Hallo.
Ich bin nun 16 Jahre alt und bin mit dem Leben, dass ich bis jetzt «lebe» unzufrieden.
Ich arbeite seit knapp 2 Jahren in einer Druckerei als Lehrling im Büro, bekomme auch einen normalen Lehrlingslohn. Was mich aber stört ist, dass man keine Freiheit mehr hat. Und ich bin mir sicher vielen geht es auch so.
Es kann nicht sein, dass man früh am Morgen aufsteht, in die Arbeit geht und spät am Abend wieder nach Hause kommt, wo man dann sowieso nichts sinnvolles mehr machen kann ausser sich später schlafen zu legen und das gleiche Prozedere am nächsten und übernächsten und überübernächsten Tag zu durchleben. Diese Monotonie bringt mich irgendwann noch um. Ich habe das Gefühl, mein komplettes Leben zu verpassen. 50 Jahre lang jeden Tag die gleiche Langeweile.
Warum lassen sich das Menschen mit sich machen? Ich möchte mein Leben geniessen, jeden Tag was neues tun und erleben, neue Leute kennenlernen. Wie soll ich das tun, wenn 50 Jahre meines Lebens mit Arbeit verschwendet werden? 50 Lebensjahre. Einfach so wertlos weggeschmissen.
Mein grösster Traum ist es daher, reich zu werden. Geld löst alle Probleme und wer das verneint, lügt sich einfach selber an. Mit viel Geld ist man einfach besser dran, man lebt gesünder und muss nicht jeden Tag Stress auf der Arbeit erleben, da man dann sowieso nicht arbeiten muss, und alle Zeit der Welt hat, seinen Lieblingssachen nachgehen kann. Und nein ich bin weder verblendet, noch egoistisch noch sonst was. Ich sehe einfach nur der Realität ins Auge. Leider verstehen das die wenigsten.
Ich fühle mich wie ein Sklave in einem Käfig der sich erst in 50 Jahren öffnet und ich dann mit etwa 65 Jahren «frei» bin, wenn ich dann eh schon halbtot bin.
Warum lassen sich Menschen das gefallen? Was tut ihr gegen diese Monotonie?
P.S.: Ich möchte hier bitte keine Antworten von pseudofröhlichen Menschen, von wegen «Geh' doch arbeiten wie alle anderen auch, ich arbeite auch und sterbe nicht daran» denn das ist mir egal. Ich bin nicht zufrieden damit, denn ich kann mit dieser langweiligen Monotonie nicht leben.
Wenn du es kannst, schön für dich, aber ich kann's nicht. Ich spreche somit auch Leute an, die dasselbe Problem haben.