Zunächst einmal sei gesagt, dass jeder und damit meine ich wirklich JEDER irgendwann schlechte und schwere Zeiten durchlebt. Deine Schilderung erinnert mich sehr an meine Jugend. Nicht jeder spricht das ganze aber so offen aus wie du. Das ist an sich ein gutes Zeichen, da es zeigt, dass du dich mit deiner momentanen Situation auseinandersetzt was auch gleichzeitig der erste Schritt für ein besseres Leben ist.
Der Zweite Schritt (bei mir war es zumindest so) ist nicht mehr zu fragen warum man so viele Probleme hat und warum es immer einen selbst zu treffen scheint, da es zu viel Gedanken-Kapazität nimmt, die besser für das Lösen der Probleme verwendet werden kann.
Womit wir beim dritten Schritt sind: Probleme lösen und sie nicht hinauszuschieben oder zu ignorieren. Man muss die Dinge einfach ändern wollen und auch etwas dafür machen. Natürlich gibt es einige Dinge, wie Krankheiten, die man nicht ändern kann. Mit denen muss man sich einfach abfinden und das Beste daraus machen.
"Das Glück tritt gerne in Häuser ein, in denen gute Laune herrscht". Du wirst dich wundern, wie sich das Verhalten anderer Menschen dir gegenüber ändert, wenn du deinem Leben einfach nur positiv gegenüber stehst und das auch ausstrahlst. Diese Kraft kannst du dir von Hobbys und errungenen Erfolgen holen.
Mir persönlich hat der Klettersport viel geholfen um zu sehen, dass man vieles schaffen kann, was man sich vorher gar nicht zugetraut hätte. Such dir also ein Hobby oder Beruf, aus dem du ein Plus ziehst. Wenn du genug Positives auf dem "Konto" hast ist es nicht so schlimm, wenn dann mal was Negatives kommt.
Zuletzt sei gesagt, dass jede Schule auch einmal zu Ende ist und du dann einen neuen Abschnitt deines Lebens mit neuen Leuten und neuen Aktivitäten beginnst :-)
Also ich wünsch dir jedanfalls alles Gute!