Also ich mach das immer wie folgt:

Kreative Einleitung

Dann beginnst du mit der Einordnung der Textstelle in den Roman, erklärst die Handlung sehr grob und gibst die Literaturepoche an

Der nächste Schritt ist analyse mit Erzählerperspektive, stilistischen Mitteln, Erzählzeit, erzählte Zeit, usw. Hier kannst du aspektorientiert vorgehen, oder den Text systematisch durchforsten. Hilfreich ist auf jeden Fall Wortfelder zu bilden mit Zitaten.

Dann kannst du anfangen mit interpretieren. Wie sich die Personen fühlen, wie ihre Situation ist, etc.

Dazu benutzt man gezielte Zitate, die deine Aussage, die du über die Behauptung\Situation getroffen wird stützen. Interpretieren ist finde ich eine ziemlich individuelle Sache, wo du halt schauen musst, was dir auffällt. Wenn du Beweise für deine Aussage hast gibt es in der Richtung kaum richtig und falsch. Wichtig ist die gute Ausformulierung und die Beweise, etwas einfach in den Raum zu werfen wird dir zum Verhängnis.

Ans Ende kommt die Deutungshypothese, welche du dir am Anfang überlegt haben solltest. Hier kommt es auch gut einen beeindruckenden Schlusssatz hinzubekommen. ^^

Wenn deine Argumentation deduktiv ist, dann kommt die Deutungshypothese an den Anfang, aber wenn du es eben induktiv aufbaust kommt sie ans Ende.

Wenn du keine Zeilenangaben hast, zähle sie ab, denn das ist sehr wichtig bei Zitaten. Achte auch immer darauf Textnah zu arbeiten, abschweifen ist schwierig, wäre höchstens bei der Interpretation angebracht.

Mache am besten vorher einen Schreibplan, der hilft ungemein beim Gedanken sortieren.

Ich hoffe, dass ich dir etwas weiterhelfen konnte :)

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