Hallo,
ich bin mir unschlüssig darüber, ob ich mich in eine Psychotherapie begeben soll oder nicht.
Ich bin 19 und hatte bis vor einigen Monaten noch mit vereinzelten Panikattacken zu kämpfen, die sich vor allem in den Symptomen Depersonilasierung und Derealisation gezeigt haben. Diese dauerten mal kürzer, mal länger an. Zuletzt jedoch eher kürzer, da ich mir mittlerweile bewusst dauber war, dass es sich um Panikattacken handelte.
Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich das mit den Panikattacken nur als Vorwand nehme, da ich mich aus irgendeinem Grund in Psychotherapie begeben will. Ich habe einfach ohne wirklichen Grund den Gedanken, dass ich es brauche. Zudem kommt noch ein (lächerlicher) Umstand dazu, dass ich irgendwie keine Frau finde, die mit mir eine Beziehung eingehen will. Was sich erstmal lächerlich anhört, ist halt ein natürliches Bedürfnis. Es ist zwar nicht so wichtig wie Essen und Trinken, aber trotzdem da.
Jedoch scheue ich mich davor, zur Psychotherapie zu gehen aus vor allem zwei Gründen. Zum einen sehe ich mein "Problem" (gibt es überhaupt eins?) als zu klein an, als dass es einer Psychotherapie wert ist. Und zum anderen werden meine Familie und meine Freunde vermutlich mit Unverständnis reagieren, da ja ein augenscheinliches Problem nicht vorhanden ist.
Ich hoffe, dass ich mich gut ausdrücken konnte und freue mich auf einen Austausch mit euch darüber :)