Bist du das Pferd schon einmal geritten? 2 bis 3 Proberitte sollten es mindestens sein, damit du siehst wie sich das Pferd verhält. AKU nicht vergessen, gerade, wenn von vornherein feststeht, dass das Pferd öfter lahmt. Ich würde die Finger von einem kranken Pferd lassen, es kann sich als reinste Kostenfalle entpupen.
Hallo,
mein Lehrer hat mir versichert, dass ich im Kolloq nichts rechnen muss, also auch keine Formeln auswendig lernen muss. Zum Schwerpunkt sollte man die Formeln mit Herleitung (so weit wie im Unterricht besprochen) allerdings kennen. So läst sich die Zeit ggf. strecken. Zu den anderen beiden Halbjahren gibt es dann Fragen, allerdings keine Rechnungen. Evtl. einen Versuchsaufbau skizzieren. Aber wie gesagt, das wurde mit dem Lehrer abgesprochen. Normalerweise sagen dir die Lehrer auch auf was sie wert legen ;)
Liebe Grüße und viel Glück :)
Hallo,
zu erst einmal kann man das nicht allein auf die Rasse beziehen. Verreiten könnte man jedes Pferd. Es kommt auf das Pferd speziell an.
Ich selbst habe das Reiten auf einem Araber gelernt, der selbst noch in der Ausbildung war. Er war damals vielleicht ein halbes Jahr unterm Sattel. Er hat im Galopp gebuckelt, etc. Auf die Frage, ob ich nicht zu "schlecht" für so ein frisches Pferd sei, meinte meine Reitlehrerin nur, dass es auf das Gefühl fürs Pferd ankommt und nicht wie gut man reiten kann. (Ich selbst würde nie einen Anfänger auf ein buckelndes Pferd setzen)
Ein paar Jahre später muss ich feststellen, dass das eigentlich garnicht so schlecht war. Das Pferd hat mich erzogen und ich ihn. (Eine zeitlang haben nur ich und die Reitleherin ihn geritten ) Vom Buckeln fehlt heute jede Spur, und auch sonst ist er lamfromm.
Was ich damit sagen will: Man kann ein Pferd sicherlich verreiten (siehe Rollkur etc.), ABER man kann es auch wieder ausbügeln, wenn es nicht sehr grober Fehler sind. Ich nehme an, du bist eine verantwortungsbewusste Person und von daher sollte es kein Probem für dich sein, sich auf einen Araber zu setzen. Wenn du merkst, dass du und das Pferd gut zusammenpassen und das merkt man recht schnell, spielt deine Reitfähigkeit eine unwichtiere Rolle. Gefühl ist, wie die anderen bereits gesagt haben, das wichtigste. Vertrau auf dein Gefühl, wenn du das Pferd siehstm, streigelst, ect.
Liebe Grüße
Hallo,
ich nehme an du reitest in einer Abteilung, so wie du das mit den Großpferden beschrieben hast? Wie lange reitest du denn schon? Vieles kommt erst mit der Zeit. Ich selbst hatte eine Reitschülerin, die langezeit einen unschönen sitz hatte, aber irgendwann saß sie wie eine eins auf dem Pferd. Versuch dich nicht zu sehr auf deine Absätze zu konzentieren, dabei verkrampft man meist, wodurch es auch nicht besser wird. Ich rate dir, dich entspannt aufs Pferd zu setzen und dich auf dein Pferd zu konzentieren. Wenn du eine neue Lektion reitest (Zirkel, Volte, etc.) kannst du davor versuchen deine Absätze zu kontrollieren.
Wenn du nicht nur Abteilung reitest, kannst du auch mal ohne Sattel reiten. Man kann seinen Sitz dadurch sehr verbessern. Natürlich "hängen" deine Füße dann, aber sobald du wieder im Sattel sitzt, hast du ein viel besseres Gefühl für den richtigen Sitz. Sollte das nicht möglich sein, kannst du auch im Sattel aber ohne Steigbügel reiten. Das ist besonders im Trab und Galopp gut. Deine hohen Absätze kommen höchstwarscheinlich von einem unausgeglichenen Sitz. Auch wenn der Rücken, die Hände usw. gut aussehen, hängt doch der gesamte Körper zusammen.
Wenn deine Knie offen sind, kannst du dir links und rechts ein Blatt Papier zwischen Sattel und Knie klemmen. Du wirst schnell merken, ob das Papier schon im Schritt oder erst bei einer Galoppvolte herunterfällt. Wenn du dann das nächste Mal versuchst diese Übung zu reiten, achte besonders auf deine Knie.
Ich hoffe ich konnte dir helfen, auch wenn Ferndiagnosen recht schwer sind. Liebe Grüße