Hallo,

der Link hat sich wohl geändert. Hier der aktuelle:

http://ahoefler.de/maschinenbau/werkstoffkunde/legierungen/58-begrenzte-loeslichkeit-der-komponenten-im-festen-zustand.html

Viele Grüße

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Hallo,

ich zitiere mal:

"Kristallgemischlegierungen werden aufgrund deren besonderen Gießeigenschaften auch als Gusslegierungen bezeichnet. Da das Gefüge im Allgemeinen jedoch primärausgeschiedene Kristalle enthält und somit relativ heterogen ist, eigenen sich diese Gusslegierungen nur bedingt für das Umformen. Mischkristalllegierungen hingegen weisen in der Regel ein homogenes Gefüge auf, da die Komponenten - anders als bei Kristallgemischlegierungen - vollständig ineinander löslich sind. Deshalb zeigen Mischkristalllegierungen im Allgemeinen ein besseres Umformverhalten und werden auch als sogenannte Knetlegierungen bezeichnet."

Quelle: http://www.ahoefler.de/de/maschinenbau/werkstoffkunde/legierungen/56-kristallgemisch-legierung.html

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Hallo,

hier gibt es eine schöne Grafik dazu:

http://ahoefler.de/de/maschinenbau/werkstoffkunde/aufbau-der-metalle/38-gitterdefekte.html#h3-fl-auml-chenf-ouml-rmige-fehlstellen

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Hallo, da gibt es grundsätzliche Unterschiede!

Härten beruht auf der Gitterumwandlung des Eisens von der kubisch-flächenzentrierten Struktur (bei der der das Kohlenstoffatom in der Würfelmitte sitzt) in die für den Kohlenstoff normalerweise nahezu unlösliche kubisch-raumzentrierte Struktur. Wenn, wie beim Härten, sehr schnell diese Gitterumwandlung durchlaufen wird, dann hat der Kohlenstoff keine Zeit auszudiffundieren und bleibt im kubisch-raumzentrierten Gitter zwangsgelöst ("gefangen"). Dies verzerrt die gesamte atomare Struktur und führt so zu einer sehr großen Härte (Erschwerung der Versetzungsbewegung).

Die Ausscheidungshärtung hat nicht notwendigerweise etwas mit einer Gitterumwandlung zu tun. Obwohl auch dort bestimmte Atome (die später die Ausscheidung bilden) zunächst in der Gitterstruktur zwangsgelöst sind. Durch Diffusionsprozesse bilden sich aus dieser sogenannten "übersättigten" Gitterstruktur Ausscheidungen (dies kann Stunden, Tage, Wochen oder gar Jahre dauern -> gerade beim "altern"!). Diese Ausscheidungen Erschweren ebenfalls die Versetzungsbewegung und führen damit zu einem Festigkeitsanstieg bzw. Härteanstieg.

Hier weiterführende Links:

http://ahoefler.de/de/maschinenbau/werkstoffkunde/legierungen/58-begrenzte-loeslichkeit-der-komponenten-im-festen-zustand.html#h7-alterung-und-auslagerung

http://ahoefler.de/de/maschinenbau/werkstoffkunde/verformbarkeit-der-metalle/43-verfestigungsmechanismen.html#ausscheidungsverfestigung

http://ahoefler.de/de/maschinenbau/werkstoffkunde/waermebehandlung-von-staehlen/67-haerten-und-vergueten.html

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Hallo brett93,

Härten und Vergüten ist vom Verfahrensablauf her dasselbe, nur wird beim Vergüten mit höheren Temperaturen angelassen als beim Härten (angelassen wird jedoch in der Regel bei beiden Verfahren!).

Durch das Anlassen bei höheren Temperaturen (Vergüten!) gewinnt der Stahl deutlich mehr an Zähigkeit wieder, was gerade bei Wellen sehr von Vorteil ist. Deshalb werden bspw. auch Kurbelwellen vergütet.

Beim Anlassen mit niedrigeren Temperaturen (Härten!) ist der Stahl hingegen weniger zäh, besitzt dafür aber eine sehr große Härte.

kurz gesagt:

  • Härten (niedrige Anlasstemperaturen) -> Ziel: hohe Härte
  • Vergüten (höhere Anlasstemperaturen) -> Ziel: hohe Zähigkeit, bei gesteigerter Festigkeit

Für Genaueres empfehle ich diesen Link: http://ahoefler.de/de/maschinenbau/werkstoffkunde/27-waermebehandlung.html#h8-h-auml-rten-und-verg-uuml-ten

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Hallo,wenn Du anschauliche Bilder und Erklärungen zum Thema Eisen-Kohlenstoff-Diagramm benötigst, kann ich Dir nur folgenden Link empfehlen:http://www.ahoefler.de/de/maschinenbau/werkstoffkunde/24-ekd.html


Grüße

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