"Bestie" ist schon etwas hoch gegriffen. Wie schon gesagt wurde, kann a) jeder etwas unleidlich werden, wenn er nicht ausreichend ausgelastet wird, und b) wurde diese Rasse speziell für (geistig und körperlich) anspruchsvolle Aufgaben gezüchtet, was in einem überraschend großen Energievorrat in diesen unscheinbaren kleinen Körpern geführt hat, der ausgeschöpft werden will. Vor allem auch eine Beanspruchung der Konzentrationsfähigkeit ist ein ziemlich effektiver Weg, um Vertreter dieser Rasse bei Laune zu halten (z. B. Balance- und Suchspiele sowie kleine "Rätsel" unterschiedlichster Art haben sich hier bewährt). Zurück zum Thema: Zur "Bestie" wird ein gesunder Hund allerhöchstens vom Menschen gemacht, Langeweile und zu wenig Bewegung können allerdings ganz schnell einen kleine "Nervensäge" (nicht negativ verstehen, Hund kann nichts dafür, sondern Mensch :)) aus dem geliebten Vierbeiner machen: Kaum jemand hat so viel Flausen im Kopfwie ein unausgelasteter Beagle-Kobold. Dass diese irgendwann den (mit der Zeit eben genervten) Menschen zu Fehlverhalten verleiten können, welches wiederum unerwünschte Reaktionen seitens der vierbeinigen Partei hervorrufen kann, ist dann nur noch logische Schlussfolgerung.

Unterm Strich bleibt zu sagen, dass man allen (potentiell) Beteiligten zuliebe auf einen flauschigen Mitbewohner verzichten sollte, wenn man die nötige Zeit und Aufmerksamkeit nicht bieten kann (und ja, ein Hund artet immer in "Arbeit" aus).

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Versuchs halt, was soll denn schlimmstenfalls passieren? Mehr als anleinen solltest du auf Deinem Grundstück nicht müssen. Allerdings würde ich vielleicht zunächst einmal das Gespräch mit dem Halter suchen, es ist oft schwer einzuschätzen, was hinter so einem Verhalten vielleicht steckt.

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Es ist durchaus möglich, dass ein negatives Erlebnis zu so einem Verhalten führt, allerdings ist nicht gesagt, dass das zwingend grobe Misshandlung sein muss. Es ist genauso möglich, dass er sich einmal in einer ganz alltäglichen Situation (ob bei Dir oder noch beim Züchter ist irrelevant, hier können wir ohnehin nur ins Blaue raten) vor einem Mann erschrocken hat. So ein Menschenmann kann sehr groß und angsteinflößend sein, insbesondere wenn man selbst so winzig ist; die dröhnenden Stimmen manch männlicher Zweibeiner kann auch schon ganz schön viel Respekt einflößen.

Aus genau den gleichen Gründen könnte er Menschenmänner (auch ganz ohne Trauma ;)) einfach als potentielle Gefahr einstufen, vor der er Dich beschützen möchte. Es ist wichtig, dass er früh genug realisiert, dass im Zweifelsfall Du Die stärkere bist, die ihm den richtigen gelassenen Umgang mit Menschen jeglichen Geschlechts vormachst und -schreibst. Um Angst und Anspannung zu vermeiden würde ich auch empfehlen, dass Du ihn viel positiven Kontakt mit Männern, die Dir (bzw. Euch) nahe stehen: Geht gemeinsam Gassi, spielt etwas, seht zu, dass sie sich anfreunden können.

Evtl. Kann es sinnvoll sein, dass Du in so einer Situation nicht für ihn fühlbar alles beobachtest, denn wenn er "mit dem Menschenmann allein gelassen ist" (Du musst den Ort nicht verlassen, nimm einfach einige große Schritte Abstand und gib vor, Dich mit etwas anderem zu beschäftigen und sie gar nicht zu bemerken, so ist ein Eingreifen notfalls immer gut möglich), ist er dazu gezwungen, sich mit ihm auseinander zu setzen und hoffentlich heraus zu finden, dass das große Wesen gar nicht so bedrohlich ist.

Das sind allerdings nur Denkanstöße, was davon wirklich Sinn für Euch macht, oder ob Ihr einen gänzlich anderen Ansatz erarbeitet, müsst Ihr letztlich selbst herausfinden: Immer wieder probieren und belohnen und viel Direktkontakt...

Viel Erfolg mit dem Kleinen (sehr süßes Alter übrigens). :)

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threetimessix wird recht haben, es wäre ein relativ typischer Fall, dass der Hund zu sehr als Baby behandelt wurde - allerdings würde ich da auch noch einmal sicher gehen und ihren Umgang mit dem Vierbeiner überprüfen bzw. beobachten, einfach um ein klareres Bild von der Situation er erhalten.

Es ist gut möglich, dass sich dein haariger Freund jetzt für einen ganz Großen hält - da wirst Du wirklich neu ansetzen und ihn in seine Schranken weisen müssen....

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Hat sie das schon immer so gemacht?

In der Regel lassen sich viele Lösungsansätze finden, wenn man sich einmal bewusst macht, wie man einem Hund dieses Verhalten beigebracht hat - ob willens oder nicht, meist signalisiert man dem Vierbeiner oft unabsichtlich, dass derartiges Verhalten erwünscht oder auch einfach toleriert wird.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Einsamkeitsheulen etwas einzudämmen, z. B. kann man das Alleinsein einfach über kurzfristige Phasen so trainieren, dass sie merkt, dass Ihr definitiv wiederkommt (Details dazu evtl. später, die tun jetzt hier erst einmal nicht zwingend viel zur Sache) - vielleicht ist der Zeitraum aber auch wirklich einfach zu lange und dann muss leider diesbezüglich Abhilfe geschaffen werden, manche Wartezeiten sind für Hunde einfach nicht tragbar.

Womit signalisiert Ihr ihr, dass es etwas besonderes ist, wenn es an der Tür klingelt? Öffnet Türen langsam, und vor allem: Wer immer hereinkommt, sollte sich zuallererst mit den anwesenden Zweibeinern beschäftigen, begrüßt einander ruhig und gelassen, erst danach kann man sich ebenso entspannt der Begrüßung der Hundedame widmen. Was mir bisher gut half ist auch das Schicken des Hundes in einen Nebenraum (von dem aus er idealerweise die Tür weiter im Blick hat), wo er dann in einer Sitz- oder Platzposition verharrt, bis der Klingelgast eingetreten oder wieder verschwunden ist - erhoben wird sich erst, wenn die Tür geschlossen ist und dies natürlich auch ausgiebig belohnt.

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Geh damit erst einmal zu einem normalen Hausarzt, das klingt nämlich ganz stark nach einer unangenehmen Form sog. Schlafparalyse bzw. Schlaflähmung. Kannst Du Dich in so einer Situation denn bewegen? Wenn nicht, spricht das umso mehr für diese Schlafstarre, die von Halluzinationen verschiedenster Art begleitet werden kann und eigentlich die Funktion besitzt, Deine Bewegungen während der Traumphasen zu verhindern, damit Du Dich nicht im Schlaf verletzt o. Ä.. Nun kommt es bei einigen Menschen vor, dass sie (teilweise) erwachen, während der Bewegungsapparat noch blockiert wird, was an sich schon unangenehm sein kann. Kommen derartige Erscheinungen hinzu, macht das Ganze natürlich gleich noch viel weniger Spaß. Aber wie gesagt, prinzipiell ist das ein völlig natürlicher Mechanismus, der eben leicht "daneben geschaltet" sein kann. Selbstverständlich kann ich jetzt hier keine Ferndiagnose stellen, aber vielleicht nimmt Dir das erst einmal wenigstens ein bisschen Sorge. In jedem Fall wird ein Arztbesuch unumgänglich sein, wenn Du völlig sicher gehen möchtest - wozu ich Dir wirklich raten würde.

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Wie wäre es denn einfach mit gimp oder paint.Net ? Ist ein Weilchen her, dass ich die benutzt habe, aber so einen grundlegenden Effekt sollte man damit bestimmt hinbekommen... Ob die für Android verfügbar sind, weiß ich aus dem Stand allerdings nicht...

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Wie schon erwähnt wurde, tun Hunde das um ihren Geruch zu verstärken, es ist tatsächlich eine Art "Parfüm" - kommt allerdings normalerweise häufiger mit Kadavern als mit Kot vor (was keinesfalls heißt, dass das unnatürlich ist, also auch da keine Sorge). Wenn man es mit aversiven Erziehungsmethoden angehen möchte, würde ich auch zum Wasser tendieren, hier reicht es dann auch schon sehr schnell, die Wasserflasche nur zu schütteln (akustischer Reiz) oder eben betont zur Schau zu stellen, dass man das Ding dabei hat (es hilft auch, dies z. B. mit der Drohung "Wasser" - oder durch die alltägliche Verwendung vllt. sinnvoller "H2O" zu koppeln, welche die Flasche bald ersetzt - will man so ein Letzte-Instanz-Signal nicht, tut es eben auch das übliche "Aus", "Tabu" oder was auch immer da gewählt wurde.), eine Alternative wäre ein (auf keinen Fall schmerzhaft fester) Schnauzgriff etc... Wenn er leicht abzulenken ist, reicht möglicherweise schon ein Anstupsen, Zischen, Schnalzen o. Ä. - all das natürlich bevor er sich wälzt, aber nachdem er das begehrte Parfüm schon ins Auge gefasst hat.

Nicht vergessen, einen erfolgreichen Verzicht auf diesen Duft ordentlich zu belohnen...

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Ein Hund ist ein fester Bestandteil des Lebens und der Familie. Wenn Du nicht damit leben kannst, welche Position er in dieser Gruppe innehält, deine Änderungswünsche aber auch kein Gehör bekommen, dann lass es einfach bleiben. Über die Situation bei ihnen kann ich mir schlichtweg kein Urteil erlauben, daher steht es mir auch nicht zu, Dich als pingelig oder nicht einzustufen, aber die (erschreckend häufig zu hörende) Behauptung, Katzen seien so viel hygienischer als Hunde, finde ich zumeist recht amüsant. Dennoch... Meine Empfehlung hier ist wertungsfrei: Wenn es Dir nicht gelingt, einen Platz in ihrem Rudel einzunehmen, mit dem Du leben kannst, macht das ganze wenig Sinn.

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Zweitmeinung von nem anderen TA einholen... nur zur Sicherheit...

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Unterschiedlich, ich sehe eigentlich immer zu, alles an einem, max. am zweiten Tag aufzubrauchen, aber es gibt bestimmt eine Menge halter, die da weniger "empfindlich" sind.

Grundsätzlich verfüttere ich nichts mehr, was ich nicht auch noch bedenkenlos essen würde... so als Faustregel...

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Kann durchaus sein, dass Du Dich im Schlaf viel wälzt oder vielleicht sogar um Dich "schlägst", wobei natürlich solche blauen Flecken entstehen können. Wenn Du nicht aussiehst, als hätte man Dich misshandelt, ist das eigentlich nicht so wild, notfalls wäre aber ein Arztbesucht, evtl. später eine Probenacht im Schlaflabor ein Ansatz, vielleicht gibt es eine medizinische Ursache, die man umgehen kann.

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"Brechen" müsst ihr ihn ja auch gar nicht. Sanftes Üben, Erziehung eben, ist ja eigentlich immer möglich. Nachbarn oder entferntere Freunde (die er nicht regelmäßig/oft sieht) anheuern, die ihn locken sollen, ihn dabei mit Leckerchen oder durch positive Ablenkung davon abhalten, loszustürmen, vllt. ist es auch leichter, ihn zum Bleiben zu bewegen, wenn er direkt lernt, zunächst an der Seite seines menschlichen Führers sitzen oder liegen zu bleiben - durch diesen Zeitbonus (er muss ja erst einmal aufstehen) ist die Gelegenheit größer, seine Konzentration auf die Reaktionskette zu unterbrechen, die letztendlich dazu führt, dass aus Aufmerksamkeit Freude und dann die körperliche Reaktion (das Losrennen) wird. Ein leiser Laut (Schnalzen, leises Schnipsen, "Pssst!", ...), evtl. sogar Anstupsen und ein direkt darauf folgender angenehmer Fixpunkt (Leckerchen, Lob, Streicheleinheiten) wären so die ersten Ansätze, die mir da einfallen.

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Ist normal

Völlig normal und in Ordnung. Schluckauf, Aufstoßen, Magengrummeln, das sind alles Dinge, die auch bei Hunden vorkommen und absolut unbedenklich sind, sofern sie nicht übermäßig langanhaltend oder häufig auftreten bzw. der Hund klares Unwohlsein kommuniziert.

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Wie schon x-mal gesagt wurde: Dürfen sie. Nimm es nicht so tragisch und stell Dir einmal vor, dass sich Deine Lebensqualität doch spürbar verbessern kann, wenn Du diese Angst los werden könntest - Dafür gibt es natürlich keine Garantie, aber warum sollte man es nicht versuchen bevor es vielleicht (was ich natürlich nicht hoffe) sogar noch schlimmer wird?

Wenn man davon ausgeht, dass Du "nur" wegen dieser Angst zum Shrink sollst, brauchst Du Dir auch keine Gedanken über Tests machen, ich halte es für unwahrscheinlich, dass Du deshalb stundenlang dort "festsitzt" - Diese Bedenken wegen des Zeitverlusts kannst Du ja auch ganz offen beim Psychologen ansprechen, da finden sich sicherlich Kompromisse.

Im Übrigen finde ich es stark, dass sich Deine Eltern so um Dich zu sorgen scheinen, so viel Interesse und Kraft spendieren nicht alle Erzeuger. ;)

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Sprich doch mal mit dem Direktor...

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Für ein L4D (/2) LP wäre ich zu haben, habe zwar selbst noch keine hochgeladen, bin aber nicht ganz unbewandert was solche Gastrollen in Livestreams angeht. Bei Interesse, wirf mir einfach eine PN rüber...

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Wenn das mit dem Anruf gar nichts wird, nimm Dir doch ein gutes Buch mit. Nichts tötet Zeit so effektiv...

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