Es gibt durchaus Beispiele, bei denen erfolgreich gegen einen geplanten oder bereits aufgebauten Mobilfunkmast vorgegangen wurde. Z. B. aus baulichen, gestalterischen oder rechtlichen Gründen. Es wurde z. B. vom BGH entschieden, dass alle Eigentümer des Gebäudes zustimmen müssen, weil der Mast eine Wertminderung bedeuten kann. Schau mal bei "Bürgerwelle" und "Diagnose Funk" rein.

Als seriöser(!) Baubiologe muss ich dir sagen, auch eine schwache dauerhafte Strahlenbelastung kann zum Gesundheitsrisiko werden. Wie schon geschrieben wurde, kommen allerdings meist mehr Funkwellen durch eigene Geräte (DECT, WLAN). Hier ist eine Reduzierung gut machbar, bei dem Handymasten wird es schwieriger. Entscheidend für die Strahlendichte sind Abstand und Höhenunterschied zur Antenne,deren Ausrichtung und die Bauart deines Hauses.

Ich glaube, das angeführte Produkt ist wenig hilfreich. Üblich und wirksam sind Abschirmtapeten, -farben oder -stoffe. Sollte dies ein vorstellbarer Weg für dich sein, solltest du die Situation messtechnisch erfassen lassen und ein Abschirmkonzept erstellen lassen.

Viel Erfolg und alles Gute!

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