Ich habe folgende Situation: meine Oma ist heute ins Heim gekommen, damit steht die Immobilie leer, meine Mutter muss die Kosten für das Heim zahlen und braucht dazu einen Betrag um das Heim finanzieren zu können (Heimkosten ca. 3600 Euro pro Monat, Rente meiner Oma ca. 400 Euro, Pflegeleistungen ca. 1000 Euro.)
Es bleibt also eine Lücke von ca. 2.200 Euro.
Die Eigentumswohnung meiner Oma gehört schon seit mehr als 15 Jahren meiner Mutter, somit plant sie diese jetzt zu vermieten oder an mich zu übertragen (es gibt noch einen Bruder, der hat aber kein Interesse.
Nun wo es ans "eingemachte" geht will meine Mutter doch das ich zur Miete einziehe, die gezahlten Mieten meinem Bruder gegenüber aber dann aufs Erbe angerechnet werden, um beide gleich zu halten.
Grundsätzlich keine schlechte Idee, nun aber das, womit ich mich schwer tue:
Die Wohnung ist renovierungsbedürftig, diese Kosten will ich selbst übernehmen, da ich relativ genaue Vorstellungen habe wie es aussehen soll. Die Kosten belaufen sich auf ca. 70.000 Euro.
Nun möchte ich gerne das die Immobilie auf mich übertragen wird, bevor ich dort größere Summen investiere, meine Mutter hat aber Angst die Immobilie aus der Hand zu geben. Soll ich auf einer Übertragung bestehen falls ich investiere?
Meine Parameter sähen so aus:
Übertragung an mich monatliche "Mietzahlung" an meine Eltern, die notariell geregelt wird, gezahlte "Mietrente" an meine Eltern reduzieren den Erbanteil, den ich an meinen Bruder ausgleichen muss bei Tod meiner Mutter.
Selbst verständlich möchte ich keinen übervorteilen weswegen Rückfallklauseln etc. im Vertrag gerne mit eingebaut werden können, ich will jedoch ungerne große Summen in die Immobilie stecken ohne die Übertragung. Oder mache ich einen Denkfehler?