Die bipolare Störung tritt sogar meist in jungen Jahren auf. Je früher die Diagnose, desto besser, da sonst falsch behandelt wird.
Borderline und bipolare Störung schließen sich nicht aus.
Also Diagnose beim Psychiater abklären lassen.
Ich bin selbst betroffen und sehr erschüttert, wie Selbstmordgefahr mit Pubertät erklärt wird.
Upps, ich weiß nicht, warum meine Antwort zweimal dasteht. Das war keine Absicht.
Jeder Mensch ist anders, auch Bipos.
Als Betroffene kann ich Dir nur sagen: Seit über vier Jahren hatte ich keine Phasen mehr. Die Krankheit brach bei mir vor sechs Jahren aus. Die erste Manie war für meinen Freund sicher schlimm. Aber nach zwei Wochen landete ich schon im Krankenhaus und kam dank der Medis schnell runter. Meine beiden letzten Manien endeten auch dank meines Freundes schnell durch Akutmedis. Dank Phasenprohylaxe hatte ich seither keine Manien mehr und auch keine schweren Depris. Aber es gibt leider Betroffene, die kein so großes Glück mit Medis haben und auch zwischen den Phasen sich krank fühlen. Aber generell Bipos die Beziehungsfähigkeit anzusprechen, ist vollkommen falsch. Allerdings kann es zu Kontakten während der Manie kommen, die man im Normalzustand nicht haben würde, weil man unter Umständen mit jedem in die Kiste steigt.
Wenn Dein "Partner" wirklich bipolar ist, kann es zu furchtbaren Dingen kommen wie Selbstmordversuchen und einem Verhalten voller Risiken, Kaufrausch und mehr. Aber du könntest auch eine ganz "normale" Beziehung führen wie ich.
Und schließlich: Es steht noch gar nicht fest, daß er bipolar ist. Mit Laiendiagnosen sollte man sehr, sehr vorsichtig sein.
Ich kann nur von mir ausgehen.
Zweimal in meinem Leben habe ich bisher mehr als 20 Prozent meines Gewichtes abgenommen. Das erste Mal habe ich mein Gewicht 17 Jahre halten können, das zweite Mal jetzt auch schon mehr als zwei Jahre. Ich denke schon, daß dies als erfolgreiches Abnehmen gewertet werden kann. Ich habe Top-Werte. Nur mit meiner Figur bin ich unzufrieden, war ich aber auch mit Untergewicht.
Wie habe ich das geschafft? Ganz einfach, mit der uralten Ernährungsumstellung kalorienreduzierte Mischkost.
Na klar, von der kalorienreduzierten Mischkost hat schon jeder was gehört. Sie ist auch nicht spektakulär, aber auf dem Jahrmarkt der Diäten tummeln sich so viele Ernährungsformen, die eben noch nicht bewiesen haben, daß die Menschen auf Jahrzehnte hin abnehmen.
Es gibt drei Ausgangspunkte:
Es kommt nur auf die Kalorienmenge an und nicht auf die Zusammensetzung. D.h. Du wirst immer abnehmen, wenn Du weniger Kalorien zu Dir nimmst als Du verbrauchst.
Zu schnelle Gewichtsabnahme führt zum gefürchteten Jo-Jo-Effekt.
Nach dem Erreichen des Wunschgewichtes darf man nicht mehr so viel essen wie vorher, sondern eben nur so viele Kalorien zu sich nehmen, daß man nicht zunimmt.
Das Gute: Ich mußte auf nichts verzichten und muß nichts essen, was andere mir vorschreiben. Ich mußte noch nicht einmal Sport machen. Selbst, als ich vor drei Jahren 10 Wochen Gips hatte und 27 Tage im Krankenhaus lag, habe ich drei Kilo abgenommen. Aber Sport unterstützt das Abnehmen natürlich.
Der einzige Nachteil der Ernährungsumstellung mit kalorienreduzierter Mischkost liegt darin, daß Du mehr Geduld brauchst, aber es lohnt sich.Zwei Jahre Abnehmen, 17 Jahre Gewicht gehalten.
Aber wie gesagt, ich spreche grundsätzlich nur von mir. Allerdings kenne ich keinen in meinem Bekanntenkreis, der durch eine Diät sein Gewicht länger als wenige Jahre gehalten hätte.
Du hast wie ich kein Gewichtsproblem, sondern ein Figurproblem. Ich finde auch seit längerem kaum Oberteile oder Hosen. Das Schlimmste ist, daß das Hüfte-Taille-Verhältnis bei mir schon einen erheblichen Risikofaktor darstellt für Herz- und Kreislaufkrankheiten und Diabetis.
Was kann ich gegen meine 94 - 86 - 94 tun?
Abnehmen? Bringt nichts. Ich hatte mal einen BMI von 18 und dieselbe Fettverteilung.
Ich werde es jetzt verstärkt mit Taillenübungen probieren und meine Erfahrungen hier berichten. Leider kann ich nichts mit einem Reifen machen, da meine breite Taille den nicht hält.
Eine Ursache soll auch der vermehrte Verzehr von Fruchtzucker in Obstsäften und Fertigprodukten sein. Ich habe außer in Obst und Gemüse aber keinen besonderen Fruchtzuckerkonsum.
Ich kann auf jeden Fall mit Dir fühlen und wünsche Dir alles Gute.