Hallo, bin kein Experte im Bereich, aber ja, du hast Recht.

Transliteration ist vor allem in wissenschaftlichen Kontexten sowie bibliographischen Kontexten ganz wichtig. Besonders in Katalogen der Bibliotheken. Da die Transliteration auch international durch ISO bzw. DIN-Normen vereinheitlicht sind, wissen die Leute bei Translierat: "Fëdor Mihajlovič Dostoevskij" jedes Mal egal ob sie aus Deutschland, aus Frankreich oder aus Spanien kommen, dass es sich dabei um russischen Schriftsteller "Фёдор Михайлович Достоевский" handelt.

Bei Transkription könnte das leicht zu Verwirrungen führen, da "Фёдор Михайлович Достоевский" auf Deutsch zwar als "Fjodor Michailowitsch Dostojewski" transkribiert wird, aber im Englischen oder Französischen dann anders transkribiert werden, sodass am Ende die Benutzer nicht wissen würden, ob es sich dabei um ein und derselben Person handelt oder nicht.

Ferner kann bei der Umkehrung derselben Name in das Original Fehler entstehen, da das Verhältnis von Laut zu Buchstaben nicht immer 1:1 gegeben sind. Wenn "Fjodor Michailowitsch Dostojewski" wieder ins Russische Original transkribiert wird könnte es auf Russisch "Фйодор Михайлович Достоевский" statt "Фёдор Михайлович Достоевский"