Leasing mit Restwertabrechnung.?

Hallo,

in meiner jugendlichen Naivität habe ich vor einigen Jahren einen Fahrzeug-Leasingvertrag abgeschlossen ohne 100%ig zu wissen, was ich denn da abschließe und welche Folgen es hat.

Nun sind bald 60 Monate Vertragslaufzeit in´s Land gezogen und in ca. einem 3/4 Jahr muss das Fahrzeug zurückgegeben werden.

Jetzt bin ich am überlegen, welche Möglichkeiten mir bleiben und welche Kosten in etwa auf mich zukommen werden, da ich mittlerweile gerne ein wenig vorausschauender Plane als vor einigen Jahren ;)

Im Vertrag steht, dass nach dem Leasing ein Restwert von ca. 4.400€ durch die Fahrzeugverwertung zu tilgen ist. Wenn das Fahrzeug für weniger als das verkauft wird, werde ich für die Differenz aufkommen müssen.

Jetzt kenne ich mich nicht allzu sehr mit der Restwertberechnung aus, ich würde sagen das Fahrzeug hat ein paar Macken, die jedoch zum großen Teil der täglichen Benutzung zuzuschreiben sind. Eine etwas größere "Macke" ist mit ca. 500€ zu beziffern. Restwertrechner, die ich im Internet finde spucken mir bei gleichen Daten ca. 3.500 € bis 5.000€ als Restwert aus - zum aktuellen Zeitpunkt.

Wenn es dann bald so weit ist und ich auf einen möglichst hohen Verkauf durch den Leasinggeber angewiesen bin frage ich mich, ob ich diesen Betrag nicht irgendwie deckeln kann.

Ich habe gelesen, dass der Leasinggeber dazu verpflichtet ist, eine möglichst hohe Fahrzeugverwertung zu erzielen. Wenn ich doch nun ein Angebot für diesen Wagen mache, dass sich auf 2.000€ (oder ähnlichen Betrag) beläuft, so kann ich doch theoretisch dafür sorgen, dass ich nicht mehr als 2.000€ nachzahlen muss, denn der Leasinggeber müsste dann ja auf das höchste Angebot eingehen, oder nicht?

Ich bin in dem Thema ein wenig verloren, das ist nicht so ganz meine Welt, also bitte verzeiht, wenn ich da etwas nicht ganz verstanden habe.

VG.

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Mir fällt gerade noch was auf: Macht es denn überhaupt Sinn, was ich da geschrieben habe, wenn auf die eine oder andere Weise Restbetrag von ca. 4.400€ zu erzielen ist? Muss ich in so einem Fall dann nicht den kompletten Restwert zahlen, um das Auto zu kaufen? Dann würde ein solches Angebot von mir aus ja eher wenig Sinn machen.

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Mir geht es genau so. In Zora Domain und in manchen Gegenden in der Wildnis auch. Teilweuse schon recht schlimm. Ich hoffe da kommt noch ein Patch oder so. Merkwuerdigerweise liest sich das so, als ob nur wenige solch schwere Probleme haben.

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Hallo Markus,

ich kenn deine Umstände nicht und bin bei weitem kein Experte, aber ich beziehe auch BAföG und musste mich ein wenig damit herumschlagen.

Wenn deine Eltern dich tatsächlich nicht unterstützen können - nicht weil du oder sie selbst es so meinen, sondern es nach den durch BAföG-vorgegebenen Einkommensgrenzen nicht können - dann kannst du einen Aktualisierungsantrag stellen.

Was bringt dir das?

Es wird nicht das Einkommen deiner Mutter aus dem vorletzten Kalenderjahr zur Berechnung herangezogen, sondern das aktuelle Einkommen.

Wie gesagt kenne ich deine Umstände nicht, aber so leicht würde ich nicht aufgeben.

Den Bürokraten muss man alles aus der Nase ziehen und hartnäckig bleiben, manchmal findet man doch einen Weg.

Siehe auch:

Bafög Rechner:

https://www.bafoeg-rechner.de/Rechner/

oder

http://www.bafoeg-rechner.de/FAQ/aktualisierung.php

Dort steht:

Ist das Einkommen eines Elternteils im Bewilligungszeitraum voraussichtlich wesentlich niedriger als im vorletzten Kalenderjahr vor der Antragstellung, kann ein sog. Aktualisierungsantrag (Formblatt 7) gestellt werden.

Wenn das auch nichts bringt dann würde ich auch zu dem KfW-Kredit raten.

Tu dir selbst den gefallen und gib noch nicht auf, solange du nicht alle Möglichkeiten auf BAföG-ausgeschöpft hast, weil der "BAföG-Kredit" wesentlich günstigere Umstände bietet als der KfW-Kredit.

Hoffe ich konnte ein wenig helfen.

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Hallo,

ich bin bei weitem kein Experte, aber hier einige kurze Gründe, die ich in den letzten Tagen selbst (im Internet) recherchiert habe :P

1. Die EU-Mitgliedsbeiträge.

Brexit-Beführworter warben u.a. damit, dass GB wöchentlich 350 Mio. € für die Mitgliedschaft in der EU zahlen müssen, dieses Geld könne man viel besser in der Gesundheitssystem investieren.

->Das ist wahr, was jedoch ganz gern verschwiegen wurde ist, dass GB aufgrund von Subventionen der EU effektiv 190 Mio. € an Stelle von 350 Mio. € einzahlt.

Des weiteren wurde dieses "Wahlversprechen" bereits 1 Tag nach dem für die Brexit-Befürworter erfolgreichen Referendum von Nigel Farage wieder gekippt. Die Aussage war in etwa "Das war _einer_ der Fehler, den die Brexit Kampagne gemacht hatte".

Hierbei bezog er sich auf die 190 Mio. € an Stelle 350 Mio. € und auf das Versprechen, diese 350 Mio. € in das Gesundheitssystem zu investieren.

Übrigens wird GB für den Zugang zum EWR auch Beiträge Zahlen müssen.

2. Die Regulierungswut der EU.

Die EU sei wohl sehr Regulierungsfreudig (siehe obiges Beispiel über die Gurkenverordnung).

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das in dem Ausmaß stimmt, wie es von den Brexit-Verfechtern immer behauptet wird.

Ich habe ein Beispiel gesehen, in dem aufgeführt wurde, dass es bspw. 109 Regelungen für Kopfkissen gibt. Wie sich herausstelle, wurden wohl die Regelungen einfach mit (Strg. + F) o.ä. durchsucht und jedes Gesetz, welches das Wort "pillow" (=Kissen) irgendwo innehatte, aufgeführt.

Ob diese Regelungswut so schlecht ist, mag man wohl im Einzelfall selbst entscheiden; Ich persönlich denke, dass die EU da ja wohl im Sinne der EU-Mitgliedsstaaten entscheidet.

Regelungen wird es immer geben - ob durch eine höhere Instanz (EU) oder durch GB selbst.

Bemerkung: Die Europäische Kommission setzte die Gurkenverordnung 2009 außer Kraft, obwohl sich eine Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten sowie Handels- und Bauernverbände für eine Beibehaltung aussprachen. Die wichtigsten Großhändler verwenden die Vorgabe weiterhin als interne Normung.

siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Verordnung_(EWG)_Nr._1677/88_(Gurkenverordnung)

3. GB kann nicht selbst über die Einwanderung nach GB bestimmen.

Auch ein elementarer Punkt der Brexit-Kampagne.

Wenn GB weiterhin Zugang zum EWR bekommen will, muss es wie Norwegen oder die Schweiz auch die geltenden Regelungen akzeptieren. Darunter fällt auch die Arbeitnehmerfreizügigkeit, wonach ein Unionsbürger innerhalb des EWR frei eine Beschäftigung aufnehmen und ausüben kann.

Wie genau das mit Flüchtlingen ausschaut, weiß ich nicht.

Kleine Bemerkung zum Schluss:

Laut Guy Verhofstadt hat GB in den 8 Stunden nach dem Referendum 350 Milliarden $ verloren, was in etwa den EU Migliedsbeiträgen aus 15 Jahren entsprechen solle.

https://de.wikipedia.org/wiki/Guy_Verhofstadt

Ich konnte meine persönliche Meinung nicht ganz verbergen, ich denke es ist klar, dass ich kontra Brexit bin.

Bitte stütze dich (deswegen) zusätzlich auf weitere Aussagen und verlasse dich nicht auf meine. Ich erhebe keinesfalls Anspruch auf Richtigkeit ;)

Viele Grüße

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Hier nun das Bild.

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Formatierung wurde nicht richtig übernommen, ich bitte um Entschuldigung.

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Hier noch einmal mit Bild.

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Ist die Belegung von 2 Mathemodulen im Erstsemester ratsam?

Hallo zusammen,

ich möchte ab April ein Informatikstudium beginnen und weiß, dass einiges an Mathematik auf mich zukommen wird wovor es mich sehr graut :D.

Die Mathematikmodule meiner Uni sind "Stochastik für Informatiker ", "An aly sis für Informatiker und Wirtschaftsinformatiker" und "Lineare Algebra Für Informatiker und Wirtschaftsinformatiker". (P.s.: Unfassbar, dass ich An a lysis als vulgär empfunden wird ;) )

Was ich mich die ganze Zeit frage ist, ob es nicht Sinn macht zumindest 2 dieser 3 Module im ersten Semester zu belegen, da ich erwarte, dass die Mathematik dieser Module Voraussetzung für viele weitere sein wird.

[20 Min später..] Tatsächlich wird laut Modulhandbuch für viele Module mathematisches Vorwissen vorausgesetzt. Dazu kommt noch, dass manche Module auch nur jeweils im Wintersemester oder Sommersemester angeboten werden. Das schränkt mich in der Planung noch zusätzlich ein.

Ich war nie richtig gut in Mathe (ABI GK Note:4); bevor ihr mich kopfschüttelnd zum du.mm erklärt muss ich anmerken, dass ich mich im Abi noch nicht so richtig gefunden und auch so gut wie gar nicht gelernthabe. Nach dem Abi habe ich eine kfm.-Ausbildung gemacht, in der ich das Lernen für mich entdeckt habe und prompt den Notendurchschnitt 1,0 auf dem Zeugnis stehen hatte.

Auch wenn es bei weitem das Niveau einer kfm.-Ausbildung übersteigt, traue ich mir zu, mich in dem Studium zurechtzufinden. Ich bin nicht auf den Kopf gefallen und ehrgeizig.

Zurück zu meiner eigentlichen Fragestellung: Ist die Belegung von 2 Mathemodulen im Erstsemester ratsam? Gibt es innerhalb dieser Mathemodule eine bestimmte Reihenfolge die man einhalten sollte oder ist das nicht wichtig, da es verschiedene "Richtungen" der Mathematik sind?

Hat einer von euch eventuell schon Erfahrungen mit o.g. gemacht oder kann mir einen groben Tipp zur Belegung geben und sagen, worauf man achten sollte?

Ich werde mich natürlich zusätzlich zu dieser Frage hier auf einer Informationsveranstaltung der Uni schlau machen.

In der Hoffnung, dass meine Frage nicht allzu wirr gestellt ist,

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Wow, ersteinmal vielen Dank an alle für die vielen zahlreichen und hilfreichen Antworten.

Selbstverständlich bleibt mein Plan, mich weiterhin auf einer Veranstaltung der Uni danach zu informieren, nichtsdestotrotz werde ich eure Antworten bei meiner Entscheidung sehr stark gewichten.

Um diesen Beitrag hier so klein und verständlich wie möglich zu halten, werde ich versuchen auf Zitate zu verzichten und euch mit @"XXX" antworten.

Bei der überwiegenden Mehrzahl der Antworten habe ich herausgelesen, dass ich mich an den von der Uni empfohlenen Studienverlaufsplan halten sollte.

Demnach werde ich die Mathemodule über die verschiedenen Semester aufteilen. Falls es jemanden interessiert, hier ist der Verlaufsplan:

https://www.wiwi.uni-due.de/studium-lehre/angewandte-informatik/bsc-ai-se/informationen/

@NoHumanBeing:

Vielen Dank für deine sehr hilfreiche Antwort.

Bitte verstehe mich nicht falsch, wenn ich schreibe "es graut mir davor".

Ich freue ich mich eigentlich sogar darauf nach 3 Jahren der Berufsausbildung und anschließenden 3 Jahren der Berufstätigkeit wieder richtig gefordert zu werden.

Nur nach dem, was man sich so in frühester Vergangenheit zum Thema "Mathematik im Informatikstudium" zusammengelesen hat, wird das definitiv kein Zuckerschlecken und dem entsprechend hat man da schon die Befürchtung zu versagen.

- Mit meiner Anmerkung zu meiner Ausbildung wollte ich nur klar machen, dass, wenn ich etwas will und bereit bin mich dafür auf den Hintern zu setzen, ich das dann auch schaffen kann.

- Das ist interessant zu lesen, wie du aus dem Nähkästchen plauderst ;)

@Fatamorgana2010:

Einen Vorkurs habe ich letzten September belegt.

Leider hatte ich zu der Zeit einiges um die Ohren auf der Arbeit mit vielen Dienstreisen, etc. Demnach konnte ich das vom Vorkurs vorgesehene Pensum nicht erfüllen.

Die Skripte habe ich mir zwar weggespeichert und nehme mir einen Monat vor Beginn der Vorlesungen Zeit um diese zu lernen, das muss ich dann jedoch leider ohne Kontrollaufgaben machen.

Falls du oder jemand anderes hier noch von einem ähnlichen Vorkurs wissen, würde es mich sehr freuen davon zu hören.

@Omnivore08:

Auch vielen Dank für deine hilfreichen Tipps!

Ich habe mir schon einmal die Literaturempfehlungen der Profs angeschaut, die stehen direkt im Modulplan mit drin.

Was ich sehr lustig fand: Einige Profs haben selbst Lernbücher geschrieben, die stehen natürlich ganz oben in den Empfehlungen ;)

 

AnaIytische Grüße ;)

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