nicht rechtens sein sollte.

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