Hallo, wieso für Taschengeld? Die Hilfe von Teenies und Kindern im Haushalt ist eine Selbstverständlichkeit, die natürlich nicht entlohnt wird.

Zimmer aufräumen: Ein wunderbare Methode, die allerdings starke Nerven erfordert, ist deutlich zu machen, wie viel so ein eigenes von Mama finanziertes Zimmer wert ist. 1. Bitten, das Zimmer aufzuräumen, 2. nach 2 Tagen des nicht Erledigens Frist setzen (realistisch muss die allerdings sein, z. B. ist "bis Samstag mittag 12.00h" eine gute Wahl), 3. Wenn bis zum Erreichen der Frist nichts oder zu wenig erreicht wurde: Zimmer kommentarlos abschließen, wenn Kind sich außerhalb desselben befindet. Das gibt Riesenzoff. Aber wer finanziert, bestimmt; und diese Machtkämpfe müssen unbedingt sein, damit Kind erwachsen werden kann, einen Kompromiss finden und dann mit einer Lösung auch leben kann. Und was "andere" machen, ist völlig uninteressant. Wichtig: Mal in einem erwachsenen Miteinandersitzen auflisten, was das Zimmer pekuniär wert ist, am besten in Prozenten vom Familieneinkommen: Miete, Energie, Reinigung, Ausstattung...

Anderes Beispiel: Bitte decke den Tisch für das Abendessen. Geschieht dies nicht - deckt man kommentarlos selbst. Aber mit einem Teller weniger. Ohne Schimpfen oder besonderes Theater, einfach machen. Konsequent. Und so weiter.

Und zum Schluss: Bitten um Hilfe im Haushalt sind keine Diskussionsgrundlage, sondern Mitteilungen.

... und immer schön gelassen bleiben!

BFräuken

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