Ein Barsortiment kann man nicht "buchen". Es ist eine Auslieferung, welche frei entscheidet welche Bücher sie am Lager führt, resp. führen will.
Eine Verlagsauslieferung hätte das alleinige Auslieferungsrecht eures Verlages. Und würde den Verlag auch beim Vertrieb zum Buchhändler unterstützen. (Vertreter-Kontakte) Eine Verlagsauslieferung beliefert auch die Barsortimente. Es gibt Firmen die bieten beides an. z.B. KNV in Stuttgart.

Wenn der Verlag also noch ganz klein ist und ihr möchtet, dass euer Buch in ganz D problemlos und schnell erhältlich ist, macht es Sinn, dieses den verschiedenen Barsortimenten zur Auslieferung anzbieten. Die grösseren beliefern den Buchhandel täglich, bei den kleineren bestellen die Buchhändler vielleicht nur einmal die Woche (gebündelte Bestellungen für bessere Konditionen). Die Buchhändler haben meist nur mit ein/zwei Barsortimenten Konditionen ausgehandelt und bestellen wenn immer möglich da wo sie die besten Kond. erhalten. (Im Buchh. gilt wie überall: Grössere Mengen, höhere Rabatte) Meine Empfehlung: Soviele Barsortimente wie möglich. Zumindest die zwei ganz grossen. (Libri und KNV). (KNV hat auch einen hervorragenden Katalog = Wichtig für Buchhändler!)

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Du willst die Büche wirklich gratis??? Da hat ein Autor oder eine Autorin viel gearbeitet, das Buch wurde in einem Verlag lektoriert und verlegt und du willst es gratis! Wer bezahlt denn all diese Leute die für das Buch etwas getan haben! Denkst du Autoren und Verleger leben von Luft und Buchstaben? Wie sollen in Zukunft gescheite, spannende, lustige, schöne, liebenswerte Bücher erscheinen wenn Leute so denken wie du? Fragst du im Laden auch ob das Brot heute gratis ist? Fast gratis gibts Bücher übrigens in der Bibliothek! Aber da wurde immerhin mal eines eingekauft!

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Im Buchhandel werden die BOD-Titel wie schon erwähnt nicht an Lager genommen und sie haben einen etwas fragwürdigen Ruf: Ein Buch von einer Autorin oder einem Autoren der/dem es nicht gelugen is einen Verlag zu finden - das kann ja nicht besonders gut sein. BOD schreibt, sie lektorieren auch - aber weiss der Endkunde ob das Lektorat in Anspruch genommen wurde oder nicht? Und letztlich stellt man immer wieder fest: Ein Lektorat macht vieles! Nicht jede/r Autor/in schreibt gutes Deutsch. Nicht jede/r Autorin kann für sich Werbung machen. Manche möchten mit ihrer Schreiberei auch Geld verdienen. Das kann man wohl mit BOD kaum!

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Der heutige Beruf des Buchhändlers wird irgendwann aussterben. Nicht gerade heute und vermutich auch nicht morgen, aber übermorgen. Dann werden einfach keine Bücher mehr gedruckt und alles läuft über Netz und Lesegeräte etc. Natürlich braucht es dann noch Buchhändler - die sind aber nicht mehr in einem Laden, sondern sitzen vor dem PC und empfehlen ihre Bücher online, der direkte Menschenkontakt wird fehlen. Das ist dann ein ziemlich anderer Beruf. Verdienen tut man als Buchhändler etwas mehr als wenig! Reicht knapp zum leben, sofern man nicht eine teure Mietwohnung in München bezahlen muss! Es gibt in grössren Buchhandlungen wie Hugendubel oder Thalia u.ä. die Möglichkeit Karriere zu machen, da musst du allerdings etwas Geschäftssinn mitbringen. Abteilungsleiter, Filialleiter, Verkaufsleiter. Soviel zum Buchhändler - ein wunderschöner Beruf mit ein paar Nachteilen. Der Verband www.boersenverein.de weiss noch mehr. Zur Ausbildung bei Hugendubel und zum Tierpfleger weiss ich leider gar nix.

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Die 10er ISBN wurde in den 80er Jahren eingeführt. Sie beinhaltet (der Reihe nach) einen Sprachcode (3 für Deutsch, 0 für Englisch), die Nummer für den Verlag, die Nummer des Werkes. Die letzte Zahl ist eine Prüfzimmer. Die 13 stellige ISBN musste eingeführt werden, da die 10er nicht Strichcodelese-fähig war. Auch der Buchhandel will heute an der Kasse die Bücher mit Strichcode einlesen, da grössere Firmen geschlossene Warenwirtschaftssysteme haben. Für deutsche Bücher wurde als die Nummer 978 davorgestellt.

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Der Trend ist eindeutig, die grosse Mehrheit der Kunden mögen das anonymisierte Einkaufen mehr als den persönlichen Kontakt. Dass "mein" Buchhändler weiss was ich lese gefällt zudem auch nicht jedem. Ob die jungen Menschen vor einem "guten Tag" überfordert sind glaube ich nicht, sie sind Fachgeschäfte einfach nicht mehr gewohnt. Sie gehen zu Aldi, in den H&M. Ich bin auch Buchhändlerin und habe mich intensiv mit solchen Fragen befasst. Auf beiden "Seiten". Junge Menschen - nein, die allermeisten Menschen, mögen Läden bei denen sie keine "Schwellenangst" haben müssen. Das kann auch der Fachhändler realisieren. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei! Areva

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