Ich war schon öfter in psychiatrischen Kliniken. Die Kliniken, welchen auf PTBS spezialisiert sind und dafür eigene Stationen haben, haben mir am besten gefallen. Ich konnte bis jetzt schon an vielen Dingen arbeiten. Ich hatte früher meist Klinikaufenthalte, um mich zu stabilisieren und wieder besser im Alltag zurechtzukommen. Ich habe aber auch einige Aufenthalte vorab geplant, um die Zeit für die Themen zu nutzen, welche mir besonders schwerfallen. Es machte bei mir manchmal Sinn in einem geschützten Rahmen zu sein, wo ich 24/7 einen Ansprechpartner habe, falls es notwendig ist. Früher dachte ich, dass es total schlimm sei in einer Klinik zu sein, es fühlte sich wie versagen an. Heute bin ich stolz drauf, diesen Schritt gegangen zu sein und mir Hilfe gesucht zu haben. Viele Therapien haben geholfen und sich mit gleichgesinnten auszutauschen und die Erfahrung von Verständnis und Akzeptanz untereinander zu machen ist auch immer wieder etwas ganz Besonderes
Hallo, auch ich hatte es in der Schulzeit nicht leicht. Ich war einfach anders als die anderen. Ich dachte immer, ich sei zu viel, zu anders, zu uncool, zu erwachsen, zu viel. Heute weiß ich das ich "neurodivergent" bin und das es völlig okay ist. Solche Gefühle zu haben, ist manchmal sehr schwer.
Ich kann deinen Wunsch total verstehen. Wer möchte das nicht? Die dreier Gruppe scheint jedoch wenig Interesse an Kontakt zu haben, war das zuvor anders?
vielleicht sind es nicht die richtigen Menschen für dich, doch gebe die Hoffnung nicht auf. Es gibt in deiner Klasse sicherlich jemanden, mit dem du dich gut verstehen wirst. Du bist erst neu da sicherlich hast du noch nicht alle kennengelernt.
Du musst auch nicht zu einen der "coolen" gehören. Ich weiß, es macht es in vielen Dingen einfacher, doch oft ist es auch sehr anstrengend sich zu verstellen, um dazuzugehören zu düfen. Schau dich mal in deiner Klasse um. Vielleicht gibt es jemanden mit gleichen Interessen? Alleine zu sein ist schwer, aber gebe die Hoffnung nicht auf. Ich kann gut verstehen, dass du versucht dich anzupassen. Sich ein bisschen zurückzunehmen ist auch völlig okay, aber achte darauf, dass du dich nicht komplett verstellst und dich dabei verlierst. Weißt du was ich meine? Du bist Du und das ist völlig Okay. Es gibt in der Welt Menschen, dich genauso toll finden werden und akzeptieren werden wie du bist. Ich drücke dir ganz fest die Daumen und schicke dir kraft und Zuversicht.
Ja, das stimmt, es ist nicht einfach. Oft findet man diese Leute ganz unverhofft, aber es ist hilfreich, wenn man sich in Umgebungen begibt, wo man sich wohlfühlt und die dem eigenen Interesse entsprechen, den da findet man dann auch auf die Menschen , welche einem ähneln. Klingt erstmal simpel, aber viele Leute gehen ihren Interessen nicht nach, da sie sich einsam dabei fühlen und kommen somit nicht in Kontakt mit gleichgesinnte weißt du was ich meine? Falls es zu schwer ist, kann man auch im Internet Kontakte knüpfen. Natürlich immer mit bedacht und es ist meist nicht dasselbe, kann einem aber Sicherheit und Übung geben, in der Öffentlichkeit Menschen, die Sympathisch wirken anzusprechen.
Hallo, es klingt ein bisschen danach das du das Gefühl der zugehörigkeit vermisst und nicht die Substanzen. Kann das sein ?
Ich denke das man sich ein bisschen von seinem Umfeld entfremdet oder weiter weg fühlt wenn das gemeinsame Bindeglied wegfällt. Verstehst du was ich meine ?
Wenn das der Fall sein sollte hier eine Idee. Begebe dich auf der Suche nach Menschen mit gleichen Interessen und Vorlieben und wenn du nicht weißt was das sein könnte probiere dich aus. Magst du gerne die Natur , Sport gutes Essen oder Kreatives? Liegen die Tiere, skaten oder Gaming? Es gibt so viele Alternativen seine Zeit zu verbringen und man lernt dabei bzw dadurch automatisch neue Menschen kennen. Das Gefühl von Verbundenheit kommt dann ganz alleine und schiebt das Gefühl der Verunsicherung etwas zu verpassen wahrscheinlich bei Seite.
Hay der erste Schritt ist getan. Du hast dich getraut hier zu schreiben. Es ist wohl kaum zu glauben :Doch auch wenn alles gerade ausweglos erscheint es gibt Hilfe, und es gibt einen Weg aus diesem dunklen Gefühl. Du bist nicht allein alleine damit.
Ich bin keine Fachperson, aber ich möchte dich ermutigen, mit Menschen zu sprechen sei es Freunde, Familie oder bestenfalls Menschen die speziell dafür ausgebildet sind, dir in genau solchen Momenten beizustehen.
Du kannst jederzeit und anonym bei der Telefonseelsorge anrufen kostenfrei und rund um die Uhr:
📞 0800 111 0 111
📞 0800 111 0 222
🌐 https://www.telefonseelsorge.de/ (auch Chat ist möglich)
Du kannst bei einer Psychiatrischen Klinik anrufen oder vorbei gehen und denen deine Situation schildern.
Im Notfall kannst du die 112 Anrufen. Auch diese Menschen sind für Krisen geschult.
Du musst nicht alles alleine tragen. Es gibt Hoffnung. Ein Leben kann sich enorm verändern auch wenn du es gerade nicht spürst. Ich spreche da aus Erfahrung.Bitte sprich mit jemandem, der dir helfen kann.
Hallo, ich bin selbst Betroffene und habe einen Assistenzhund. Es gibt keine Allgemein Lösung wie man am besten anfängt doch ich erzähle dir wie ich das gemacht habe.
1. Selbstreflexion: sich selbst Fragen wie z.B. bin ich dazu in der Lage mich um ein Tier zu kümmern und habe ich eine Möglichkeit wenn dies nicht der Fall ist.
2.Finanzierung klären.
3. Geeigneten Trainer Finder der/die Kapazitäten für neue Klienten hat und zu einem passt. Herausfinden welche Ausbildungsform zu einem passt.
4. Suche nach einem geeigneten Hund den nicht jeder Hund kann ein Assistenzhund werden.
Ein Assistenzhund ist ein speziell ausgebildeter Hund,
der Menschen mit körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderungen/ Erkrankungen im Alltag unterstützt. Er ist weit mehr als ein Haustier
Er erfüllt gezielte Aufgaben, die auf die individuellen Bedürfnisse seines Menschen abgestimmt sind, und ermöglicht dadurch ein selbstbestimmteres und sichereres Leben.
Hallöchen, also Ja, man braucht auf jeden Fall eine Ausbildung oder entsprechende Nachweise, wenn man Assistenzhundetrainer*in nach dem neuen Gesetz werden will. Es gibt zwar keinen vorgeschriebenen Kurs, aber du musst z. B. mindestens 90 Stunden Fachwissen (Hundeverhalten, Assistenzhundearten, Erste Hilfe, Pädagogik usw.) nachweisen, plus Erfahrung oder eine passende Ausbildung. Wichtig ist auch die §11-Erlaubnis vom Veterinäramt – ohne die darf man gar nicht gewerblich ausbilden. Also kurz gesagt: Ja, du brauchst eine fundierte Qualifikation – nur ist es flexibel, wie du die erreichst.
Wenn du alle Voraussetzungen erfüllst, kannst du dich später offiziell anerkennen lassen aber erst, wenn die „fachlichen Stellen“ vom Staat zertifiziert sind. Diese Stellen sollen dann prüfen, ob du wirklich alle Inhalte, Erfahrungen und Nachweise hast, die laut Gesetz nötig sind.
Aktuell (Stand 2025) gibt es diese Stelle aber noch nicht... deshalb darf man in der Übergangszeit schon nach den neuen Regeln arbeiten, solange man alles dokumentiert und später nachweisen kann.
Sobald die Anerkennung möglich ist, musst du...
- Einen Antrag stellen,
- deine Nachweise einreichen (Ausbildung, Erfahrung usw.),
- evtl. ein Gespräch oder eine Prüfung machen.
Dann wirst du als offiziell anerkannte Ausbildungsstätte zugelassen und kannst teams ausbilden
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales prüft derzeit gemeinsam mit Kienbaum Consultants, wie Assistenzhunde zukünftig geregelt und gefördert werden können. Es nennt sich Modellprojekt der Mensch Assistenzhund Gesellschaft (M-A-G). Ich hoffe inständig das in Zukunft dadurch z.b. Krankenkassen verpflichtet werden alle Assistenzhundearten zu finanzieren