Es gibt sogar eine für mich überraschende Studie aus Italien. Die Universität von Turin gibt nach einer vierjährigen genetischen Feldforschung bekannt, dass die Begründer Roms, die sogenannten Etrusker direkte Verwandte der Turkvölker in Anatolien gewesen seien. Das zeigte die DNA Analysen dieser Funde. Seit dieser neuen Erkenntnis kommt auch die Archäologie in Italien zur Erklärung, woher die bisher nicht geklärten Höhlenmalereien der Etrusker stammen sollen. Diese Malereien sind nahezu identisch mit Höhlenmalereien des türkischen Akkads in ganz Sibirien und Zentralasien sowie Höhlenmalereien der Hethiter in Antalya. Selbst die Farbzusammensetzung gleichten in weiten Teilen (siehe Video). Aber die südländisch dunkle Haut könnte auch einen weiteren Grund haben.

Es gab wie in Spanien ein vergleichbares Andalusien in Italien. Italien hatte genauso eine muslimische Zeit von 827 bis 1091. Schon seit dem 7. Jahrhundert erlebte das Italienische Festland immer wieder Agriffe von arabischen Piraten. Diese konnte man noch abwehren. Erst als Pantelleria, Korsika, Sardinien und Sizilien von den Mauren, oder „Mohren“, wie sie auch genannt wurden erobert wurden, war auch das italienische Festland in muslimischer Hand.

Die Emirate der Sarrazenen verbreiteten sich über die Gebiete am tyrrhenischen Meer, beherrschten Rom und setzten sich auf dem süditalienischen Festland fest, wo sie Bari und Tarent (840) und Brindisi (841) in Apulien eroberten und dort weitere Emirate gründeten.

Die Sarazenen bzw. Araber stießen auch im Norden Italiens vor, bis Asti und Novi Ligure, und zogen entlang des Rhônetals und westlich der Alpen weiter nach Norden. 952–960 hielten sie sogar einen Teil der Schweiz besetzt. Noch 1002 wurden Genua und 1004 Pisa regiert.

Gleichzeitig war die Zeit der arabischen Herrschaft für Italien eine ausgesprochene Blütezeit. Denn im Gegensatz zu den Stämmen der Völkerwanderung, die einige Jahrhunderte zuvor West- und Südeuropa erobert hatten, brachten die Araber eine hochentwickelte Kultur mit ins Land. Sie verfolgten die Christen nicht und unter ihnen konnten sich Künste und Wissenschaften frei entfalten.

Siehe Bild: Islam in Italien

Es gibt im Norden Italiens sogar Spuren vom Türkischen Osmanischen Reich, welche auch muslimisch waren. Jedes Jahr feiern die Bewohner von Moena noch heute ein türkisches Fest inmitten von Europa am Fuße eines Berges in Italien. Ein Volk dass sich seit über 300 Jahren als Türken aus dem osmanischen Reich empfinden, und Traditionen ihrerseits Wiederleben lassen. Es ist eine faszinierende Geschichte des Janitscharen Balaban Hasan im italienischen Dorf Moena.

https://www.youtube.com/watch?v=N8gNMS_vWf0

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Ich mache keine Ausbildung sondern zurzeit meinen Abschluss nach :) wäre lieb wenn Sie mir dafür ne Auskunft geben könnten

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