"Bestie" ist schon etwas hoch gegriffen. Wie schon gesagt wurde, kann a) jeder etwas unleidlich werden, wenn er nicht ausreichend ausgelastet wird, und b) wurde diese Rasse speziell für (geistig und körperlich) anspruchsvolle Aufgaben gezüchtet, was in einem überraschend großen Energievorrat in diesen unscheinbaren kleinen Körpern geführt hat, der ausgeschöpft werden will. Vor allem auch eine Beanspruchung der Konzentrationsfähigkeit ist ein ziemlich effektiver Weg, um Vertreter dieser Rasse bei Laune zu halten (z. B. Balance- und Suchspiele sowie kleine "Rätsel" unterschiedlichster Art haben sich hier bewährt). Zurück zum Thema: Zur "Bestie" wird ein gesunder Hund allerhöchstens vom Menschen gemacht, Langeweile und zu wenig Bewegung können allerdings ganz schnell einen kleine "Nervensäge" (nicht negativ verstehen, Hund kann nichts dafür, sondern Mensch :)) aus dem geliebten Vierbeiner machen: Kaum jemand hat so viel Flausen im Kopfwie ein unausgelasteter Beagle-Kobold. Dass diese irgendwann den (mit der Zeit eben genervten) Menschen zu Fehlverhalten verleiten können, welches wiederum unerwünschte Reaktionen seitens der vierbeinigen Partei hervorrufen kann, ist dann nur noch logische Schlussfolgerung.
Unterm Strich bleibt zu sagen, dass man allen (potentiell) Beteiligten zuliebe auf einen flauschigen Mitbewohner verzichten sollte, wenn man die nötige Zeit und Aufmerksamkeit nicht bieten kann (und ja, ein Hund artet immer in "Arbeit" aus).