Es gibt bei uns einen Warmwasserzähler in der Wohnung, der zählt jeden Milliliter durchgeflossenes Wasser, auch, wenn es in der Küche erst nach etwa zehn Litern Durchfluß richtig warm wird. Das ist ein allgemein bekanntes Problem bei den sternförmig verlegten Rohren zu den Endzapfstellen. Hier reicht auch die beste Wärmedämmung der Rohre nicht, um die Abkühlung zu verhindern. Das andere System des im kreis- oder ringförmig verlegten Warmwassersystems nach Art eines Vor- und Rücklaufes, was ständig in den Rohren zirkuliert, wird deswegen oft nicht installiert, weil es sehr kostenintensiv ist. Wenn das Wasser aber nach längerem "Plörenlassen" , zum Beispiel auch beim Duschen, partout nicht auf Temperatur kommt, ist entweder die Wärmedämmung der Rohre derart schlecht, daß nur die Hälfte ankommt, oder die Temperatur bei der Erzeugung wurde nicht richtig gewählt. Das wäre dann ein Problem, das bei der Mieterversammlung zum Thema gemacht werden sollte. Auch wäre zu überprüfen, zu welcher Tages-, bzw. Nachtzeit Du das beobachten konntest. Da die meisten Warmwasseranlagen mit der Heizung gekoppelt sind, macht sich hier natürlich auch die Nachtabsenkung derart bemerkbar, daß es um vier Uhr nachts wohl eiskalt bleiben dürfte.

...zur Antwort