Das Problem liegt mit Sicherheit nicht daran, dass sie sich für Allah - subhanahu wa ta'ala- bedeckt, sondern höchstens darin, dass es zu viele intolerante Menschen gibt, die dies nicht akzeptieren können.

Natürlich wird das Tragen eines Kopftuches die Suche nach einer passenden Arbeitsstelle nicht gerade erleichtern, letzten Endes liegt die Entscheidung darüber jedoch bei Allah, und ohne seinen Willen wird sie selbst ohne Bedeckung und mit den besten Zeugnissen keine Stelle für die oben erwähnten Berufe finden.

Als praktizierende Muslima ist es sehr wohl möglich auch als Lehrerin, Ärztin oder in einer anderen höheren Position zu arbeiten. Das Wichtigste sollte sein, dass man einen Beruf findet, in dem man nicht zu haram-Handlungen gezwungen wird, sondern im besten Falle Nutzen für die Akhirah erlangt. Daher ist jede noch so niedrige, erlaubte Stelle besser als zum Beispiel das Kopftuch abzunehmen, als Polizist zu arbeiten, oder etwas anderes, dass Allah verboten hat.

Wenn deine Freundin also eine Stelle als Bürokauffrau sucht, sollte sie sich weniger Gedanken über ihr Kopftuch machen, als darüber, bei einer Stelle anzufangen, die für jeden Muslim klar verboten ist. (etwa im Bank- & Versicherungswesen)

Ich wünsche ihr jedenfalls viel Glück eine passende Stelle zu finden und als eine wahre Freundin solltest du dasselbe tun.

Amatul Aziz

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