Huhu, es gibt Kinder (mich einbeschlossen) die keinen Cent als Taschengeld bekommen aber dafür dann fast alles was sie wollen von den Eltern bekommen.

Was ist eure Meinung dazu? Eigendes Geld hat man dann nicht sondern man ist angewiesen auf die Eltern. Da manche Dinge die Eltern aber auch nicht für das Kind kaufen wollen finde ich das Thema echt heikel.

Ich habe meinen Realschulabschluss, meinen Führerschein gemacht, mein Abi jedoch abgebrochen und mache jetzt eine Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement.

Die Ausbildung geht noch 2,5 Jahre. 2,5 Jahre habe ich noch Zeit und muss mir keine Gedanken machen.

Aber irgendwann wird es ernst und dann ist es zu spät um viel zu überlegen. Ich denke angestrengt nach, was ich in meinem Leben erreichen will und mir fällt nicht wirklich etwas ein. Wirkliche Ziele habe ich auch nicht und einen Job der mir gefällt - auch Fehlanzeige. Das Einzige, was ich will, sind 2 Katzen und ein Auto. Ein Haus werde ich mir alleine als Bürokauffrau nie leisten können. Das Problem ist, dass ich in meinem Job auch nicht glücklich bin und ich den nicht weitermachen will. Eine Alternative habe ich aber auch nicht.

Außerdem bin ich sehr unglücklich in meinem Bundesland, sitze aber hier fest.

Und ich habe auch seit Jahren Suizidgedanken, weil ich in meinem Leben keinen Sinn sehe.

Wie komme ich aus der Lage raus und was soll ich tun, wenn ich in 2,5 Jahren arbeitslos zu Hause hocke? Ich lebe gerade auch nur so dahin... Freunde habe ich keine (Kleinstadt) außer ,,Schulfreunde" 45km entfernt.

Ich schneide mich und von Jahr zu Jahr wird es schlimmer, aber eigentlich ist das jetzt im Moment weniger das Problem, da ich deswegen schon in Therapie bin. Meine Wunden klaffen ziemlich auseinander und da ich sie andauernd aufkratze verheilen sie recht schlecht bzw. wenn man über sie drüber streicht merkt man das sie tief in die Haut gehen. Ich hatte schon einige Entzündungen, die ich mit Desinfektionsspray, einigen Salben und Verbänden meist selbst behandeln konnte. Angefangen hat es mit dem kratzen schon in meiner frühen Kindheit, doch erst seitdem ich Suizidgedanken habe, kratze ich in stress Situationen meine Wunden auf.

Meine Frage: Kann dieses zwanghafte aufknibbeln bzw. aufkratzen auch eine Sucht sein? Und was kann ich dagegen tun?