Ein Burnout sieht wirklich anders aus, aber Du bist auf dem besten Weg dahin. Es hört sich an, wie der Zustand vor handfesten Depressionen. Wenn Du Deine sozialen Kontakte vernachlässigst, nur noch für die Leistung lebst, dann zeigt das, dass bei Dir ein solch enormer Leistungsdruck vorherrscht. Mach Dir bewusst, was für Dich wirklich wichtig ist, wer Du bist, was machbar ist und was Du dabei fühlst. Es ist so enorm wichtig, seine Gefühle und Bedürfnisse nicht aus den Augen zu verlieren. Dann landet man in einem Burnout mit Depressionen... Wenn bei Dir neben der Schule nichts anderes mehr einen richtigen Wert hat, also Deine Leistung der Mittelpunkt und die Berechtigung Deines Seins ist, dann läuft etwas ganz furchtbar schief. Stell Dir einmal die Frage, ob Du ohne die Schule und Deinen angestrebten Abschluss in DEINEN Augen einen angemessenen Wert hast. Wenn nicht, dann wird die Ursache für Deinen mangelnden Selbstwert tiefer liegen und Du musst Dir schnell Hilfe suchen. Aus so was kommt man schlecht bis gar nicht wieder alleine raus...! Und das Lob und die Anerkennung von anderen Menschen sind als Ausgleich dazu eigentlich nichts wert, denn Menschen ändern ihre Meinung andauernd und würden den Druck auf Dich weiter erhöhen. Du muss ihren Ansprüchen ja weiter genügen... Also sei Dir selbst wertvoll und gut so, wie Du bist - auch wenn Du mal nichts oder weniger leisten kannst. Das macht wirklich zufrieden und das ist der einzig wahre Erfolg im Leben, den man anstreben sollte. Ich wünsch Dir viel Glück, Weisheit und Gelassenheit...
Von einer Augenärztin weiss ich, dass es kein Problem ist, sich bei einer Bindehautentzündung zu schminken. Vorausgesetzt, das Auge tränt nicht mehr. Das einzige Problem dabei ist, dass man dann die alten Schminkprodukte nicht mehr benutzen sollte, da man sich dann wieder dabei anstecken kann. Die Idee mit dem Webschmeissen ist also goldrichtig. Also gesundheitlich unbedenklich soll es angeblich sein...
Das bedeutet, dass er ganz furchtbar unter Minderwertigkeitskomplexen zu leiden hat! So absurd wie das für Dich jetzt klingen mag. Jemand, der weiss, was er wert ist und kann und dass er geliebt ist, braucht niemanden so abschätzig zu behandeln und immer wieder zu betonen, wie gut er doch ist. Dahinter steckt eine immense Angst, verlassen zu werden. Deswegen auch die Äußerung, dass Du keinen anderen kriegen würdest. Denn wenn Du ihm glaubst, dann wirst Du Dich auch nie für einen anderen interessieren... Er macht Dich damit emotional abhängig, weil er es bereits von Dir ist. Suggerieren tut er Dir dabei aber etwas ganz anderes - das musst Du einfach durchschauen lernen. Ihr seid wohl beide zwei sehr verletzte und mit Minderwertigkeitsgefühlen geplagte Menschen, nur dadurch kann so eine Situation entstehen. Da läuft ein unbewusstes System ab, dass erkannt und durchbrochen werden muss! Du solltest Dir ganz klar machen, was Du wert bist und dass Du so gut bist, wie Du im Moment bist. Wichtig ist auch, dass Du Dich nicht von ihm abhängig machst. Das heißt, dass Du das Leben allein auch meistern würdest. Hau ihm das natürlich nicht um die Ohren, denn er ist sich dieses Sachverhalts nicht bewusst und würde wahrscheinlich aggressiv werden und noch schlimmere Taktiken anwenden. Zeig ihm, dass Du ihn liebst, aber dass Du auch Grenzen ziehst. Sein Verhalten ist inakzeptabel. Bemühe Dich um einen eigenen Selbstwert, dann kommt alles andere von allein. Sollte die Situation eskalieren, er evtl. handgreiflich werden, dann hole Dir sofort Hilfe von außerhalb. Lass ihn auf keinen Fall damit durchkommen! Das wäre Dein Ende und das Ende Deiner Ehe auch. Ich kann das aus eigener Erfahrung sagen, denn ich habe jemanden, der in einer ähnlichen Situation ist als Freundin. Aushalten und hoffen, dass es von allein besser wird hat noch bei niemandem funktioniert - auch wenn es immer wieder praktiziert wird! Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Mut...
Ja, rauslassen, sich Luft machen, das sind alles gute Wege (natürlich nur in dem Rahmen, dass Du weder Dir noch anderen dabei etwas antust). Am wichtigsten ist, dass Du Dir nicht einredest, dass es nicht so schlimm ist (also die Ursache) und dass Du Dich nicht drüber aufregen willst. Das würde einer Verdrängung gleichkommen und Gefühle lassen sich zwar verdrängen, aber nicht löschen. Das heißt, dass sich dann ein fröhliches Magengeschwür oder ähnliches irgendwann bildet. "Ungefühlte" Gefühle bzw. verdrängte suchen sich Ventile und tauchen in Situationen auf, in denen sie noch weniger angebracht sind oder sie werden zu körperlichen Beschwerden.
"Beruhige Dich!" oder "Lass das nicht zu nah an Dich ran..." oder "Das ist es nicht wert, sich drüber aufzuregen!" sind gut gemeinte Ratschläge, aber letztlich eine Aufforderung, zu verdrängen. Finde heraus, was Dir gut bekommt und lerne Dich dabei etwas besser kennen - das ist auch manchmal sehr spannend. Dabei wird die Ursache vermutlich schon bald in wesentlich weniger schlimmem Licht erscheinen...
Ja, einerseits gibt es diese Theorie, dass ein Kind jede Masche versucht, die Eltern oder andere Bezugspersonen dazu zu bringen, nach seiner Pfeife zu tanzen. Auch ich habe Erfahrungen darin und sehe es auch immer wieder, dass Eltern in meinem Umfeld rigoros drauf reinfallen und sich dann wundern, warum Elternsein so schwer ist oder die Kinder einfach nur Probleme machen (später dann im Kiga oder Schule usw.). Weil sie natürlich nie gelernt haben, dass auch andere Menschen Bedürfnisse haben und Grenzen und dass sie nicht der Nabel der Welt sind. Da wird Elternliebe oft falsch verstanden. Außerdem ist es extrem (und ich meine WIRKLICH EXTREM) schwer, diese ganzen "Versuche" auszuhalten. Vor allem, wenn man unsicher über das Motiv des Kindes ist und/oder die Masche schon eine Weile funktioniert hat. Das einerseits.
Andererseits hat ein solches Verhalten auch oft die Ursache, dass es Spannungsfelder innerhalb der Familie gibt. Kinder spiegeln so was unbewusst und können sich nicht anders ausdrücken. Sie lenken die Aufmerksamkeit auf sich, damit die Spannung nachlässt, die eigentlich nicht ihre eigene ist. Das müssen keine Familiendramen oder Katastrophen sein. Schon kleine Zwistigkeiten oder Unzufriedenheiten, die unterschwellig schwelen und worüber nicht gesprochen wird. In dem Falle vielleicht auch die zweite Schwangerschaft und die Angst, dass es dann alles noch schwerer sein könnte mit dem Geschrei nachts. Was auch immer... Da ist die Lösung Offenheit untereinander, auch negative Sachen aussprechen, von denen man denkt, dass sie ausgesprochen noch schlimmeres verursachen würden. Dann geht alles schon viel besser und man lebt authentisch. Ein halbwegs geregelter Tagesablauf und feste Einschlafrituale sind auch immer sehr wichtig, um zur Ruhe zu kommen.
Natürlich muss man vorsichtig sein, sich als Oma nicht in die Nesseln zu setzen und sich nicht zu sehr einzumischen. Manche sind da ja sehr empfindlich. Ich wünsch Dir viel Glück, Kraft und Weisheit.
Das stimmt, dass Ditätpläne an sich nicht automatisch für jeden etwas sind! Eigentlich sind alle "Diäten" nichts für eine dauerhafte Lösung. Die einzige Lösung ist, wie gesagt, die Ernährung konsequent umzustellen und zu lernen, das Essen als einen bewussten Vorgang wahrzunehmen. Die meisten schlagen sich unbewusst irgendetwas hinein, zumeist noch minderwertiges Zeug. Das ist allerdings auch ein Gesellschafts- bzw. Industrieproblem. Die Verbraucher wollen billig und schnell, dann kriegen sie halt dickmachend und extrem ungesund.
So, das heißt, dass eine Umstellung auf vollwertige Lebensmittel (kein Weißmehl, kein Zucker oder Zuckerersatzstoff, keine industriell hergestellten Fertigprodukte usw.) erfolgen muss und natürlich auch die Bewegung nicht fehlen sollte. Ich persönlich lebe seit einem Jahr mehr oder weniger konsequent vegetarisch und komplett ohne raffinierten Zucker. Der Rat von einer Heilpraktikerin hat mein Leben völlig umgekrempelt und ich habe innerhalb von 3 Monaten 6 Kilo abgenommen. Nach zwei Tagen ohne Zucker und tierisches Eiweiß (Sahne und Sauerrahmbutter ausgenommen) habe ich es schon an der Haut gemerkt und konnte wesentlich besser schlafen. Niemals hätte ich gedacht, dass ich das durchhalten könnte. Das war für mich die wichtigere Erfahrung, dass ich ohne Zucker auskommen kann. Schließlich ist er ein Suchtmittel, da man, wenn man sehr viel davon konsumiert, so schnell nicht wieder davon loskommt. Die Kaloriensache ist dabei gar nicht wichtig. Ich z. B. habe in den letzten 12 Monaten soviel Fett zu mir genommen, wie die letzten 10 Jahre vermutlich nicht. Die Wahl des Fettes ist entscheidend: Überwiegend pflanzlich und hochwertig. Der Organismus kommt damit sehr gut zurecht und verbrennt es auch gut, wenn kein einfacher Zucker hinzu kommt. Er raubt dem Körper wichtige Energie und fördert die Anlagerungen von allen möglichen Giftstoffen. Natürlich ist diese Ernährungsform nicht unbedingt für jeden für immer etwas. Mittlerweile esse ich schon hin und wieder Fleisch usw., achte aber auf Bio-Qualität. Dass der Zucker das eigentliche Problem ist, habe ich aber am eigenen Leib erfahren. Man muss sich selbst so viel Wert sein, dass man sich mit der Qualität der eigenen Ernährung auseinandersetzt und entsprechend handelt. Und jeder ist es wert!