Das Brummen, genauer gesagt Schwirren und Sirren ist ein übler "Nebeneffekt" und hat mit dem Stromverbrauch zunächst unmittelbar nichts zu tun. Das Brummen selbst ist hier kein Stromverbrauchskriterium.

Das angeschlossene Gerät verbraucht im gedimmten Zustand gemäß des Leistungsintegrals je nach Phasenanschnitt/Phasenwinkel mehr oder weniger Strom.

Es ändert sich aber auch der Innenwiderstand des Glühlampenwendels, was wiederum Auswirkungen auf die Glühtemperatur und damit die Farbe des ausgesendeten Lichtes hat.

Will man also weniger Licht bei gleicher "Farbe", sollte man auf die bekannte Kronleuchter-Gruppenschaltung zurückgreifen, wo man durch Zu- und Abschalten mehrerer Glühlampen die Gesamthelligkeit stufenweise beeinflussen kann.

Auch reagiert eine gedimmte Lampenschaltung auf Netzspannungsschwankungen je nach Aufwand der Triggerschaltung wesentlich empfindlicher, so daß es vorkommen kann, daß plötzlich die Helligkeit zunimmt und wieder abnimmt, ohne den Dimmer verstellt zu haben.

Im ganz heruntergedrehten Dimmerzustand kann es dann auch sein, daß die Leuchte bei Zuschalten eins größeren Verbrauchers (Heizgerät -Bügeleisen) in der Nachbarschaft ganz erlischt.

Es wird gelegentlich auch behauptet, daß im Dimmerbetrieb laufende Glühlampen eine kürzere Lebensdauer aufweisen. Das ist insofern richtig, weil der Glühfaden durch die scharfen Schaltflanken im Phasenanschnitt mechanisch mehr beansprucht wird.

Andererseits konnte ich selbst beobachten, daß eine Photolampe zum Belichten des Papiers erheblich länger hält, wenn sie mit einem sogenannten Nullspannungselektronik-Schalter betrieben wird, der prinzipiell auch wie ein Dimmer funktioniert, aber immer im Bereiche des Nulldurchgangs der Wechselspannung (Vollwelle) schaltet.

Kombination Nullspannungsschalter/Dimmer wäre ein echter Fortschritt in Bezug auf die Lebensdauer der Lampen.

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