Dir gehts genauso wie mir. Allerdings bin ich jetzt 40, aber habe mein Leben ohne diese Äusserlichkeiten gefunden, denen alle nachjagen.
Weisst du, mit der Zeit erkennt man die Lüge , dass das da draussen alles Lüge ist. Keiner glaubt da wirklich dran, es sei denn er hat sein Leben nicht gefunden und dafür Geld, Macht oder den Porsche mit Gaspedal statt PC Rennspiel.
Und manche , die werden also gross, und sind vorher eingetaucht worden, in diese Lügenwelt. Die ganze Schule , reine Gehirnwäsche. Aufgewachsen mit der Lüge, haben sie endlich begriffen, dass das alles irgendwie sinnlos ist.
Aber man bringt sich deshalb ja nicht um! Man sucht weiter, stellt Fragen. Ich erinnere mich, dass das bei mir damals auch so war. Arbeiten, Rente, das solls gewesen sein?
Dann entdeckte ich verschiedene Sachen, die MIR etwas bedeuten. Und selbst ein Obdachloser entdeckt noch seine Freiheit, den Wert, was es heisst, frei zu sein. Klar, dem gehts nicht grad blendend, aber er bringt sich nicht um, weil er noch was hat. Vielen geht es so, die obdachlos sind, dass sie wenigstens frei sind. Und das kannst du dann "herunterkalkuieren" bis zum Hillfsarbeiter, der neben dem Existenzzwang noch seine Freiheiten hat.
Ich kann dir ja vieles erzählen, und es wäre nur meine Meinung. Also schreibe ich es so: ICH MEINE, dass das Leben bedeutend mehr ist als Existenzwang und jene Ausbeutung durch einige Wenige, die das Leben nie gelernt haben, und nun in ihrem Sessel das Geld zählen, für das wir alle arbeiten sollen. ICH MEINE, dass die meisten falsch leben. Dass die, die bestimmen, wie alles abläuft, Arbeit und Rente usw., dass die überhaupt nicht zu leben wissen und mit ihren Sachen nur einen Ersatz für ihre LEERE gefunden haben. Sie und wir sind wie die Jäger in der Steinzeit. In der Steinzeit musste man ALLES für die Existenz tun. Das heute wieder so.
Wir sind in dieser Lage, weil wir keine Wahl haben, denn niemand wäre gerne Obdachlos , im Winter ausgeliefert und ohne Einkaufsregal.
Da ist uns die Arbeit eine bessere Wahl, weshalb alles so bleibt wie es ist.Weil wir alle mitmachen müssen .
Die Leute kriegen auch viel Angst eingeredet, wenn sich was ändern sollte, dass dann alles schlimmer wäre. Die meisten sind bereits mit 25 angepasst und wollen sich nicht noch mal neu anpassen, wenn sie zB "Ultralinks" wählen würden. Da haben sie das Bild vor Augen, dass dann ja alles schlimmer werden muss. Vielleicht würde es das, wenn dieselben alten Politiker an der Macht bleiben, und mit ihrem Machtanspruch dann letztlich einen alten elitären Kommunismus wieder aufbauen. Nein, das muss weltweit geschehen, dass man auf neue Ideen des zivilen Zusammenlebens kommt. Ein Staat allein kann das nicht erreichen, weil er durch die komplizierten Aufgaben der Aufrechterhaltung grundsätzlicher Versorgung auf Warenflüsse angewiesen ist und wenn die anderen Staaten kapitalistisch bleiben, würde auch das weltweit vernetzte Finanzsystem einen Strich durch diese Idee machen, weil man sich als Staat nur schlecht isolieren kann.
Es wird irgendwann mal eine Zeit kommen, wo der ganze Wirtschaftsbetrieb zusammenbricht, und man auf neue Ideen kommt, wie man eine "zivile Gesellschaft" aufrecht erhält. Bis dahin müssen wir die Zähne zusammenbeissen.