Hej, schau mal ob Du hier was findest http://lnu.se/?l=en
Fahr doch einfach mit dem Auto durch Småland nach Stockholm und retour. Eine Strecke bspw. entlang der E4 via Ljungby - Jönköpping und retour ab Norrköping die E22. Dann hast Du beides und ganz viele rote Häuser :-) Von Stockholm für einen Abstecher mit dem Mietwagen nach Småland und retour ist ganz schön heftig.
Vimmerby würde ich nicht anfahren, ist zu überlaufen. Entweder an den Vättern bei Jönköpping oder an die Ostküste Richtung Västervik.
in Rovaniemi hast Du die einmalige Chance gleich zwei Fremdsprachen zu lernen, da es im Grenzgebiet nach Schweden liegt. Die finnischen Unis sind wirklich top. Auf Good News from Finland findest Du diesbezüglich jede Menge Infos.
Lass Dir nichts von Winterdepressionen und so einreden. Wer einmal den glitzernden Schnee im Winter gesehen hat, während sich am Himmel das Polarlicht zeigt, der will das immer wieder sehen. Das hast Du in Rovaniemi unter Garantie. Die Winter sind nämlich im hohen Norden gar nicht so dunkel, wie oft gedacht wird. Auch bieten die Nordlichter gerade im Winter jede Menge toller indoor Veranstaltungen an.
Für 70 Euro bekommst Du immer ein gutes Messer aus Skandinavien. Die wissen wie man gute Messer macht. Ob Du dann ein Brusletto, Helle, Iisakki Järvenpää, Martini, Lapin Puukko, Fjällkniven, Mors oder Karesuando Kniven nimmst ist eigentlich egal. Taugen tun die Dinger alle Male was.
Wichtig ist eine kurze und keine lange Klinge. Hat weniger was mit dem Waffenrecht zu tun sondern mit der Praktikabilität. Ein Messer mit einer kurzen Klinge zwischen 80 und 100 mm kannst Du bspw. beim Angeln oder Schnitzen viel besser mit der Hand führen als ein langes Messer. Damit sinkt natürlich die Unfallhäufigkeit. Hast Du dann noch einen Fingerschutz am Messer, kann nichts mehr schief gehen.
In Schweden darfst Du weder ohne Angelschein angeln und schon gar nicht frei wildern. Die Wälder samt der darin befindlichen Seen sind im Regelfall in privatem Besitz. D.h. Du musst als erstes den Besitzer heraus bekommen, wenn Du da angeln oder jagen willst. Dort kannst Du eine Angelkarte (Fisekkort) kaufen und so Du im Besitz eines deutschen Jagdscheines bist auch eine Jagdlizenz.
Wenn Du Dich mit Wildgemüse auskennst, dann kannst Du im Sommer sehr viel essen, weil Dinge wie Blaubeeren, Preiselbeeren, Mädesüß, Vogelbeeren usw. usf. zuhauf im Wald wachsen. Die darfst Du auch ohne Genehmigung des Besitzers pflücken, dito Pilze, idealerweise nur eßbare Pilze :-)
Ansonsten such doch einfach mal bitte im Web mit dem Stichwort "Jedermannsrecht". Da ist genau beschrieben, auch in Deutsch, was in Schweden erlaubt ist und was nicht.
Bei Verstößen gegen das Jedermannsrecht kann es in Schweden harte Strafen geben. Grundsatz beim wild campen gemäß Jedermannsrecht ist der Grundsatz, dass man den Platz so verlässt, wie man ihn vorfand, also seinen Müll wegräumt.
In der Nähe von Trelleborg oder Helsingborg findest Du eher weniger Wälder. Diese beginnen erst so richtig in Höhe Ljungy (Westen) bis Karlskrona (Osten).
Probier es doch mal mit Hjortronsylt (Moltebeermarmelade) und Smörrrebröd. Dann hast Du was typisches. Gibt im Netz auch Rentierfleisch und jede Menge Produkte aus Renleder zu kaufen.
Ich gebe Dir vollkommen Recht dass es an der Zeit ist, dass die Skandinavier aber auch die Deutschen wieder in ihrer eigenen Sprache singen. Nicole gewann einst den Grand Prix mit dem auf Deutsch gesungen Lied "Ein bißchen Frieden".
Ja, ich kenne viele dieser verwaisten Dörfer. Sie fallen in zwei Kategorien. Im Süden Brandenburgs fallen viele Dörfer der Braunkohle zum Opfer und werden einfach abgebaggert. Im Norden Brandenburgs ist besonders die Prignitz und die Uckermark betroffen. Man Mus sich das nicht so vorstellen, dass da reihenweise die Häuser leer stehen sondern wie einen langsam vor sich dahin schleichenden Prozess.
Ein guter Indikator wo gerade wieviel dahin siecht sind einschlägige Immobilienanzeigen. Manchmal bekommt man da schon ein gutes Haus mit Grundstück um die 10.000 - 20.000 Euro. Meist ist dann der Besitzer gestorben, keine Erben da oder die Erben leben berufsbedingt in einer Stadt.